Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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Hm, läufige Hündinnen?
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Hi,
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Hm, läufige Hündinnen?
Gibts hier sicherlich, wohnen direkt am Fluss mit Kilometer langer Parkanlage... Hier laufen wirklich sehr sehr Hunde kenne noch lange nicht alle. Aber wie kann ich ihm helfen? Lernt er selber irgendwie damit umzugehen? Macht mich schon kirre wenn er ne Woche fiepsend Abends hilfesuchend angerannt kommt und ich nicht helfen kann.
Hab das Gefühl Hormone und Gerüche draußen überlasten ihn grad völlig.
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Kannst du vielleicht die Strecke wechseln? Das hat bei Mio gut geholfen.
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Kann man das einfach in der Apotheke kaufen? Online habe ich es schon gefunden, nur steht da nicht bei wie viel man davon geben soll
Bekommt man in jeder Apotheke und Fenja bekommt so 6 Kügelchen ca 4 am Tag, wenns akut ist :)
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@Timi2015: Ich würde auch auf läufige Hündinnen tippen. Ist unterschiedlich, wie Rüden damit umgehen. Marley ist zur Zeit dauernd am Schnüffeln, Pipi lecken und markieren, teilweise tropft ihm der Sabber aus dem Maul; wenn er ne Hündin sieht, ist er eh hin und weg. Bei einem Freund singt der Hund gelegentlich regelrechte Arien und verweigert das Futter.
Allerdings stell ich mir gerade die Frage, ob es nicht kontraproduktiv ist, seinem Drängeln auf "will wieder raus" nachzugeben. Offenbar gibt es gerade draußen Gerüche, die ihn total hochfahren lassen. Jedes Mal, wenn du wieder mit ihm raus gehst, wird er also erneut damit konfrontiert. Wahrscheinlich ist er nach 3-4 Runden einfach so fertig, dass er einfach nicht mehr kann und deshalb dann endlich Ruhe hält. Ob das aber wirklich hilft...? Nach besonders aufregenden Runden fällt es Marley auch sehr schwer, Ruhe zu finden. Inzwischen kommt es nur noch selten vor, aber wir hatten erst vor wenigen Wochen wieder eine Situation, dass er nach dem Spaziergang 1,5 Stunden durch die Wohnung getigert ist. Er hat sich immer wieder hingelegt, rumgefiept, ist aufgestanden und hat den Platz gewechselt, wieder rumgefiept. Boah, ich war hinterher so genervt! Letztlich hatte er dann Wohnungsleinenknast... Das hat schon früher Wunder bei ihm gewirkt. Leine dran und fünf Minuten später pennt er in der Regel. Beim letzten Mal hab ich ihn nicht einmal festgehalten, da schleifte die Leine dann auf dem Boden und er hat sich einen ruhigen Platz gesucht. Vielleicht wäre das bei euch auch einen Versuch wert? Kann natürlich sein, dass es nicht wirkt, da ist ja jeder Hund anders. Ich könnte mir nur, wie schon gesagt, vorstellen, dass das wiederholte Rausgehen ihm auch nicht hilft.
Abgesehen davon muss ich, auch wenn es gemein klingt, gestehen, dass ich schlicht und einfach keinen Bock darauf hätte, immer wieder rauszugehen, weil das pubertierende Hundetier so lang nervt, bis ich nachgebe. Klar, da passiert gerade ganz viel im Hundehirn und es ist bestimmt nicht leicht für ihn, damit umzugehen. Aber ich denke, du würdest ihm mehr mit Regeln, Struktur, Normalität helfen - und nach Möglichkeit tatsächlich mit einem Wechsel der Gassistrecke. Und es könnte eben auch sein, dass dein Hund mit der bisherigen Strategie lernt, dass er dich nur lang genug zu nerven braucht, bis er bekommt, was er will. Im schlimmsten Fall überträgt sich seine Taktik nämlich auf anderes Verhalten. Ich wünsch euch gute Nerven! -
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Ach und es hat Mio gut getan wenn wir raus gefahren sind in ein Gebiet was nicht so von Hunden überlaufen ist. Da konnte er dann frei rennen und toben ohne den Dauerstress des Geruchs, so war er dann einfach auch müde als wir wieder zuhause waren.
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Ich warte echt auf den Tag, an dem Balou mit tausenden Metern Abstand im Wald Hunde vorbeilassen kann, ohne wild pöbelnd in die Leine zu springen.
Im Ort geht er traumhaft an Hunden vorbei, die hinter ihren Zäunen kläffen, auf der anderen Straßenseite sind, ein paar Meter entfernt am Feld laufen... Gut, am Feld nehmen wir sehr viel Abstand und gehen teilweise im Feld, weil es zu eng wäre. Aber fünf Meter Abstand finde ich nicht soooo viel für einen Hund, der jeden Hund liebt.
Im Wald geht gar nix. Ich weiß auch nicht, wie ich das üben soll.ach mensch! bei uns ists grade andersrum. im park gehts momentan ganz gut, aber dafür anner straße und anner kurzen leine nicht mehr. ich konnte in letzter zeit allerdings auch leider ein paar leinenkontakte anner kurzen leine nicht verhindern, könnte also auch daran liegen. ansonsten entwickelt sich hier grad alles super. hab sie eben ne halbe stunde alleingelassen und sie pennt grad, is nichmal zum kontrollieren gekommen, wobei ich grad inner küche sitze, während sie im schlafzimmer is. sie is draußen sehr schön aufmerksam mit mir arbeitend unterwegs oder auch nicht arbeitend, aber mit mir
sooo toll! das hab ich so gar nicht kommen sehen, aber mich freut das sehr :)
wir sind öfter mal regio gefahren und das klappt mittlerweile besser. sie hat immer noch angst, aber legt sich hin. will nicht mehr jedes mal, wenn er hält, türmen -nur noch manchmal- hechelt nicht mehr extrem und sabbert auch weniger-kaum. autofahren: die letzte fahrt hat sie nur reingepieselt und erst nach so 5-7min angefangen zu hecheln und sabbern.
sie ist natürlich immer noch sehr gestresst und ich frage mich auch, ob das jetzt weniger stress ist, oder sie es einfach nur weniger zeigt.aber es gibt zumindest weniger stresszeichen und manchmal müssen wir einfach fahren und können nicht überall hin laufen.
yoah.
vor paar tagen warn wir aufm land bei pferden. das war super anstrengend für uns beide. hat mir gezeigt, dass ich durch sie mittlerweile fast zen-ruhe und geduld gelernt hab
und dass es immer anders kommt, als man denkt. dachte eher, dass sie vll respekt hat vor den tieren oder dreist reagiert. was hat sie gemacht: ich bin drüber, ich bin drüber! bellend nach vorn geschossen immer wieder! (sie war natürlich an der kurzen leine) aye! war aber auch super anstrengend. 30min zu fuß zum bahnhof. 30min regio. 1std zu fuß zu dem kleinen ort. fremde wohnung. dann zu den pferden. katzen gesehen, pferde, nachbarshund, der "wachte" oder territorial unterwegs war, hühner, flatternde planen... die ganze gerüche, vögel und leckere katzenscheiße und und und...und natürlich leckere pferdeäpfel
dann 10min autofahrt, direkt danach 30min regio und 40min heimweg zu fuß.
das war ganz schön anstrengend. ham daraufhin dann erst mal freitag nur pipi-runden gemacht, um erst mal wieder langeweile entstehen zu lassen und ihr zeit zugeben, das zu verarbeiten -
@Timi2015
ich würde auch nicht so oft rausgehen. meine tips wären:versuche ihn auf seinen platz zu schicken und dort bleiben zulassen.
ansonsten würde ich ihn räumlich begrenzen, hilft meiner, um runterzukommen.
wenn du rausgehst, vielleicht mit anderen gerüchen abzulenken abends. ich hab das inner großstadt natürlich leichter, weiß nicht, wo und wie ihr wohnt. bei uns gibts super viele dönerbuden, kioske, restaurants etc., wo ich meine versucht hab, mit abzulenken.
ansonsten evtl ein entpannungssignal aufbauen, natürlich nicht in den aufregenden momenten, sondern vll wenn er schläft. aber da frag ma besser andere user_innen, da kenn ich mich nicht mit aus.
und eben auch andere gassi-routen wählen.ansonsten, falls es dir hilft, kannst du auch in meinen alten thread schauen, hab zwar ne hündin, aber die is während den letzten stehtagen auch ganz schön hormon-gaga gewesen...vielleicht hilft dir ja was von den dingen, die ich gemacht hab:
Läufige Hündin in Stehtagen jault fast die ganze Nacht durch - Was tun?ab dem 9.post wirds genauer mit dem, was ich gemacht hab.
ansonsten gibts, glaub ich, zum ende hin, ne zusammenfassung.
drück euch die daumen, dass ihr bald ruhigere nächte und zeiten habt
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Danke euch, ihr habt mich bestätigt indem was ich vermutet hatte.
Wir werden es mal mit ner Gassistrecke durch Wohngebiete probieren und wenn es die Zeit erlaubt wegfahren.
Leider ist mir das nicht nachgeben bei "immer wieder rauszugehen" diese Woche schwer gefallen, dadurch dass er sich so gestresst hat, hatte ich wirklich das Gefühl das er dann immer dringend raus musste. Aber es ist dann wirklich ein Teufelskreis wieder raus = neuer Stress.Morgens und Mittags geht die Runde im Park noch, scheinbar sind die Gerüche dann noch erträglich. Die Wochen war zusätzlich für ihn sehr anstrengend, Dienstag Hundesitter, Mittwoch Stadttraining mit Hundeschule. Ich hatte das Gefühl er war noch von Samstag\Sonntag letzter Woche müde und es zog sich dann so weiter durch. Dieses Wochenende machen wir nichts, er ist allgemein schnell gestresst und braucht eher lange Verarbeitungs- und Erholungsphasen
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das klingt doch gut, also das "nichts-tun" @Timi2015. einfach tief durchatmen und versuchen den längeren atem zu haben, sich in geduld und ruhe zu üben. das ist es ja auch, was er in solchen situationen braucht. ich kenn das selbst, weiß, wie anstrengend es ist, ständig befiept zu werden über stunden hinweg und dazu noch nen rumtigernden hund, welcher dadurch auch unruhe reinbringt.
ihr kriegt das schon hin.du kannst dir auch auf y.outube hunde-entspannungsmusik anmachen, ich find die auch entspannend
vielleicht entspannt sie dich ja auch und das entspannt ja dann auch wieder den hund bzw. hilft dir, dem hund ruhe beizubringen
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