Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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@Laura97 wenn das in die Hand geben bei uns so einfach verlangt werden könnte, hätten wir kein Problem. Mein Trainer meinte mal: nur belohnen, wenn er es richtig macht - in die Hand. Dadurch hat Balou aber eine Zeit lang den Spaß am Apport komplett verloren, weil er es ja nie richtig gemacht hat. Er nimmt den Dummy auch nicht aus meiner Hand. Er will ihn nicht einfach so im maul haben. Das macht es nicht leichter, den Dummy zu "fangen".
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Ich hab bei meinen beiden von Anfang an die Hand ausgestreckt gehalten und bin ihnen etwas entgegen gekommen. Fenja bringt in der Regel alles in die Hand. Abby hat dazu meist keine Zeit
Aber hat nun auch verstanden, was "herbringen " eigentlich bedeutet :) -
Heute war wieder so ein Tag. Gestern 5460 Hunde getroffen, heute einen. Hier stürmt und schifft es und ich stapfe dann alleine durch den Matsch.
Damit nicht genug, Emil kaut auf irgendwas rum, ich sage "Aus" und der Herr geht stiften. Im Nachhinein nicht bedenklich, war nur ein Stück Rinde. Aber "Aus" ist nunmal "Aus".
. Dann buddelte die Hündin frenetisch in irgendeinem Loch und Emil guckte mit seinem Entenblick zu. Ich lasse einen RR los und der Herr schaltet komplett auf Durchzug. Manchmal könnte man
. Und gestern in der Hundeschule haben wir den RR durch alle anderen Hunde geübt und da flog der alte Streber ohne nach rechts oder links zu gucken auf mich zu. Vllt kommen die ersten Hormone zum Zuge. Beinchen heben kann er zwar immernoch nicht, aber Pipi ist schon spannend und man kann da schon Backen blasen und sich dran festschnüffeln.
Achja und hinter einem Fahrrad wollte er auch her. Das war auch schon mal besser. Wir hatten jetzt eine Phase, wo weder Fahrräder, noch Jogger interessant waren. Ich nehme ihn zwar immer zu mir, was sich heute als sehr sinnvoll erwiesen hat :/ , aber die letzte Zeit haben die ihn null interessiert. Naja, meine Trainerin sagt dann immer, mach Dir keinen Kopf, Willkommen im Junghundeleben. Vermutlich hat sie recht. -
@FairytaleFenja da hast du aber echt Glück... Balou bringt mir einfach so Sachen und wenn ich "Hand" sage, gibt er es mir auch in die Hand. Aber beim Apport klappt das nicht und generell mit Dummys auch nicht. Ich versuche es kleinschrittig und unabhängig vom Apport zu üben, aber das wird ein langer und steiniger Weg für uns. Er würde den Dummy auch niemals einfach so mal halten. Ich weiß nicht, woran das liegt. Wenn ich ihn verstecke oder werfe und ihn losschicke stürmt er voller Begeisterung los, sucht, läuft zu mir. Aber den Dummy wirklich nah zu mir bringen? Klappt nicht. Komme ich ihm entgegen, lässt er ihn halt noch weiter entfernt von mir fallen. Alles doof. Sage ich dann: "Nimm's mit, wo ist es?" - bringt er es mir dichter, aber nie dicht genug. Und lange genug halten tut er es halt - wie gesagt - leider nicht. Er nimmt den Dummy und schmeißt ihn 3cm dichter an mich ran. Das ist echt ein hartes Stück Arbeit für uns.
Mal was anderes. Ist hier auch jemand mit einem Hund, der nicht gern angefasst wird?
Ich habe langsam echt ein von der Gesellschaft gemachtes Problem. Balou war schon immer so, dass er einfach nicht gern gestreichelt wird, auch von uns nur äußerst selten. Er hat bis jetzt noch nie geschnappt, beschwichtigt aber stark und hat sichtlich Stress. Auch wenn wir ihn streicheln! Wir wissen das und gehen dementsprechend damit um. Er wird nicht weiter "belästigt", wenn er beschwichtigt. Spielen will er hingegen immer mit uns. Nun ja.
Unsere Freunde akzeptieren auch alle, dass Balou nur schnuppern kommt und manchmal angeberisch irgendetwas vorbeiträgt (Rinderohr, Spieli, was auch immer). Er will dann von mir hören, wie toll er das macht. Bei unserer Familie akzeptiert es meine Seite der Familie, von meiner Mutter lässt er sich im Vorbeilaufen auch gerne mal kurz (!) über den Rücken streichen. Genießen tut er es trotzdem nie.
Die Seite meines Mannes (Eltern und Großeltern) ist schon schwieriger. Jedes Mal haben wir die Diskussion, wieso er denn nicht angefasst werden soll und er wird auch durchgehend beobachtet und angequatscht, wodurch er bloß aufgeregt wird und nicht weiß, wohin mit sich. Er fängt dann noch mehr mit Kontrolle an, z.B. sich in den Weg legen, andauernd kontrollieren, wenn jemand nur zur Toilette gehen will etc. Ich habe meine Schwiegereltern und -großeltern mittlerweile auch nicht mehr gerne zu Besuch und versuche es zu vermeiden. Balou nehme ich auch nicht mehr mit, wenn wir sie besuchen.
Das nächste Problem könnt ihr euch sicher denken: die weite Welt. Fremde Menschen sind meist nicht das Problem, da Balou meist für einen Hovawart gehalten wird und in Ruhe gelassen wird (außer ganz selten mal). Als Welpe war das natürlich anders, jeder brach in Entzücken aus, wodurch sich seine Abneigung vermutlich auch verstärkt hat - draußen wartete er nur noch angespannt darauf, dass jemand kreischend hinter dem Gebüsch hervorspringen könnte. Aber es gibt ja auch nähere Fremde, Nachbarn z.B. (wir sind vor zwei Monaten in ein Haus gezogen). Unsere direkten Nachbarn lassen ihn einfach in Ruhe, die Kindern hatten einmal gefragt, ob sie mit ihm spielen könnten - nein - und gut war's. Aber die Leute aus den anderen Häusern sind da etwas...aufdringlicher...
Heute morgen hat Balou auf dem Weg zum Feld eine direkte Nachbarin mit ihrer Enkelin (die auch hier wohnt, zwei Jahre alt oder so) wie ein Irrer angebellt. Vorhin bin ich dann nochmal den beiden plus dem Opa der Kleinen mitten auf einem Feldweg begegnet und die kleine hatte Angst und wurde hochgenommen. Da hieß es dann: "Wir müssen die zwei dann mal aneinander gewöhnen, sie hat seit heute Morgen Respekt". Ich habe dann versucht zu erklären, während Balou fixierend in der Leine stand, dass Balou von Fremden nichts hält und keinen Kontakt braucht und auch nicht gern angefasst wird und dass ich das schwierig finde. Darauf ist er gar nicht eingegangen.
Als wir nach Hause kamen, standen die drei auf dem Hof und wir mussten vorbei. Balou fixierte und versuchte, auf die Leute zuzugehen und die Frau: "Da bist du ja wieder" und starrte ihn durchgehend an.
So. Lange Geschichte: Balou sieht wunderschön aus, wedelt aber nie und zeigt durch seine Körpersprache sehr deutlich, was er von dem allem hält. Meine Worte kommen anscheinend nicht an. Wie soll ich weiterhin vorgehen? Anscheinend kommt es ja nicht an, dass man ihn in Ruhe lassen sollte. Was meint ihr?
Ps: bevor was kommt von wegen, ach gewöhn ihn an die Kleine: Balou ist wahnsinnig wild. Er hat mir gestern eventuell die Nase angebrochen (muss mal morgen zum Arzt), zerkratzt sind wir auch andauernd und wie gesagt - will er nicht angefasst werden. Er versteht auch nicht, dass er uns dann wirklich wehtut. Er hört dann eine Sekunde auf und beim nächsten Mal tut er uns wieder weh. Das wird also sehr schwer. Gibt es Tricks, wie man das den Leuten besser erklären kann? Ich weiß nicht mehr weiter. Er steckt echt im falschen Gewand, wäre er schwarz, wäre so einiges leichter. -
Die anderen Leute kannst du nicht ändern.
Außer noch deutlicher und vielleicht auch unfreundlicher werden.
Du kannst deinen Hund versuchen besser zu schützen und ihn zu zeigen, die Situationen besser auszuhalten.
Bei Besuch deiner Schwiegerfamilie würde ich ihn an einen möglichst ruhigen Platz gewöhnen, wo er vielleicht auch nicht ständig im Blickfeld ist, damit er nicht angequatscht wird. So hat er ja ständig Stress.
Für draußen fallen mir mehrer Ansätze ein.
Wie gesagt die anderen kannst du nicht ändern, du musst bei dir und Balou schauen was machbar ist und natürlich auch für euch passt.
Du könntest wirklich versuchen ihn langsam dran zu gewöhnen, dass so was vorkommen kann, dass Leute ihn anquatschen und evtl. sogar mal berühren. Das würde ich aber gabz langsam und sehr positiv versuchen. Besser wohl mit professioneller Unterstützung.
Dann kannst du versuchen seine Aufmerksamkeit mehr auf dich zu ziehen, so dass er andere ignoriert, egal was die machen.
Zusätzlich ist's sicher von Vorteil, wenn er lernt, dass du dass für ihn regelst. Ihn auf der auf die von Menschen abgewandten Seite führst, Leute zur Not auch blockst und dich vor ihn stellst, damit er die Erfahrung macht, dass du das schon im Griff hast.Zur Unterstützung könntest du ihm vielleicht etwas anziehen, auf dem steht, dass er nicht gerne berührt wird.
Oder nen Maulkorb drauf. ^^ Dann haben die Menschen mehr Respekt. Aber das ist ja nicht wirklich ne Lösung.
Sind aber nur so Gedanken.
Ich hab selber keinen Hund der nicht gerne angefasst wird, aber ich möchte das halt nicht immer einfach so. Ich halte also Abstand von anderen Leuten, wenn ich das grade nicht brauchen kann hole Lina auf die abgewandte Seite belohne sie wenn sie die Leute ignoriert, wenn die locken.
Aber da sie groß und schwarz ist und wir nicht so viele Leute treffen kommt das nicht so oft vor, dass jemand sowas macht. . -
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Ichhatte ein tolles Treffen mit einer Vertreterin der Ortsgruppe. Sie hat sich auch Mios doppelten ZAhn angeschaut, wenn Mio Ausstellungen laufen soll, muss der so schnell wie möglich raus.
Das heißt ich werde morgen bemühgen für kommende Woche einen OP-Termin zu vereinbaren. Warum auch nicht, vor Weihnachten sieht mein Konto ja eh immer spitze aus^^
Aber sie war begeistern, von beiden Hunden und Mio gefällt ihr als Typ einfach super und beide Hunde sind so aufgeschlossen und nett. Selbst meine Diva Rufus hat ihr gefallen. Nun schlafen beide Hunde nach diesem aufregenden Vormittag.
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@Juliaundbalou Das Problem habe ich auch. Emil will auch nicht angefasst werden und Chica schon gar nicht. Das ist ein echtes Problem, denn sie sind ja soooo süüüüß. Emil weicht zurück, bei Chica weiß man nie. Draußen weicht sie zurück, hier zuhause würde sie wohl tackern. Kommt immer auf die Art der Annäherung an. Wenn die Menschen warten, bis sie kommt und Kontakt aufnimmt ist alles gut. Und bei Leuten, die Hunde haben klappt es allgemein besser, weil die einfach anders mit ihr umgehen.
Emil weicht immer aus und will auch keinen Kontakt. Hier zuhause kläfft er erstmal wie blöd und springt immer weg, wenn die Leute sich ihm zu wenden. Ich sage schon immer sie sollen ihn nicht beachten, aber das ist schwer, er ist ja so laut
. Wenn die Menschen eine Weile sitzen kommt er irgendwann vorsichtig schnuppern, aber anfassen ist nicht.
Ich unterbinde all diesen Nerv jetzt. Wenn es klingelt fängt meine sehr territoriale Chica an zu bellen wie blöd und Emil fährt hoch auf 180, rast hin und her und bläst seine Backen auf, weil er nicht weiß wohin mit sich. Wenn Chica dann Leute die kommen nicht kennt, oder nicht mag, knurrt sie gerne auch mal und ich habe Sorgen Emil übernimmt das. Daher kommen beide, wenn ich weiß Besuch naht, in ihre Box und müssen warten bis alle Menschen sitzen und sie sich beruhigt haben (Menschen und Hunde). Dann erst mache ich die Box auf. Hat den Vorteil, dass sie sich nicht gegenseitig pushen. Wenn Chica ins Zimmer kommt und die Leute sind schon drin, dann ist es für sie komischerweise ok. Darf nur keiner kommen, aber da sein dürfen Leute
. Emil wufft dann noch eine Weile und schleicht schnuppernd rum und ich muss einfach die Menschen dazu kriegen ihn nicht zu beachten.Vllt könntest Du Balou bei Besuch auch erstmal auf seinen Platz/ in eine Box schicken bis alle sitzen und ihn keiner mehr beachtet? Chica ist ja auch so ein Kontrolletti und da funzt das super.
Kontakt mit einem Kleinkind würde ich auch nicht zulassen. Mache ich hier auch nicht. Einfach weil es Chica vor kleinen Kindern gruselt und ich ihr Vertrauen missbrauchen würde, wenn sie das Anfassen zulassen müsste. Und Emil mag auch keine Berührung von Fremden und muss das auch nicht erdulden.Martin Rütter, egal was man sonst so von ihm hält
hat sich am Beginn einer seiner Shows vorn an den Eingang gestellt, wo die Leute rein kamen und ohne Vorwarnung irgendwen in seinen Arm gerissen. Um zu demonstrieren, was wir unseren Hunden abverlangen, wenn jeder ihre Individualdistanz unterschreiten und sie antatschen darf. Und seitdem sage ich bei jedem, der fragt, anfassen ist keine gute idee, oder blocke auch mal jemanden ab, der Chica ungefragt auf den süüüüßen Kopf patschen will. Sie hassen es beide und ich finde nicht, dass sie das erdulden müssen. Mein alter Rüde fand alle Menschen toll und da hab ich auch jedem, der gefragt hat erlaubt ihn an zu fassen. Weil ich wusste, er mag es. Chica und Emil mögen es nicht. Und die darf man dann anfassen, wenn sie kommen und es möchten. -
Danke für eure Antworten!
Also muss ich deutlicher werden, ach Mensch. Dann mögen die mich erst recht noch weniger, ich bin so schon nicht besonders kommunikativ
Ich nehme ihn auch immer auf die von den Leuten abgewandte Seite und meist klappt es auch echt gut, einfach vorbeizugehen, nur heute trafen wir die drei dreimal und das war wohl zu viel...
Wenn es bei uns klingelt, wird Balou immer auf den Teppich im Wohnzimmer geschickt, sein Platz ist nämlich im OG in unserem Schlafzimmer und die Box konnte ich noch nicht positiv aufbauen, die im Wohnzimmer steht. Leider kann ich ihn nicht selbst entscheiden lassen, wann er zu den Leuten geht etc, weil die sofort glauben, er wolle dann angefasst werden. Aber er will es ja nie.
Balou zeigt leider auch (noch?!) nicht durch Knurren oder Schnappen, wenn etwas ihm nicht passt. Ich denke aber, dass das noch kommen wird. Der Hund meiner Eltern wiegt nur 10kg und schmust für sein Leben gern mit seiner Familie, aber bei Fremden und auch Kindern, die zu Besuch kommen, ist er grantig und knurrt. Kommt die Hand dann noch näher, schnappt er. Da heißt es aber, dass das ja ok ist, weil er klein ist. Balou ist aber ein Golden Retriever und sehr groß mit großem Maul. Er müsse doch Fremde und auch Kinder mögen. Das sehe ich nicht so
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Die Pubertät ist zurück und hat allerhand wunderbaren Nerv Nerv dabei
Ach was habe ich es doch vermisst!
Insbesondere die selektive Taubheit. Frauchen gibt ein Kommando? Lalalala höre ich nicht! Oh ein Pippi Fleck, ich muss hin!
Wir üben mit dem Dummy? Wieso zurück bringen, lieber mit dem Ding im Maul durch die Gegend swaggeln und fremden Menschen schenken!
Impulskontrolle, Konzentration oder ähnlich spießige Sachen sind ohnehin völlig überbewertet.
Und wenn wir am Horizont einen Hund erblicken, muss so laut gefiept werden, dass Frauchen das Trommelfell platzt. Sonst würde es ja auch keinen Spaß machen
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Bliss will auch nicht angefasst werden. Bei Verwandten kein Problem, aber jeder Fremde soll die Finger bei sich behalten. Die sieht ja auch unheimlich süß aus und besonders Kinder würden die gerne streicheln, aber wenn ich sehe, dass da irgendwer den Ansatz zeigt, gleich hinzulangen, sage ich freundlich, aber bestimmt, dass die bitte nicht gestreichelt und möglichst in Ruhe gelassen werden soll. Das klappt eigentlich gut.
Tex fällt auch schnell ins Beschwichtigen, wenn er von Fremden gestreichelt wird. Meistens nehme ich ihn deshalb vorher einfach aus der Situation.
Generell gilt für mich, dass keiner (und schon gar nicht ungefragt) an meinen Hunden herumgrabschen darf. Will ich nicht und das kommuniziere ich auch. - Vor einem Moment
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