Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
-
Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
-
-
@ricci
Das hört sich ja richtig schlimm an
Hast du schon mal natürlich Mittel probiert? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
-
Gern!
Ich denke es ist klar, warum das nicht sozusagen als "Anleitung" explizit ausgeführt werden kann. Aber ich freue mich, wenn es auf Verständnis stößt - ganz unabhängig davon, ob man das nun für sich will oder nicht.
-
Hallo
Bin gerade mal wieder hier reingestolpert (drücke mich gerade vor Literaturrecherche
).
@Hummel Das klingt für mich in etwa wie der Geschirrgriff als Abbruchsignal. Der fährt hier auch ordentlich runter. Du hast ja von einer Anpassung des aversiven Reizes an den Hund geschrieben. Der Geschirrgriff ist dann wohl die "light"-Version, erschreckt hat er mein Sensibelchen aber teils trotzdem. Und etwas Frust hat das natürlich auch gekostet, klappt jetzt aber wunderbar zum Runterfahren, weil sie weiß, dass sie nach dem Signal keine Chance hat, weiter zu gehen. Ist aber bei uns dann mit dem Sitzen verbunden. Wobei ich einen ganz klaren Unterschied zwischen dem Geschirrgriff-Signal (auf welches ein Sitzen folgt) und dem Sitz-Kommando erkennen kann - die Erwartungshaltung ist einfach eine ganz andere.
@ricci Das klingt ja richtig furchtbar! Geht es Jordi nun besser?
-
Ich glaube nach allem, was ich vom Geschirrgriff bisher weiß, ist es die "positiv-Variante" von "meinem" Abbruch. Das scheint gut hinzukommen. Es ist einfach eine persönliche Grundsatzentscheidung, wie man mit dem Hund umgehen mag bzw was für einen selbst das angenehmste und klarste ist. Darum will ich bei sowas auch immer gar keine Wertung reinlegen. Denn nur die Wertungen machen aus sachlichen Diskussionen immer so unschöne Gefechte.
-
-
Ja genau, so empfinde ich es auch
Ne Wertung will ich auch gar keine mit reinbringen (habe ich hoffentlich auch nicht versehentlich). Ich denke, dass man das sehr vom Hund, aber auch von seinen eigenen Fähigkeiten abhängig machen sollte. Finde euren Trainingsansatz eh sehr interessant, auch wenn wir ganz anders arbeiten
-
Ich finde es unheimlich spannend, wie andere Leute eine Situation für sich lösen.
Nicht, weil ich es gerne kritisiere oder nachmachen will, sondern einfach um mal über den eigenen Tellerrand zu schauen
Die Welt ist voller Möglichkeiten, da findet eh Jeder für sich das Passende. -
So verschieden wie die Hunde und deren Halter sind halt auch die Methoden.
In unserer HuSchu wird z.B. für die Leinenführigkeit der Leinenruck (-Zupf, es tut dem Hund nicht weh) plus Richtungswechsel empfohlen. Das hat bei mir einen schreckhaften und noch hibbeligeren Hund zur Folge gehabt. Seit ich über Bestrafung durch Abbruchwort und körperliche Einschränkung (z.b. an Zäunen und Hecken wunderbar einsetzbar) und positive Bestärkung über Futter arbeite, ist es sehr viel besser bei uns. Sowohl die negative Variante als auch eine rein positive (Lob und Futter bei korrektem Leinelaufen oder Baummethode) haben bei uns keinen nachhaltigen Effekt gezeigt und zu Frust geführt. Auf beiden Seiten.
Man muss halt immer schauen, was für einen selbst und den Hund überhaupt anwendbar ist.
Ps: wir sind vorhin mit 2m Abstand schräg an einem pöbelnden Dackel vorbeigelaufen. Und das ohne Zerren, es wird
-
Über das Warten auf die Ruhe bekommt aber die Unterbrechung - zumal sie vorher schon über Ansprache und Ankündigung (falls die Ansprache nicht ausreicht) angekündigt wird, keinerlei Meideeffekt sondern es ist schlicht ein Gespräch mit dem Hund, in dem ich ihm ne Grenze gebe, die für seine Ruhe und Sicherheit sorgt.
Danke... bei uns heißt das tatsächlich "Warte". Es ist was anderes als "Bleib" und wird universell eingesetzt (im Stehen, Sitzen, Liegen). Aber es heißt immer "komm runter und warte ab, bis ich was anderes sage". Ich verwende das ganz oft in allen möglichen Situationen (zum Beispiel auch beim Aussteigen aus dem Auto, vor dem Anziehen usw.) und er weiß, dass es erst weitergeht, wenn er durchgeatmet und Ruhe gegeben hat.
Das klingt für mich in etwa wie der Geschirrgriff als Abbruchsignal. Der fährt hier auch ordentlich runter.
Ergänzend, weil jetzt erst gelesen: das kann ich mir auch gut als Methode vorstellen, wobei mein Kleiner das an sich nicht mögen würde (wäre ihm zu "körperlich"). Ganz zu schweigen vom Größenproblem.
Ich hab heute mal drauf geachtet, wie ich Hundebegegnungen manage... häufig mache ich gar nichts. Weil Felix eh nur im Vorbeitraben Hallo sagt (schnüffelt Nase an Nase). Ist er bereits am Hund und zu aufdringlich kommt ein "Careful" (damit mich die Hundehalter verstehen) oder ich breche es ganz ab.
Spannende Themen und wirklich sehr individuell ja nach Charakter des Hundes!
-
das kann ich mir auch gut als Methode vorstellen, wobei mein Kleiner das an sich nicht mögen würde (wäre ihm zu "körperlich")
Dann baue es einfach ganz positiv auf :) Luna hatte nicht so das Problem mit ins Geschirr greifen, deswegen musste ich den ersten Schritt nicht so vorsichtig gehen. Wenn mein Hund aber ein Problem damit hätte, dann einfach Schritt für Schritt mit viiiiel Leckerchen. Also ankündigen, reingreifen, Markerwort, Futter rein, fertig kauen lassen, loslassen. Und das wirklich lange und häufig so machen (was sagt man immer? 100x?). Zu Beginn dann auch nur aus der Position, wo es am erträglichsten ist (wahrscheinlich wenn ihr nebeneinander steht). Und erst wenn das alles klappt nächster Schritt mit ankündigen, reingreifen, leichter Zug nach hinten bis Hund sich zurücknimmt (ob nun im sitzen oder stehend is egal), Markerwort, Futter, loslassen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!