Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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@Nebula weißt du, was das schöne ist?
Ich bin ab jetzt drei Wochen zu Hause und mein Mann danach auch noch mal eine Woche.
Vielleicht reicht das ja, um das Alleinebleiben neu aufzubauen.
Ich fange heute damit an.
Nur stellt sich mir da die Frage, weil es ein größerer Akt ist, ihn räumlich einzuschränken (im EG gehen die Türen nicht zu, wegen dem neuen Boden und müssen dringend gekürzt werden): lasse ich ihm dann einfach das gesamte EG? - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass räumliche Einschränkung sehr gut hilft beim Alleinebleib-Training.
dann ist aber doch nicht das Vor- und Zurückprellen bei Wild euer Problem, sondern die Leinenführigkeit bzw die Tatsache, dass dein Hund lernen muss, wenn du das willst, bei dir zu laufen. Ich glaube, wenn man das eigentliche Problem angeht und nicht nur die daraus resultierenden anderen Symptome ist das zwar schwieriger, aber nachhaltiger und am Ende hilft es deinem Hund, weil er dann auch nicht so dauergestresst ist.
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Gitterbox? Kann man eine Gitterbox auch für sechs Stunden vertreten, wenn sie groß genug ist? Ich habe da so ein schlechtes Gewissen. Ist doch alles Banane.
Ich bin in eurem Fall immer noch pro Box.
Nicht, weil er dann irgendwann 6 Stunden alleine in einer geschlossenen Box sitzt - das ist nicht das Endziel.
Das Endziel ist ein entspannter, pennender Hund mit offener Box als Rückzugsmöglichkeit.
Die Box hilft dabei zum Einen, weil sie euch Sicherheit gibt. Der Hund kann sich schlicht nicht selbst umbringen, wenn ihr nur mal kurz Einkaufen seid. Diese Sicherheit gibt Selbstvertrauen, das beim Neu Aufbau helfen kann.
Zum Anderen schafft die Box einfache Rituale und Routine. Es geht auf Kommando hinein, es gibt eine Kaustange, es wird geschlafen, Frauchen ist wieder da. Jedes Mal der gleiche Ablauf.
Es dauert natürlich ehe dieses Ritual drin ist und es muss genauso kleinschrittig aufgebaut werden wie ohne Box, aber dann kann es in euerer Situation helfen den Stress beim Alleinsein zu minimieren. -
Hummel: Ja, das macht Sinn, danke dir. Wobei das eigentliche Grundproblem, an dem ja auch die Leinenrührigkeit scheitert, Willis extrem niedrige Reizschwelle, gepaart mit niedriger Frustrationstoleranz, ist. (Wie unser Trainer nach der ersten Begegnung meinte: "Der Hund ist neurologisch besonders")
Also sollte ich vielleicht wieder verstärkt an seiner Impulskontrolle, Frustaushalten üben, und versuchen, die Aufregung draußen runterzufahren. Wetter ist hier grad schon toll hier, dann setz ich mich jetzt jeden Tag mit ihm auf die Wiese, bis er sich mal etwas entspannt. Und wenn das klappt, üben wir Leinelaufen.@Juliaundbalou: Mir scheint die Box auch eine gute Idee, insbesondere als "Brücke". Er hat sich ja nun anscheinend schon ein bestimmtes Verhalten beim Alleinsein angewöhnt und muss das wieder umlernen. Eine positiv aufgebaute Box mit erlaubter Knabberei und dann Ruhe könnte sich ja später auch in ein Ritual entwickeln, bei dem die Box dann offenbleiben kann.
Oder du rüstest technisch auf, so dass du ihn live beobachten und Fehlverhalten verbal abbrechen, Ruhe loben kannst. -
Toulouse bleibt auch immer in der Box alleine, weil er sonst alles kaputt macht.
Aktuell sind es zwischen 6 und 7 Stunden täglich.
Muss halt sein, ich muss nunmal arbeiten und will nicht jede Woche renovieren müssen, da hat er eben Boxenknast. Allerdings kommt er damit - meiner Meinung nach - sehr gut klar. Er schläft in der Box fast die ganze Zeit und wenn ich nach Hause komme geht es los zum Gassi
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Ich würde da ehrlich gesagt wenigstens versuchen dran zu arbeiten. Ist als Übergangslösung sicher nicht verkehrt und kann auch mal zugemutet werden, ein Hundeleben lang würde ich das aber nicht wollen und ist soweit ich weiß auch gar nicht erlaubt.
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Loki bleibt auch eher ungern alleine, Neo zählt für ihn da komischerweise nicht so richtig.
Mir ist auch aufgefallen das er deutlich ruhiger ist, wenn er nicht die ganze Wohnung bzw Haus zur Verfügung hat. Wir hatten das Wohnzimmer in der Wohnung und nun auch wieder im Haus, mit einem hohen Türgitter vom Rest des Hauses getrennt.
Vielleicht ist ein Türgitter ja auch eine Übergangslösung für euch.
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@NeoNorwich leider hat unser Wohnzimmer zwei Türen. Und mein Mann hasst Türgitter
Aber ist trotzdem eine gute Idee. Bleiben deine Hunde im Wohnzimmer allein?Wir müssen einfach die Tür kürzen, dann hätte er Wohnzimmer und Küche. Ich möchte ja nur nicht, dass er alles zur Verfügung hat und immer die Treppen läuft. Im Wohnzimmer müsste ich dann natürlich immer alles wegräumen. Selbst Sofakissen

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@Juliaundbalou Habt ihr evtl. anderes um zu begrenzen? Ein Brett, ein Wäscheständer, ein Tisch, ... ?
Weiß natürlich nicht wie viel Energie er dafür aufwenden würde, das zu überwinden... 
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@Nebula also... In unserem Durchgang sah es heute so aus:
Seine Box nimmt die gesamte Tür ein, dahinter standen sechs Stühle mit hoher Lehne, so gedreht, dass er nicht drüber springen könnte und haben das ganze zum Esstisch (Massivholz und sehr schwer) hin stabilisiert, dass es eigentlich nicht verschiebbar sein konnte.
Tja. Er hat es irgendwie geschafft. Frag mich nicht, wie. - Vor einem Moment
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