Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • "selektives Hören".

    Hihi, ich nenne das "Bedarfstaubheit" durfte ich das erste Mal erleben, als mein alter Rüde alt wurde. Auf einmal wurde er stur und gelegentlich halt taub.

    Emil ist da noch immer Baby. Bein heben ist nicht, er schnuffelt draussen inzwischen mehr, ich glaube aber das macht er Chica nach :ugly: .

    Ich muss mal neben all dem Gejammere und den Sorgen der letzten zeit was positives berichten. Nachdem meine Hündin ja heute morgen elend war (das erste Mal in 8 Jahren, dass sie nix essen wollte) war ich mit ihr nur ne kurze Runde und bin mit Emil alleine in den Wald. Das war soooo viel einfacher. Manierliches, also halbwegs manierliches ins und aus dem Auto, kein kläffen bei der Fahrt, kaum Gebell im Wald (immer nur, wenn wir Hunde getroffen haben, dann bellt er danach) ein aufmerksamer kleiner Schatz. Das letzte Stück angeleint zum Parkplatz war spektakulär. Klebte an meiner Wade, Blick zu mir (und den Leckerchen, da mach ich mir nichts vor :lol: ) und wieder ganz manierlich im Auto. So kann es bleiben. Klappt mit Chica zusammen leider eher nicht.
    Seine Anfälle kriegt er leider noch immer, wenn er sich aufregt. Ich kenne eine Hütehundtrainerin, die hauptsächlich mit schwierigen Border Collies arbeitet und hab mich lange mit ihr ausgetauscht. Von Shelties kennt sie das zwar eher nicht, aber von BC schon. Übererregung mit Übersprungshandlungen, zittern und Backenblasen. Aus dem fröhlichen kleinen Hund wird dann ein unglückliches Bündel. Ich krieg ihn da aber inzwischen schnell raus. Setze mich zu ihm auf den Boden und massiere seinen Rücken und dann wird es schnell besser. Anfangs ist er dann aufgesprungen, macht er nicht mehr. Er läßt sich jetzt darauf ein und kommt runter. Da ich das jetzt mehr unter Kontrolle habe, mache ich mir nicht mehr solche Sorgen.

  • Das Ratti ist immer noch ein bisschen liebestoll - jedenfalls jedes Mal, wenn wir in der Nähe des Zoos sind, wo wir neulich auch mit seiner Freundin unterwegs waren. Wäre er nicht an der Leine gewesen, wär er mir ziemlich sicher im Wald stiften gegangen. Hat tatsächlich einmal richtig wie ein Wolf gejault, das Tierchen... :shocked:

    Ich hab ihn dann aufs Halsband umgeschnallt und er hat auch sein Bestes gegeben und ist vernünftig gegangen - und je weiter wir vom Zoo wegkamen, desto besser wurde es. Zum Schluss lief er super, 1a an kläffenden Hunden vorbei, da tat es mir schon wieder leid, dass ich bei seinem Rumgehampel vorher genervt war.

  • Mal an die mit den Halbstarken Rüden :
    Wie geht ihr mit 'prollen' und austesten bei anderen Rüden um?
    Sirius hat mich da ja bisher sehr verschont.
    Heute hat er dann aber mal bei unserem Nachbarsrüden (7 Jahre) ausprobiert. Die zwei haben sich jetzt ein paar Wochen nicht gesehen, weil Marlo eine OP hatte. Er ist dann mal auf ihn gesprungen, Pfoten auf den Rücken gelegt und hat geknurrt. Marlo ist echt die Ruhe weg, der hat das mit sich machen lassen und das an und gewartet. Ich hab Sirius dann von ihm runter genommen, kurz gemeckert, angeleint und damit Freilauf und Kontakt beendet.

    Was macht ihr/würdet ihr machen? Was müssen Sie selbst lernen, was dürfen sie austesten?
    Das das dazu gehört ist mir bewusst. Wird bestimmt auch nochmal vorkommen - Sirius ist jetzt eben genau in der Phase in der man mal ausprobiert und sich nichts mehr gefallen lässt. (Marlo hat ihn zB. immer mal bestiegen und Sirius hat da noch nicht drüber gemotzt/hat sich immer nur weggedreht. Denke das ist jetzt vorbei.)

    hatte ich in den Falschen Thread geschrieben.

  • hatte ich in den Falschen Thread geschrieben.

    Ich hab' Myrddin in dem Alter von allem ferngehalten, was sich nicht "wehren" konnte – alte, körperlich nicht mehr so fitte Hunde, sehr kleine Hunde, ängstliche Hunde, usw. - und ihn dafür bei uns auf dem HuPla gezielt mit älteren, souveränen Hunden laufen lassen, die ihm ganz genau sagen, was sie von solchen Dingen wie Aufreiten, Pfote auflegen, ankläffen halten. (Natürlich in Absprache mit den jeweiligen Besitzern!)

    Er hat relativ schnell kapiert, dass so ein Geprolle unnötig ist und beim anderen Hund schlecht ankommt. Er versucht das ab und zu noch, besonders dann, wenn er eh schon aufgedreht ist, lässt sich aber ganz gut runterfahren, wenn ich ihn kurz rausnehme – da reicht jetzt ein verbales Abbruchkommando.

  • Achso.
    Kann ich verstehen, finde es auch komisch wenn meine Plüschis nicht bei mir sind. Letztes Jahr hab ich Urlaub mit meinem Mann gemacht, Kids mit Hund zuhause. Dachte, auch mal ganz schön...ja schon, aber überall wo man lang spazierte dachte man hier fände Hundchen es auch schön :headbash:

  • Ich hab' Myrddin in dem Alter von allem ferngehalten, was sich nicht "wehren" konnte – alte, körperlich nicht mehr so fitte Hunde, sehr kleine Hunde, ängstliche Hunde, usw. - und ihn dafür bei uns auf dem HuPla gezielt mit älteren, souveränen Hunden laufen lassen, die ihm ganz genau sagen, was sie von solchen Dingen wie Aufreiten, Pfote auflegen, ankläffen halten. (Natürlich in Absprache mit den jeweiligen Besitzern!)
    Er hat relativ schnell kapiert, dass so ein Geprolle unnötig ist und beim anderen Hund schlecht ankommt. Er versucht das ab und zu noch, besonders dann, wenn er eh schon aufgedreht ist, lässt sich aber ganz gut runterfahren, wenn ich ihn kurz rausnehme – da reicht jetzt ein verbales Abbruchkommando.

    Wie alt war deiner da, als du das gemacht hast?

  • Haha, ja, das mit dem "Hier würde Hund dies und das" machen "Es würde ihr gefallen." - das haben wir auch.

    Aber dann rufe ich mir auch ihr Gefiepe und Gequiekse und ihr Gezerre an der Leine, ihre Aufsammel-und Fressanfälle und ihren durchgeknallten Nervenstrang ins Gedächtnis - und dann fällt es mir wieder leicht. *hust*

    Wobei ich mich natürlich dann auch wieder auf sie freue... :D

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