schwere Stunden für den kleinen Maylo
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Hallo zusammen
Ich bin neu hier und hoffe hier Hilfe zu finden. Im Prinzip denke ich zu wissen was unseren Maylo fehlt aber ich suche Lösungsvorschläge damit sich das Problem lösen oder verbessern lässt.
Zur Erklärung
Meine Tochter hat unseren besagten Zwergpinscher Maylo ca 1 Jahr alt. Sie hat mit ihm und ihrem freund in einer kleinen Wohnung gelebt. Schon zu dieser Zeit hat Maylo wenn sie Urlaub hatte danach immer mal wieder eine zeit lang in die Wohnung gemacht. Jetzt haben sie sich inzwischen getrennt und sie ist bei mir (Mama ) wieder eingezogen. In meinem Haushalt lebe ich, mein Sohn Marcel und unser Gino. Gino ist ein jackrussel/Dackel Mischling ca 3 Jahre alt. Gino ist erzogen stubenrein und die zwei sind schon immer dicke Kumpel gewesen und geblieben. Sie verstehn sich gut maylo hat sich untergeordnet. Er versucht es zwar ab und an aber gino verweist ihn in seine Schranken. Mittlerweile ist meine Tochter oft unterwegs ohne Maylo der sonst oft mit durfte. Der eigentliche Chef bin ich und er akzeptiert mich auch. Allerdings denke ich das das alles ein bisschen viel Veränderung ist für ihn denn er hat massiv angefangen unkontrolliert Urin abzusetzen. Keine bestimmten Stellen keine bestimmte Zeit. Es passiert das er vom Bett runter springt auf eine Decke oder Teppich und lässt es laufen. Egal ob wir daheim sind oder nicht. Er macht auf Betten Couch Boden Teppiche er pinkelt auch schränke an. Er läuft auf dem wohnzimmertisch rum. Manchmal kotet er auch rein aber nicht sooft. Wenn man heimkommt oder es bemerkt geht er sofort in eine unterwürfige haltung legt sich auf den Rücken oder kriecht vor einem. Er weiß genau das es falsch ist macht es aber immer wieder. Wie kann ich reagieren und ihm helfen das besser zu verarbeiten damit das wieder aufhört. Bin für jeden Tipp dankbar. - Vor einem Moment
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Hi,
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Möglicherweise erlebt der Hund sich extrem bedroht und verunsichert.
Man müsste euren Umgang mit dem Hund sehen, vielleicht / wahrscheinlich muss da einiges verändert werden.
Ein kompetenter Hundetrainer könnte helfen beim Verstehen des Hundes. -
Sind die beiden Rüden während Eurer Abwesenheit zusammen?
Könnt Ihr sicher sein, dass es nicht doch zu Rivalitäten der beiden Rüden kommt, wenn Ihr nicht da seid?
Ich denke, da sollte vielleicht ein Außenstehender mal drauf schauen, ob die Rüden wirklich miteinander können, oder ob der Zwergpinscher sich nicht doch ständig klein machen muss.
Bei der Mischung Jack-Russel/Dackel muss ich immer daran denken, dass die gerne Chef im Ring sind. Unter Umständen tut Euren Zwergpinscher das Zusammenleben eben doch nicht gut!
Und: Schade, dass die Tochter sich jetzt so wenig kümmert und ihren Hund im Stich lässt!
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Moin,
als allererstes würde ich ein Stubenreinheitstraining wie bei einem Welpen mit Maylo machen.... so als könnte er noch nichts davon. Nach jedem Fressen, Spielen oder Schlafen - ab nach draußen. Ihn nicht unbeobachtet lassen, wie jeden Welpen auch.
Ansonsten auch den Raum begrenzen, also einfach mal die Türen zu und ihm nicht sooooo viel Fläche frei zur Verfügung stellen. Ggfs. auch die Hunde nicht zusammen allein lassen, sondern einem jeden einen eigenen, getrennten Bereich zuweisen.
Wie reagierst Du, wenn er von Sofa springt und auf den Teppich pieselt? Bei mir käme er nicht mehr drauf, egal ob Bett oder Sofa, da wäre ich konsequent, einfach liebevoll immer wieder runter nehmen und "nein" sagen. Wer sich nicht benehmen kann, muss unten bleiben. (Einfach auch zum Schutz meiner Möbel).
Ich kenn das von meiner Tochter auch, sie wusste ihren König Tupf bei mir in guten Händen und genoss noch mal die völlige Freiheit ohne Hund, nichts was ich je geschätzt hätte - war aber so.... schade ist`s trotzdem, vor allem für den Kleinen.
Sundri
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Ich würde als aller erstes abklären lassen, ob nicht vielleicht ein Harnwegsinfekt oder Harngries /-Steine die Ursache dafür sein könnten.
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1.)Sie verstehn sich gut maylo hat sich untergeordnet. Er versucht es zwar ab und an aber gino verweist ihn in seine Schranken.
2.)Wenn man heimkommt oder es bemerkt geht er sofort in eine unterwürfige haltung legt sich auf den Rücken oder kriecht vor einem.
3.)Er weiß genau das es falsch ist macht es aber immer wieder.
Punkt 1: Hier sollte man genauer hinsehen!
Punkt 2: Er zeigt Unterwürfigkeit und merkt an Deiner Haltung was jetzt
kommen wird. Er hat Angst! Wie hast Du Dich bisher verhalten?Punkt 3: Er weiß eben nicht, dass er was falsch gemacht hat, denn Hunde
vergessen bereits nach 1 Minute. Er macht es immer wieder, weil
er gar nicht weiß, wie er sich verhalten soll. Er weiß "Wenn Du nach
Hause kommst, eine bestimmte Haltung einnimmst, Dich eben so
verhältst, wie Du es tust, dass was kommt". -
Also zunächsteinmal solltet ihr wissen, dass der Hund nicht weiß, was er falsch gemacht hat, wenn ihr das Maleur entdeckt beim Heimkommen. Hunde können keine kausalen Zusammenhänge herstellen.
Ich denke eher, dass der Hund anhand eurer Reaktionen eure Gemütslage registriert und dann lieber in Deckung geht bzw massiv beschwichtigt. Kann es sein, dass ihr mal geschimpft habt, wenn ihr nach dem Heimkommen seht, dass da mal wieder ne Pfütze ist?Der Hund hat mit den häufig veränderten Lebensumständen viel Stress. Wahrscheinlich war er bisher nie so richtig stubenrein, wenn ich das sporadische Reinmachen zuvor bei der Tochter im Haushalt betrachte.
Das erschwert natürlich die aktuelle Situation.Als ersten Schritt würde ich den Hund erstmal auf Blasenentzündung untersuchen lassen um gesundheitliche Probleme auszuschließen.
Ist er gesund, dann solltet ihr mit Stubenrein-Training wie bei einem Welpen anfangen. Also alle zwei Stunden raus, und nach jedem Schlafen, Fressen und spielen. Parallel sollte auch das Alleinsein kleinschrittig geübt werden.
Früher bei der Tochter wurde der Hund unsauber nachdem die Tochter wg Urlaub immer daheim war? Hab ich das richtig verstanden? Das spricht dann nämlich fürs nicht richtig Alleinsein-können.
Info am Rande dazu:
Ein zweiter Hund im Haushalt ersetzt nicht die menschliche Gesellschaft. Das ist also kein Ersatz. Vondaher ist es ein oft geglaubte Trugschluss, dass ein Zwei Hund beim Alleinsein hilft. Der Stress ist meistens der Gleiche wie ohne Zweithund, welches sich dann eben im Unsauber sein äußert.Also wenn ihr beides, Alleinbleiben und Stubenrein, neu aufbaut, solltet ihr das Problem in den Griff bekommen. Der Hund ist mit 1 Jahr noch jung und wird hoffentlich schnell lernen sich nur draußen beim Gassi zu lösen.
Drinnen macht eine Pfütze einfach kommentarlos weg und geht zügig mit dem Hund raus. Macht er draußen, dann feiert eine Party mit Leckerchen.
Schimpfen, auch Wenns auf frischer Tat ertappt ist, ist kontraproduktiv. Das führt nur dazu, dass sich der Hund mehr zurückzieht und dann nur noch heimlich seine Pfützen oder Häufchen setzt. Das wäre blöd, wenn er sich dadurch abgewöhnt sich rechtzeitig zu melden. Das erschwert dann auch euer Training, weil ihr nicht mehr rechtzeitig erkennt, wann er muss. So wäred ihr schnell an festgelegte Gassizeiten gebunden. -
Danke erstmal für die schnellen Kommentare und Anregungen. Maylo war schon sauber. Gino ist auch nicht als zweithund angeschafft worden sondern das ist mein Hund und durch die Zusammenlegung der Haushalte sindces jetzt zwei Hunde. Die zwei vertragen sich wirklich kuscheln und schlafen auch zusammen. Er reagiert nicht jedesmal so wenn ich oder meine Tochter heim kommen meistens freut er sich tierisch das wir wieder da sind. Die Hunde sind auch nur länger allein wenn ich Frühschicht habe. Ansonsten bin ich früh da und meine Kinder nachmittags. Aber die Umstellung fällt ihm bestimmt nicht leicht. Außerdem hab ich gelesen daß diese Rasse eh länger zum stubenrein werden braucht. Ich hoffe das nach dem Umzug wieder Ruhe einkehrt und sich das bessert. Übrigens wenn er drauf gemacht hat darf er natürlich da nicht mehr drauf. Wir haben schon überlegt mit einem kindergitter die Bewegungsfreiheit in der neuen Wohnung einzuschränken
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Wie lang alleinebleiben ist denn "länger"?
Zwergpinscher brauchen nicht nur mehr Zeit beim sauber werden, sie können auch als geübte und erwachsene Hund einfach nicht so lange einhalten. Die Zwergpinscher einer Freundin konnten anfangs höchsten 4h einhalten. Da sie länger alleinbleiben mussten, gab es eine Hundetoilette auf dem Balkon die zugänglich war. Vielleicht wäre das bei euch auch eine Option?
Ansonsten wurde einige Tipps schon gegeben. Reinheitserziehung wie beim Welpen, nicht schimpfen wenn doch was passiert und nur begrenzten Raum zur Verfügung stellen. Ein Zimmer reicht.
Um sicher zu gehen, ob die Hunde sich auch in eurer Abwesenheit gut verstehen würde ich die zwei mal filmen. Bei mir hat der Laptop eine Webcam, darüber geht das ganz gut. Dann wisst ihr zumindest sicher, dass sich die zwei verstehen und in welchen Situationen Maylo reinmacht (gleich nach dem Gehen -> Stress beim alleinebleiben; mittendrin nach "Spiel" mit dem anderen -> Stress mit Ersthund; oder eher zum Ende -> kann einfach nicht so lange aushalten). Ist jetzt natürlich vereinfacht ausgedrückt, aber ich denke das würde was bringen.
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Ja das wäre denkbar wir haben einen großen Gang den wir mir einem kindergitter vom wohnzimmer abtrennen könnten. Wäre immer noch viel platz. Er hat keine bestimmte Situation wann er macht. Er macht auch wenn wir da sind. Ich hab schon ne blasenschwäche vermutet aber das ist es auch nicht. Wir gehn gassi er macht auch draußen und geht rein und macht da nochmal auch wenn er Rein macht und wir gehn dann sofort raus trotz großer lache in der Wohnung kommt draußen immer noch aber immer sehr unterschiedlich schlechtes Wetter mag er überhaupt nicht trotz Anzug. Das mit der hundetoilette haben wir auch schon in Erwägung gezogen. Wie trainiere ich ihn darauf dahinein zu machen
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