Diskussion zu Hundetrainern im TV und ihren Methoden

  • Ich orientiere mich aber nicht dahin, wo es "schlimmer" gemacht wird, sondern in die Richtung, die mir besser erscheint, nämlich mit Einfühlungsvermögen und vor allem Gewaltfrei.

  • Ob sich unsere Hunde genauso weltbewegende Gedanken über ihre Erziehung machen...? :hust: Am liebsten einen Therapeuten aufsuchen würden, weil nicht die neuste, beste und psychologisch gewaltfreieste Methode mit ihnen studiert wird... Wohl eher nicht. Über Jahrtausende wurden sie noch viel schlimmer behandelt als von Herrn Millan zu seinen ärgsten Zeiten. Oder denkt ihr, der Frühmensch hat dem Wolf ins Ohr gesäuselt? Hunde werden heute noch von alteingesessenen Dörflern in Deutschland und erst recht im Ausland behandelt wie der letzte Dreck. DAS sind Probleme. Und DAS sind auch die wahren Probleme für Hunde. Nicht weil man zu gemein zischt und dergleichen :mute: Ich klinke mich hier aus.

    Wollen wir uns jetzt auch darüber unterhalten, dass teilweise in alteingesessenen Dörfern in Deutschland und erst recht im Ausland auf Menschenrechte geschi**en wurde/wird?

  • Hallo,


    die anfängliche Beziehung zwischen Mensch und Hund basierte auf gegenseitigem Vertrauen und dem Nutzen, den man voneinander hatte. Der Wolf schloß sich dem Menschen an, weil er ihm Nahrung bot. Im Gegenzug half er bei der Jagd und bewachte die Hütte.


    Dieses Dominanz-Gedönse kam erst in den 70ern auf, wo man meinte, das Verhalten von Gehege-Wölfen auf unsere Haushunde übertragen zu wollen/können.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Ob sich unsere Hunde genauso weltbewegende Gedanken über ihre Erziehung machen...? :hust: Am liebsten einen Therapeuten aufsuchen würden, weil nicht die neuste, beste und psychologisch gewaltfreieste Methode mit ihnen studiert wird...

    Weiss nicht, ob Hunde sich konspirativ treffen, um sich Therapeutenadressen auszutauschen.

    Über Jahrtausende wurden sie noch viel schlimmer behandelt als von Herrn Millan zu seinen ärgsten Zeiten.

    Und deshalb ist es okay, wenn heute ein Hund misshandelt wird?



    Oder denkt ihr, der Frühmensch hat dem Wolf ins Ohr gesäuselt? Hunde werden heute noch von alteingesessenen Dörflern in Deutschland und erst recht im Ausland behandelt wie der letzte Dreck. DAS sind Probleme. Und DAS sind auch die wahren Probleme für Hunde.

    Liebe Herrin des Feuers,


    anscheinend bist du bestens über den "Frühmenschen" informiert.


    Und kennst die wahren Probleme der Hunde.


    Und weil es anderswo, vielen Hunden schlecht geht, kann jeder hier jetzt seinen Hund auch schlecht behandeln, denn irgendwo gibts welche, die noch schlechter behandelt werden?


    Sorry, ich will dann lieber doch das beste für meine tierische Familienmitglieder.

  • Jetzt hört schon auf.
    Manchmal könnte man hier echt meinen, Cesar würde die Tiere schlagen, vergewaltigen und nötigen bis in die Hölle.
    Hier passieren tatsächlich noch viel schlimmere Sachen und man muss sich über Cesars Methoden wirklich nicht reinsteigern.

  • Bereits vor mehr als 2000 Jahren hat der Grieche Xenophon ein Buch zur Hundeausbildung geschrieben, in dem detalliert über die Erziehung mit positiver Verstärkung wie der Gabe von Futterbröckchen geschrieben wird.


    Also sorry...


    Ansonsten ist das "Dominanz Gedöns" keine Erfindung bei Gehegewölfen sondern sehr real in Hundegruppen.
    Das hat aber nix mit Brutalität ala Millan zu tun.

  • Jetzt hört schon auf.
    Manchmal könnte man hier echt meinen, Cesar würde die Tiere schlagen, vergewaltigen und nötigen bis in die Hölle.
    Hier passieren tatsächlich noch viel schlimmere Sachen und man muss sich über Cesars Methoden wirklich nicht reinsteigern.

    Ich finde es merkwürdig, wie eine Vergewaltigung herhalten muss, damit man CM nicht ganz so schlimm findet.

  • Bereits vor mehr als 2000 Jahren hat der Grieche Xenophon ein Buch zur Hundeausbildung geschrieben, in dem detalliert über die Erziehung mit positiver Verstärkung wie der Gabe von Futterbröckchen geschrieben wird.


    Also sorry...


    Ansonsten ist das "Dominanz Gedöns" keine Erfindung bei Gehegewölfen sondern sehr real in Hundegruppen.
    Das hat aber nix mit Brutalität ala Millan zu tun.

    Die Alphawolftheorie ist gemeint mit einer harten Hierarchie und ständiger Unterwerfung, sowie gewaltsame Übergriffe. Und die ist nichts ehr real in Hundegruppen.


    Auch an sich ist die "Dominanz" nicht sehr real, sondern eher Vorkomnisse formaler Dominanz und das auch nicht in jeder Konstellation. Freie Hundegruppen schließen sich gerne auch mal aus Freunden zusammen, die sich einfach nur mögen und zusammen bessere Karten haben.

  • Dieses Dominanz-Gedönse kam erst in den 70ern auf, wo man meinte, das Verhalten von Gehege-Wölfen auf unsere Haushunde übertragen zu wollen/können.

    Eigentlich war's ein Oberst Most, der 1910 ein Buch über Hundeerziehung raus brachte.


    Zitat:
    "Ein Deutscher hat diese Idee der 'Dominanz' in die Welt gesetzt, Oberst Konrad Most, ein preußischer Polizeibeamter. Bis heute gilt er als Pionier des Hundetrainings. Sein wegweisendes Buch über das Diensthundewesen erschien 1910, es war eines der ersten Fachbücher überhaupt, das sich mit Hundetraining befasste. Es gilt bis heute. Konrad Most stellte die Behauptung auf, dass ein Mensch einen Hund nur dann kontrollieren könne, wenn der Hund von der körperlichen Überlegenheit des Menschen überzeugt sei. Diese Vorstellung klingt heute absurd. Dennoch kann niemand Most einen Vorwurf machen. Er gründete damals seine Theorie auf wissenschaftliche Belege. Damals war es eine der aufregendsten und spektakulärsten Forschungsaufgaben unter Zoologen, wilde Wolfsrudel zu beobachten. Die Biologen glaubten zu erkennen, dass jedes Rudel von einem einzigen Wolf dominiert werde, der die anderen Wölfe despotisch streng beherrscht und sie durch Furcht beherrscht. Diese Vorstellung hat die moderne Verhaltensforschung in den letzten zehn Jahren zwar korrigiert. Aber für unser Verständnis von Hunden gilt sie nach wie vor. Für alle anderen ergibt sich jetzt die Frage: Wenn Wölfe keine Despoten sind, warum sollten dann Hunde ihre Besitzer dominieren wollen? Oder wir sie?"
    Quelle:
    http://www.welt.de/print/wams/…unde-wirklich-denken.html

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