Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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Morgen wollte ich ja zu einer Sheltie-Wanderung . Jetzt bin ich unsicher, ob das im Moment gut für ihn ist. Nicht dass er nochmal auf die Mütze bekommt.
Meine Güte, stelle mich an, als wärs mein Kind
ach mensch,
. ihr kriegt das schon hin. nimm dir erst mal selbst zeit, dich damit auseinanderzusetzen. finde das immer wichtig. wenns dir dann wieder besser geht, kannste klein emil auch besser ein "nich-so-schlimm- und sicherheits-gefühl" geben. würde das auch wahrscheinlich ausschlaggebend für morgen machen: wie es dir damit geht. gehst du nämlich schon rein inner art wie: ach du scheiße, was, wenn wieder was passiert? würd ich eher davon abraten. wenn du aber geschafft hast, abstand zu der situation reinzubringen, würd ichs machen. die eigene stimmung überträgt sich ja auch. ansonsten kann ich mich nur @Streichelmonster anschließen. is für emil aber eben auch für dich ne chance, da drüber wegzukommen und gleich wieder positive erfahrungen zu sammeln 
zudem isses wahrscheinlich ne gute trainingssituation, da ihr ja inner gruppe unterwegs seid, wo ich jetzt eher denken/hoffen würde, dass mehr rücksicht untereinander genommen wird und andere hunde hoffentlich nicht so fix einfach mal reinbrettern. stellt also -hoffentlich- so ne art "safety-net" dar, der spaziergang/die umstände.
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Ich würde auch mitgehen, hilft ja nicht. Ich versuche Smilla zu vermitteln, hey nicht so schlimm, weiter geht es und so viele tolle Hunde gibt es
! Und in einer reinen Sheltie-Gruppe hätte ich nun die wenigsten Bedenken 
Aber man merkt es schon und es ist schwer, selbst dann sicher und gut gelaunt zu bleiben. Wir hatten das letzten Herbst beim Agi-Training und es hat Wochen gedauert, bis sie im Training nicht mehr am Bein geklebt hat (was Agi so ein wenig unmöglich macht
) Es ist halt anderen auch schwer zu vermitteln, dass es lange nachwirkt und ich diskutiere da auch nicht mehr drüber. Wir haben es nun beim Ralley Obedience, da hat man deutlich den Unterschied gemerkt zur Woche davor, gerade nach Sichtung eben jener Hündin. Ok, mach ich keinen Aufriss drum, sie muss sich wieder fangen. Jede Unsicherheit meinerseits macht es eh nur schlimmer.
Ich kenne es sonst auch von keinem meiner Hunde so. -
Unser erster Aussie war auch so ein zartes Seelchen. Es bringt aber nichts, um solche Zusammenstöße irgendeinen Bohei zu machen. Je normaler man sich beim nächsten Kontakt verhält, umso leichter macht man es dem Hund. Um positive Kontakte zu bekommen, muss man aber über den eigenen Schatten springen und überhaupt wieder Kontakt zulassen. Ein Risiko ist da immer dabei...klar. So ist es aber grundsätzlich, wenn ich meine Hunde mit anderen laufen lasse.
Bei Bliss ist es leider genau anders herum. Gab es einen negativen Kontakt, ist sie erstmal ein paar Tage auf Krawall gebürstet und findet wieder jeden fremden Hund scheiße. Das finde ich persönlich wesentlich nerviger, weil man da eben nicht hergehen kann und dem Hund vermitteln kann "Ach guck mal...die anderen tun dir nichts und sind ganz nett...geh mal schauen". Da muss man dann aufpassen, dass die sich aus ihrer Stinkstiefellaune heraus nicht direkt und einfach mal prophylaktisch arschig verhält.
Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich generell mittlerweile bei doofen Begegnungen viel lockerer bin. Sind halt Tiere und manchmal passiert mit denen Unvorhergesehenes/Blödes und Unschönes. Aber genauso viel Tolles/Überraschendes und Gutes passiert ja auch.
Zuletzt hat sich Bliss mit der Hündin einer Trainerkollegin in den Flicken gehabt, weil die meinte, Bliss heftig aus dem Spiel heraus zu maßregeln. War kurz laut (und überhaupt nicht ernst), die beiden wurden getrennt und kurz runtergefahren und weiter ging es im Training. Nix passiert...Schulterzucken...weiter. Bliss war dann natürlich unentspannt und auf Alarm..aber mei...muss sie halt durch. Kann ich nicht ändern. -
Frodo ist ja ein totaler Spielzeugjunkie, Beutegeier, wie auch immer man es nennen will. Besonders wenn der seinen Felldummys sieht, blendet der alles andere aus und er will nur noch dieses Teil haben. Er nimmt kein Futter mehr, bzw. schon, aber er spuckts sofort wieder aus. Ich kann ihn problemlos absetzen und das Teil ein Stück wegwerfen. In 99% der Fälle bleibt er sitzen, ich kann ihn ablegen und wieder hinsetzen, bis ich ihn losschicke. Er zittert halt vor Anspannung, aber das geht bei ihm schnell.
Ausgeben tut er das Teil auch problemlos, er verteidigt seine Beute also nicht.So meine Frage hierzu (sorry, wenn die blöd ist, aber bei Finya kenn ich so ein Verhalten höchstens von echten Tieren, denen sie nicht hinterher darf): Wie geht man mit sowas um? Kann ich das irgendwie sinnvoll nutzen?
Ich dachte jetzt zB als Belohnung für den Pfiff zusätzlich zur Leberwurst...?
Ist es sinnvoll damit weiterhin die Impulskontrolle zu trainieren oder mache ich ihn damit nur komplett gaga?
Heute habe ich den Felldummy einfach auf die Wiese gelegt und er musste an lockerer Leine mit mir drum herum laufen, dran vorbei gehen und sowas. Das war für ihn sehr schwer, aber er hat es gut gemacht
Ist es sinnvoll, wenn er den Felldummy dann nicht immer als Belohnung bekommt, sondern auch mal nur ein zweitklassiges Spielzeug oder erzeugt das nur mehr Frust?Falls das wichtig ist, ich hab ihn nicht auf das Teil fixiert. Der fand schon als Welpi mit 7 Wochen so Felldinger klasse und als er dann das erste Mal den Felldummy von Fini in der Schnute hatte, ist er einfach von jetzt auf gleich total abgegangen

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Ich finde es ja grundsätzlich gut, wenn man mit verschieden wertigen Belohnungen arbeitet und würde den felldummy dann durchaus als Jackpot nehmen.
Ich dachte jetzt zB als Belohnung für den Pfiff zusätzlich zur Leberwurst...?
Wenn er den Felldummy so obergeil findet, kannst du die Leberwurst eigentlich weglassen.
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@physioclaudi: Uns ist mal was Ähnliches passiert, als Marley so etwa fünf Monate alt war. Da ist er mit zu viel Tempo (hat sich halt über den anderen Hund gefreut) auf eine Ridgeback-Hündin zu und die hat ihn etwas vermöbelt. Wirklich Prellungen hatte er nicht, aber gequietscht und abgehauen hat/ist er, Hündin hinterher. Ich geb zu, ich bin damals etwas hysterisch geworden (erster Hund, erste derartige Reaktion) und hatte vor allem Angst, dass er seine positive Einstellung Hunden gegenüber verlieren könnte. Er hat ja so schon genug Unsicherheitsbaustellen. Aber nö, er findet andere Hunde nach wie vor klasse und will immer hin. Also nur Mut!

Ich überlege gerade, dass Marley in letzter Zeit vielleicht etwas unleidlich/pubertär ist, weil im Moment draußen alles so wahnsinnig gut riecht, vermutlich auch öfter mal nach Hündin. Er leckt in letzter Zeit häufiger als sonst Urin und sabbert dabei manchmal richtig. Heute hatte er dann wohl Folter pur (mein Freund war allein mit ihm unterwegs), weil er zwei läufigen Hündinnen begegnet ist. Die eine hatte sich auch noch aus dem Geschirr befreit und shakerte mit unserem Jungspund. So ein Glück, dass mein Freund gleich Verdacht geschöpft hat, normalerweise leinen wir nämlich ab, wenn der Ort es zulässt, wenn ein Hund im Freilauf mal Hallo sagen will (Leinenkontakt versuchen wir zu meiden). Tja, diesmal kam es ihm komisch vor und er hat Marley an der Leine gelassen - zum Glück
Der muss aber auch überfordert gewesen sein mit gleich zwei gut duftenden Damen, die um ihn herum tanzten... 
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@Jadra oh so ein gut gefülltes Buffet und er darf nicht naschen

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Vielen Dank für Eure Tips. Ist mir echt wichtig. Da ich noch nie nen Hund hatte, bei dem sowas nachgewirkt hat, war ich echt überfordert damit.
Wir werden nachher zum Sheltietreffen gehen, umdrehen können wir ja immernoch, wenn irgendwas blöd wird. Bei den Shelties gehe ich da auch nicht von aus, aber der ein oder andere hat ja noch seinen Zweithund mit.
Emil hat eine ordentliche Beule an der Flanke. Letzte Nacht ist er auch nicht zum Schlafen in seine Softbox, sondern stand neben meinem Mann, der wach war, und hat ihn so lange angeguckt, bis er ihn ins Bett gehoben hat.
Hat uns schon im Griff, der Vogel. Nachts ist er irgendwann in sein eigenes Bett gewandert.
Mal sehen, wie er gleich im Auslaufgebiet drauf ist. -
@physioclaudi ich drücke euch die Daumen, dass das Treffen super wird und Emil den Schreck von gestern ganz schnell vergisst

Die letzten Tage war Balou so angenehm und heute...
Er ist durch und durch auf Hormone. Leinenführigkeit? Was ist das??
Wie, ich kann dich nicht durch die Felder ziehen, wie es mir passt?!
Oh, da ist ein Blatt!!!
Und Hündinnenpipi!!!
VÖGEL!!! Kriege ich dafür mehr Leckerlis bitte?! Ich zeige sie doch an!!!
Im Freilauf: jippieh, mit 100km/h riecht alles noch toller!!! Du rufst mich? Na gut, dann renne ich dich aber um!!! Dein zweites Knie ist doch noch heile!!!Boah. Die 45 Minuten haben mich geschafft.
Wenigstens konnte er mit Abstand sitzend wunderbar einen anderen jungen Goldie passieren lassen (ohne fiepen oder zerren). Erst als wir weiter wollten, zerrte er wild nach rechts und links und vor und zurück
Und später sind wir sogar mit fünf Meter Abstand an einem Hund vorbeigegangen. Zwar nicht entspannt, aber er hat nicht versucht, mich dorthin zu zerren. Und der RR klappte. Das ist mir das Wichtigste, wenn er gaga ist. Ich musste ihn etwas rennen lassen, ein Leinenspaziergang hätte auch meinen langen Geduldsfaden reißen lassen.
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@Jadra oh so ein gut gefülltes Buffet und er darf nicht naschen

he! was soll das denn heißen! die hündinnen sind ja nich zum verzehr da...tzzz! *nase-inne-luft-halt*
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