Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Jep. Ich finde beides in Ordnung und wüsste keinen Grund, weshalb ich das unterbinden sollte.

    Es sei denn, es nervt die Hündin. Das Mädel heute fand's allerdings ziemlich ok, bloß ich dachte, es ist irgendwie 'n bisschen fies ihn zu lassen, nach dem Motto, Vorspiel dürft ihr, weiter nicht.

  • Toulouse ist mit fast 13 Monaten immer noch kein richtiger Rüde, also kein Bein heben, kein Pipilecken, kein durchknallen bei läufigen Hündinnen.
    Ich hoffe, dass das auch so bleibt.
    Einerseits soll er die Chance bekommen damit umgehen zu lernen, andererseits bin ich nicht scharf auf einen alles anschlabbernden Rüden und glaube, dass ich das unterbinden würde.
    Na abwarten, noch isses ja nicht bei ihm angekommen :headbash:

    Training mit läufigen Hündinnen habe ich einmal mitgemacht und mir geschworen es nie wieder mit nem Rüden zu machen. Die Stunde hat uns nicht gebracht, weil mein Rüde out of order war, alle anderen Rüden angegangen ist und eh auf nix gehört hat. Das werde ich nicht wieder tun, bringt weder mir noch meinen Jungs etwas.

  • Bei vielen fehlt bestimmt eher die Gelegenheit es zu lernen. Mal ehrlich. Die meisten Hunde sehen nach der Welpenstunde andere Hunde maximal beim Gassi im Wald. Wie soll ein Rüde dann lernen mit dem Reiz umzugehen

    Ganz ehrlich? Wenn mir als Rüdenhalter etwas daran liegt, dass mein Hund lenkbar wird, wenn ein läufiges Mädel in der Nähe ist, ist für mich nicht nach der Welpenstunde schluss. Wenn man keine Trainingsmöglichkeit hat, muss man sich welche suchen. Eine Trainerkollegin von mir hat 5 unkastrierte Jungs jeden Alters und die verabredet sich absichtlich regelmäßig mit einer weiteren Trainerin und ihren 3 Mädels, wenn diese läufig sind. Geht nicht gibts nicht.

    mairi: Ich würde es halt so lange erlauben, wie er noch ansprechbar und abrufbar ist. Und rausnehmen, bevor er sich reinsteigert oder die Hündin belästigt.

  • Ganz ehrlich? Wenn mir als Rüdenhalter etwas daran liegt, dass mein Hund lenkbar wird, wenn ein läufiges Mädel in der Nähe ist, ist für mich nicht nach der Welpenstunde schluss. Wenn man keine Trainingsmöglichkeit hat, muss man sich welche suchen. Eine Trainerkollegin von mir hat 5 unkastrierte Jungs jeden Alters und die verabredet sich absichtlich regelmäßig mit einer weiteren Trainerin und ihren 3 Mädels, wenn diese läufig sind. Geht nicht gibts nicht.

    ich sehe das auch so. Die Realität um mich herum sieht anders aus. Wenn die Hunde halbwegs ausgewachsen sind sollen sie unauffällig am Familienleben teilnehmen. Ich kenne sehr viele Hundebesitzer, aber sehr wenig Leute, die mit ihren Hunden noch irgendeine Art von externem Training machen. Gassi, vllt Joggen, oder Radfahren mit dem Hund und das war es.

  • Kastrieren ist da halt für viele das einfachere Mittel. Und es gibt ja noch genug Tierärzte, die das einfach machen, ohne groß nachzufragen.

    Oder Tierärzte, die das selber noch propagieren. Und für viele heißt Rüde ja tatsächlich automatisch "wird irgendwann kastriert". Ich werd auch häufiger mal gefragt, wann ich meinen denn kastrieren lasse, ob überhaupt steht da oft irgendwie außer Frage.

  • Also erstmal gute Besserung an alle Giardien-Patienten hier!
    Hab länger nichts geschrieben, weil Willi grad so eine "Gehorsamkeitsphase" hat, das ist toll. Wir hatten einen Einzeltermin mit nem Trainer, der mir gut gefällt und er meinte, wir sollen Willi draußen mehr arbeiten lassen. Ich hatte da bisher immer so ein bisschen den Deckel drauf gehalten, weil er ja noch unter einem Jahr ist etc. Jetzt apportieren wir viel, lassen ihn Spielzeug suchen, und bald nehmen wir noch ein paar Stunden um uns etwas professioneller in ZOS und so einzuarbeiten. Und der Wuffi ist draußen viel ansprechbarer, heute ist er draußen beim apportieren einmal Richtung Busch abgedüst (Vögel oder Kaninchen aufstöbern...), ließ sich aber kurz vor'm Busch abrufen und ist direkt zu mir. War selber ganz überrascht xD da flog der futterdummy dann auch mal, ohne das er vor dem holen auf freigabe warten musste. Unsere großen Themen Ansprechbarkeit draußen und Leinenführigkeit werden echt langsam besser.
    So, jetzt meinte der Trainer, weil Willi so willig |) auf das trainieren reagiert, das er einen Clicker für sinnvoll hält.
    Wer von euch klickert, und ist das wirklich so ein Unterschied? Muss ich den Clicker dann immer dabei haben? Kann ich den irgendwann wieder "ausschleichen"? Ich bezweifle nämlich so ein bisschen, dass sowohl ich als auch mein Freund als auch unsere Sitterin jetzt immer mit Clicker unterwegs sein werden...
    Jedenfalls macht das Trainieren jetzt wieder Spaß, lange Zeit hatte ich das Gefühl, es nutzt einfach nix oder ich mache es nur falsch, ich glaub der Spaß überträgtsich dann auch wieder auf den Hund. Der kleine Emil hier erinnert mich übrigens sehr an Willi, als er noch klein war!

  • Oder Tierärzte, die das selber noch propagieren. Und für viele heißt Rüde ja tatsächlich automatisch "wird irgendwann kastriert". Ich werd auch häufiger mal gefragt, wann ich meinen denn kastrieren lasse, ob überhaupt steht da oft irgendwie außer Frage.

    Da wurde ich auch schon so ganz selbstverständlich drauf angesprochen, also sowohl beim Rüden als auch bei der Hündin. Einmal wegen einer verletzten Pfote(!) beim TA und prompt die Frage "Schon kastriert?" :muede:

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