Diskussion zu Hundetrainern im TV und ihren Methoden
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Sicher aber wenn ich jetzt die Fußarbeit in seiner schule ohne Motivator machen würde den sie kennt, mit dem sie gut arbeitet dann wäre das Fuß kein energsiches Tanzen mehr sondern ein ödes schleichen. Sie arbeitet und sie bekommt den dafür ausgehandelten lohn und das immer bei genau diesen befehlen. Wenn ich das 1 stunde lang anders mache versaue ich mir die ganze fußarbeit. die Erfahrung habe ich schon gemacht.das ist jetzt kein Vorwurf... Der Hund folgt doch aber nicht dir, sondern dem futter! Ihr habt es inzwischen so einstudiert und dir scheint es nichts auszumachen , dann passt das für euch und alles ist gut.
Ich wollte aber beispielsweise nicht, dass ich mich auf meinen Hund nicht mehr verlassen kann, wenn es kein Leckerli gibt. Muss ich dann das Training abbrechen oder schnell den Heimweg einschlagen, wenn mir versehentlich das Futter ausgeht?
Ich sag nicht, dass leckerlis schlecht sind, ich nutze auch welche, aber sie sind nicht mein ultimatives Erziehungsmittel. Meine Sheela war die ersten Wochen nach dem Tierheim draußen so aufgeregt, dass sie garkeine Leckerlis genommen hätte. Inzwischen konzentriert sie sich immer mehr auf mich, durch gemeinsames wühlen in einem Sandloch, durch überwältigen von Hindernissen auf dem Weg wie beispielsweise einer Parkbank etc... Und wenn sie etwas macht, macht sie es für mich, weil wir ein Team sind und nicht, weil sie dann Futter bekommt und das ist einfach ein gutes Gefühl.
Aber nur, weil ich das jetzt so schreibe, verteufel ich nicht alle, die grundsätzlich mit leckerlies arbeiten! für manche klappt das prima für mich und meinen Hund klappt es anders... Man muss sich nicht immer gleich angegriffen fühlen. Also bleibt doch bitte entspannt.
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Hi
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Wer das aber nicht weiß würde mir vorwerfen mit "Schweinemedallions" herum zu rennen weil der Hund sonst nicht hört.....
wenn du nicht mit Schweinemedallions rumläufst, wieso fühlst du dich dann angesprochen? (Auch das ist wieder nicht böse gemeint!)
Ich kenne von der Hundeschule wirklich eine, die abgekochte Putenbrust oder corned Beef dabei hatte, weil ihr Hund das am liebsten fraß und irgendwann garnix mehr ohne ging. Und damit er zu Hause überhaupt noch sein normales Futter nahm, wurde Parmesan drübergehobelt.
Ich glaube eher er meint solche Leute, weil die gibt es! So fixiert auf das Futter wie der Hund selbst und ohne völlig hilflos. So hab ich das Video verstanden und die sollen nicht in seine Hundeschule... Find ich gut. Im übrigen können Fremdhunde bei Fleisch im Futterbeutel,statt normalen leckerlies wirklich blöd werden... Hatte ich dort auch erlebt.
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das ist jetzt kein Vorwurf... Der Hund folgt doch aber nicht dir, sondern dem futter! Ihr habt es inzwischen so einstudiert und dir scheint es nichts auszumachen , dann passt das für euch und alles ist gut.
Ich wollte aber beispielsweise nicht, dass ich mich auf meinen Hund nicht mehr verlassen kann, wenn es kein Leckerli gibt. Muss ich dann das Training abbrechen oder schnell den Heimweg einschlagen, wenn mir versehentlich das Futter ausgeht?Ich sag nicht, dass leckerlis schlecht sind, ich nutze auch welche, aber sie sind nicht mein ultimatives Erziehungsmittel. Meine Sheela war die ersten Wochen nach dem Tierheim draußen so aufgeregt, dass sie garkeine Leckerlis genommen hätte. Inzwischen konzentriert sie sich immer mehr auf mich, durch gemeinsames wühlen in einem Sandloch, durch überwältigen von Hindernissen auf dem Weg wie beispielsweise einer Parkbank etc... Und wenn sie etwas macht, macht sie es für mich, weil wir ein Team sind und nicht, weil sie dann Futter bekommt und das ist einfach ein gutes Gefühl.
Aber nur, weil ich das jetzt so schreibe, verteufel ich nicht alle, die grundsätzlich mit leckerlies arbeiten! für manche klappt das prima für mich und meinen Hund klappt es anders... Man muss sich nicht immer gleich angegriffen fühlen. Also bleibt doch bitte entspannt.
Ich z.B. gebe gerne Leckerlies und habe es auch in der Erziehung genutzt um Kommandos wie den Rückruf aufzubauen. Einfach um zu zeigen "Super, genau das wollte ich gerade von dir"
Jetzt im Alltag wird auch noch belohnt aber es klappt auch wunderbar ohne Leckerlies wenn ich mal keine dabei habe. Die Hunde kennen jetzt die (Alltags)Kommandos und auch wenns keine Leckerlies gibt werden die trotzdem ausgeführt.
Ich kann mich trotzdem und das behaupte ich jetzt einfach mal genauso auf meine Hunde verlassen.Die Hunde folgen trotzdem mir, Leckerlies sind ja nicht das einzige was man den Hunden gibt und die sind nicht so einfach gestrickt das die einen nur als Riesen Leckerlie durch die Gegend laufen sehen.
Warum sollten sie z.B. Schutz beim Riesenleckerlie suchen?Zitat von MomokiUnd wenn sie etwas macht, macht sie es für mich, weil wir ein Team sind und nicht, weil sie dann Futter bekommt und das ist einfach ein gutes Gefühl.
Wie romantisch, aber leider falsch. Die macht das in erster Linie weil du dich um sie kümmerst, jeden Tag mit ihr Gassi gehst und sie versorgst (Futter) udn nicht weil du so toll bist.
Anders ausgedrückt sie macht das nicht weil ihr da eine spezielle nicht über Leckerlies aufgebaute Beziehung habt. Leckerlies sind nur ein winziger Bereich des Ganzen.Rein für dich macht dein Hund gar nix. Das ist eine Illusion und zeigt eher das man das Wesen Hund nicht wirklich verstanden hat.
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Hä? borderlands, ich bin deiner Meinung!? Hast du mich missverstanden? Oder wolltest du mich vielleicht missverstehen?
Ich habe nicht geschrieben, dass mein Hund mir folgt, weil ich so toll bin, sondern dass sie es "für mich" macht, eben weil ich mich um sie kümmere und wir ein Team sind. Das ist auch nicht romantisch sondern einfach Fakt.
Und ich habe auch geschrieben, dass ich auch leckerlies nutze. Zum Beispiel um Kommandos aufzubauen und danach lasse ich sie wieder weg, wenn die Kommandos sitzen.
Ich habe mich überhaupt nicht gegen leckerlies ausgesprochen sondern gegen den Zustand wenn man ALLES über leckerlies steuert und es ohne dann nicht mehr geht und der Hund dann nicht mehr mitmacht. Dann ist nämlich was schief gelaufen. Mehr nicht.
Und ich hatte rotti03 dabei lediglich bei der Fußarbeit zitiert, weil das ein Beispiel war, weil es da ohne schlechter läuft. Da das aber für beide passt ist doch alles gut. Sie kommt "draußen" doch auch ohne zurecht!
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Na ja es liest sich halt etwas anders. Wenns anders gemeint war passts ja.Ich erlebe halt oft das Leute die ohne Leckerlies erziehen oder generell keine Leckerlies geben meinen eine tiefere Bindung zu ihrem Hund zu haben. Oder ein besseres Team zu sein.
Wenns bei dir nicht so ist dann sprech ich dich auch gar nicht mit meinem Beitrag an. Also alles gut.
Es ist halt einfach ein Klischee das eine Erziehung ohne Leckerlies aut. besser ist oder der Hund nur weg den Leckerlies folgt, ganz allgemein jetzt
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Ich weiß ja nicht was für Vorstellungen ihr über die Arbeit mit Futter habt. Meine Hunde werden mit Futter belohnt. Ich füttere gerne und viel als Belohnung, aber ihr werde es kaum glauben, sie hören auch auf mich, wenn ich mal keines dabei habe.
Nur weil ich immer wieder lese, man möchte doch nicht aufgeschmissen, sein, weil man mal kein Futter dabei hat...
Zum Thema: TV ist TV. Das was mir Hundetrainer dort zeigen ist vor allem eines: Show. Unterhaltung. Anregungen oder Hilfe bei Problemen hole ich mir sicher nicht aus dem Fernsehn.
Was die Methoden angeht finde ich Stilwell noch am vertretbarsten. Zumindest das was ich von ihr gesehen habe. -
Futter ist doch auch nur einer von vielen Motivatoren, die man nutzen kann um dem Hund etwas beizubringen. Futter kann man auch wieder ausschleichen, wenn Hund ein bestimmtes Signal/Verhalten erlernt hat und zuverlässig ausführt. Man ist keinesfalls abhängig davon nonstop mit Fleischwurst & Co in der Tasche rumzulaufen. Ansonsten kann man je nach Hund auch prima mit Umweltbelohnungen und ähnlichem arbeiten. Eben das nutzen, was für diesen Hund in dem Moment eine Belohnung darstellt (das ist im übrigen nicht immer Futter, sondern auch mal ne Distanzvergrößerung, rennspiel etc.). Ich persönlich finde es nicht verwerflich wenn man Futter nutzt, vorallem wenn der eigene Hund dafür sehr empfänglich ist. Man macht sich doch nichts kaputt, wenn man auf etwas zurückgreift was für das Tier eine sehr starke Motivation darstellt.
Ich z.B. arbeite viel mit Futter als Belohnung, möchte es auch nicht missen bin aber nicht abhängig davon. Zur Zeit mag ich Zak George sehr gern :) -
Ich habe meiner Hündin alle Kommandos die ich brauche mit Leckerlies gelernt und als ich mir sicher war, dass sie weiß, was ich von ihr will, was nach ein paar Übungen bereits der Fall war, habe ich die Leckerlies sofort komplett weggelassen.
Die Kommandos setzt sie trotzdem zuverlässig um, weil sie gar nicht so lange mit Leckerlies "trainiert" wurde, dass sie irgendwann auf die Idee kommen könnte, sie führt ein Kommando nur aus, weil sie anschließend ein Leckerlie bekommt.
Ich bin also eine Hundehalterin, die nicht mehr mit Leckerliebeutel Gassi geht, so wie es beim letzten Dackel der Fall war. Da habe ich das nämlich so gemacht, wie es mir in der Hundeschule "aufgezwängt" wurde. -
Und wieder wirds individuell. Für mich zB ist es so: Ich bringe alle Kommandos "tu YXZ" natürlich mit Futter, Beute, Spiel etc als Belohung bei. Es gibt für mich aber auch Dinge im Zusammenleben mit dem Hund, dafür brauche ich keine Kommandos, weil es einfach schon in der Natur des Hundes ist, als soziales Lebewesen innerhalb einer sozialen Gruppe zu interagieren und sich an Regeln zu halten. Das heißt doch nicht, dass ich dem Hund nichts zurück gebe, wenn er sich kooperativ zeigt. Aber das ist keine Belohnung, das ist der Genuss von Qualitätszeit gemeinsam. Wenn man es pathetisch ausdrücken will ist das ein Gespräch mit ihm.
Ich finde es zwar sehr typisch, aber auch schade, dass es hier immer in die Extreme gehen muss. Da wird sich echauffiert und in Ergüssen aufgeregt, wo ich immer denke "Na hoffentlich bekommt die Person keinen Bluthochdruck" und das, obwohl hier doch alle nur das Beste für den Hund wollen.
Pauschalisierung in die eine Richtung scheint "erlaubt" (Tenor: MIr ist egal, was CM alles Gutes tut, das was ich gesehen habe reicht, um ihn zu verurteilen und zu entscheiden, dass niemand diesen Mann unterstützend darf.") - in die andere Richtung hingegen nicht (Tenor: "Was erlaubt der sich, so pauschal gegen Leckerlies zu wettern! Als ob jeder, der mit Futter erzieht nur um sich wirft und keine Ahnung hat.")
Es ist doch völlig okay, wenn man jemanden nicht mag. (Und auch egal, ob das ein "Wattebauschwerfer" oder ein ""Grenzen-Respekt-Disziplin"-Typ ist.) Aber darum muss ihn doch nicht gleich jeder andere ebenfalls nicht mögen.
Dafür sind all die Hundetrainer im TV doch eh zu verschieden.
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Ich verstehe die Aufregung nicht.
Aus dem Filmchen nehme ich nur mit, daß er davor warnt, der eigene Hund könnte den "zweibeinigen Artgenossen" der das Futterbeutelchen bei sich trägt als seine Ressource verteidigen.
Oder im Umkehrschluß, ein 50 kg Hund kommt daher gesaust und meint, dieses Futterbeutelchen sei seine Ressource und verteidigt diese gegen den eigenen Hund des "zweibeinigen Artgenossen"
Ich benutze auch keine Leckerchen, deswegen verteufele ich sie aber nicht. Mir sind Hundehalter, die großzügig Leckerchen an ihre Hunde verteilen lieber, als die, die ihre Hunde brüllender Weise, mit Ketten oder Rappeldosen werfend, erziehen.
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