Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Wachhunde/Schutzhunde sind Hunde wie Blindenhunge oder Therapiehunde - sie haben einen Job und in ihrer Freizeit unterschiedliche Charaktere und Sozialisierungen.
Leider kann es passieren, daß einzelne Hunde von einer Gruppe zu Tode gehetzt werden. Aus diesem Grund gehe ich auch nicht mehr auf die Frankfurter Hundewiese, denn dieses blamable Halbwissen einiger HH hat nun schon aus genau diesem Grund zwei Hunde das Leben gekostet. Einmal war es ein Kleinhund und einmal ein Hund gleicher Größe. Bei dem letzten Fall waren die Hetzter zwei Pudel und mehrere unterschiedlich große Mixe. Keine Gebrauchshunderasse dabei.Aber mal davon abgesehen: es gibt unerzogene und agressive Kleinhunde (egal aus welchem Grund), die nerven und die Fahradfahrer, Autos und sich, bei Großhunden, letztendlich selbst gefährden. Genauso gibt es diese Variante in groß, was natürlich gleich viel gefährlicher ist, aber genau den gleichen Hintergrund hat. Ich denke mal, das brauchen wir nicht diskutieren.
Meine Meinung bleibt aber bestehen: Kontakt zweier absolut unterschiedlichen Gewichtsklassen Hunde - kein Problem, sofern sich beide zu benehmen wissen. Ausgelassenes Spiel bleibt für mich wegen der Verletzungsgefahr ein NoGo.
Auf jeden Fall liebt Honda die Kleinen...
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Meine Meinung bleibt aber bestehen: Kontakt zweier absolut unterschiedlichen Gewichtsklassen Hunde - kein Problem, sofern sich beide zu benehmen wissen. Ausgelassenes Spiel bleibt für mich wegen der Verletzungsgefahr ein NoGo.
Da schließe ich mich an.
Meine beiden (23 & 26kg) haben mit kleinen Hunden kein Problem, trotzdem lasse ich sie mit Kleinsthunden nicht spielen – auch, wenn meine Nachbarn mit ihrem Mini-Chi-Mix das überhaupt nicht verstehen wollen und immer wieder fragen, ob die Hunde nicht mal zusammen toben dürfen.
Mir ist das als Mittelgroß-Hundebesitzerin ehrlich gesagt zu riskant: Wenn einer von meinen im Spiel über den Kleinen rollt oder die Pfote falsch aufsetzt, hat der Kleine im besten Fall eine richtig schmerzhafte Prellung und im schlimmsten Fall ein gebrochenes Rückgrat.
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Naja, ich habe gerade Schutzhunde durchaus als nur bedingt mit Artgenossen verträglich kennengelernt. Dass da ein 5kg-Hündchen dann schlechte Karten hat ist klare Sache...
Ich hatte auch schon den Fall dass ein Magyar Viszla (bzw sogar 2, der zweite hat sich anstecken lassen) gemeint haben Abbey wäre etwas hetzenswertes. Nachdem ich mit Hund und Besitzerin (welche tratschend mit der Besitzerin des anderen Viszla mit dem Rücken zur Hundewiese saß) fertig war machten beide einen mindestens 20m Bogen um mich
Es geht aber auch anders, wir hatten in der "Stammhundegruppe" noch einen Viszla, einen jungen Rüden von inzwischen knapp 4 Jahren. Der ging so herzallerliebst mit meinen Zwergen um, da ging einem das Herz auf. Übrigens einer der wenigen Rüden die wirklich nur am Po schnüffeln und keine kleinen Hunde regelrecht aufschaufeln und umschmeißen. Da stand der Besitzer aber auch keine 20m entfernt und tratsche herum sondern hat darauf geachtet was sein Hund macht.
Dass die Kleinen durchaus zur Lebensmüdigkeit tendieren will ja auch keiner bestreiten. Im endeffekt wissen die zwerge ja auch nicht wirklich wie klein sie sind. Es gibt auch genug größere Hunde die Panik bis Todesangst ausstehen wenn ein fremder Hund auf sie zugedonnert kommt.
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Da gebe ich Dir zum Teil recht Lendril, das liegt aber dann an den Besitzern, die leider in diesem Metier, oder auch bei hochgeführten IPO-Sporthunden, oftmals wenig Wert auf eine anständige Sozialisierung legen und nicht am Hund selbst - wie überall. Dort geht es dann in erster Linie leider nur um Funktionalität und Leistung, oftmals schon bei der Auswahl der Zuchttiere.
Diese Hunde findet man dann aber in der Regel auch nicht in irgendwelchen nicht abgesicherten Mischgruppen. Wenn doch - extremer HH-Fehler.Das stimmt, die Kleinen wissen nicht wie klein sie sind und die Großen wissen nicht wie groß sie sind. Deshalb gilt für mich von beiden Seiten - Aufmerksamkeit und Führung, dann passiert auch nichts.
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Moin,
ich denke, gut sozialisierte Hunde sind, auch in unterschiedlicher Größe, nicht das Problem.
Schwierig wird`s bei den Anderen, die Schwierigen, die nicht sozialisierten und aus welchen Gründen das so ist, ob nun mangels guter Aufzucht oder schlechter Führung, das ist doch erst einmal egal. Aber auch hier gibt`s eben aufgrund der Größe Unterschiede, wenn ein kleiner von einem großen aus Überschwang über den Haufen gelaufen wird, macht er schneller schlechte Erfahrungen, als wenn der Doggenwelpe vom Dackelwelpen umgelaufen wird, das kann prägend sein.
Die Dogge meines Schwiegervaters, die hat einfach keine Ahnung, wie sie einem anderen Hund begegnen soll und wenn sich 65 Kg Hund daneben benehmen und sich auf meinen 25 Kilo Hund werfen, dann hab ich das gleiche Problem, wie Kleinhundbesitzer. Und da werd ich rabiat.....
Lucas hingegen ist ein äußerst vorsichtiger Hund, wir treffen morgens immer zwei ältere Damen mit kleinen Hunden, noch nie hat sich mein Hund daneben benommen, er achtet auf die Hunde und weder rempelt er sie an noch kommt er ihnen zu nahe und trotzdem beginnen sie zu spielen. Er lässt sich jagen
- und die Kleintiere sind ohne jegliche Chance bei seinen langen Beinen, dann schaut er wo sie sind, wartet oder legt sich hin und springt auf und davon, wenn sie zu nahe sind. Und die Wusels freuen sich wie Bolle, wenn wir uns treffen.
Heute haben wir einen, uns unbekannten Mann mit kleinem Hund getroffen, Lucas und die beiden Kleinhunde, der eine Kleine fing an zu zetern, der "Neue" hatte deutlich Furcht, Lou ist zu ihm gegangen und blieb neben ihm, bis der Kleine von uns nun auch Ruhe gab. Von da an war alles schön.... das ist etwas, das ich an meinem Hund wirklich liebe. Seine Art die Dinge zu regeln, ganz sanft, aber nachdrücklich.
Malik (KlM) hat mit Vorliebe mit einem PJT gespielt und das sah mitunter recht wild aus, aber die beiden kannten sich aus Welpenzeiten und haben sich nie etwas getan. Bei so etwas können maximal böse Unfälle passieren und die halt ich nach wie vor für selten.
Ich kenne keinen gut ausgebildeten, jagdlich geführten großen Hund, der jemals einen Kleinhund für Beute gehalten hat, weder auf der Jagd mitten im hitzigen Geschen noch so - für mich sind das Fälle mangelnder Sozialisierung. Wer erlebt hat, wie schwer sich Jagdhunde etwa mit dem Apportieren eines Fuchses tun, dem wird schon klar, dass es hier um andere Dinge als um Beutetrieb geht.
Sundri
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Jap, ist eindeutig ein Fehler in der Sozialisation. Aber doch, es gibt genug Hunde die Zwerge mit Beute verwechseln, spätestens wenn der Mini anfängt vor Angst zu schreien oder hoppelnd wegrennt (meine Abbey schaut aus ein paar Metern Entfernung aus wie ein hoppelnder Hase im Gras).
Ich denke das ist genauso wie Hütehunde die anfangen Fahrräder oder Autos zu hüten. Die wissen ja auch ganz genau dass das keine Schafe sind- eigentlich. Aber der Trieb legt einen Schalter um sodass es in dem Moment egal ist ob das nun ein Schaf, ein Rind oder ein Auto ist.
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Vielleicht wurde das mit den "ausgebildeten Schutzhunden" bloß extra erwähnt, weil die so hoch im Training stehen, dass sie abrufbar sein sollten.
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Es hat schon was mit dem Jagdtrieb zu tun, zumindest bei Hetzjägern. Kleines Tier, daß schnell davonrennt und dabei noch quietscht wie ein Beutetier? Da kann schonmal der Hetztrieb durchknallen...
Und aus dem Grund bin ich froh, das meine Hundeschule nicht in Groß- und Kleinhunde trennt (natürlich mit entsprechender Aufsicht), meine Riesen haben so beide gelernt, die Zwerge ernst zu nehmen.
Mit dem Kleinen aus der Nachbarschaft wird hier trotzdem nicht getobt, da ist mir das Risiko einer unabsichtlichen Verletzung viel zu groß. -
Meine Hunde sind super mit kleinen Hund, sie leben auch immer mal wieder mit welchen zusammen. Aber mit ist letztens auf dem Hundeplatz auch aufgefallen das meine Hundeomi plötzlich am anderen Ende des Platzes einen Mini fixierte. Sie sieht nicht mehr so gut und es war definitiv der " Mäuse-Ratte-fang-Blick". Sie hat eine Sekunde später geschnallt das es ein Hund ist und sofort entspannt, aber ich glaube schon das solche Missverständnisse böse enden können. Und gerade im "Rudel".............
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Vorsichtig muss man bei einem starken Gewichtsunterschied sowieso.. es muss ja nicht mal eine böse Absicht sein, aber meine Kleine ist bei dem großen auch schonmal zwischen die Beine gekommen, wär er schneller unterwegs gewesen hätte es böse enden können.
Alleine zusammen bleiben sie sowieso nicht, wenn ich kein Auge drauf hab ist es mir zu gewagt, auch wenn mein Großer vorsichtig ist.Spielen dürfen sie, aber er legt sich sowieso hin um mit ihr zu spielen
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