Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Was machste mit Hunden, denen dein "Das habens ie zu tun" den Buckel runterutscht? Es noch mehr ignorieren, dsto härter du wirst?
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Hi,
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Wie ich Till erzogen habe, dazu habe ich ja schon bereits etwas geschrieben. Alle Kommandos wurden positiv aufgebaut. Das der Hund einen Fehler macht wurde so weit es eben geht vermieden in dem ich die Anforderungen seinem Ausbildungsstand angepasst habe. Wenn doch einmal eine Korrektur notwendig war ging sie ruhig mit einem positiv aufgebautem "Nein" und einem Verhindern des ungewünschten Verhaltens von statten.
Das ist unser Weg und für uns genau richtig und passend. Ich weiß aber auch, daß es bei anderen Teams ganz anders aussehen kann.Was mir auffällt, und was ich ein wenig Schade finde ist die Tatsache, daß der Umgang mit dem Hund immer mehr verkopft wird und dabei ein sinnvolles Maß an Bauchgefühl leider auf der Strecke bleibt. Denn ich denke oftmals sagt uns unser Gefühl recht genau was richtig ist. Was nicht heißt, daß ich es nicht toll und auch wichtig finde sich über das Thema Hundeerziehung/Verhalten/Körpersprache ausgiebig zu informieren.
LG
Franziska mit Till
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Nachdem man in diesem Thread ja wieder mal deutlich zwei Lager hat, fand ich es gestern spannend, als wir auf einem Hundetreffen waren und gemeinsam spazieren gingen. Dabei waren ua. Leute, die ich hier mal in die Positivler-Ecke schieben würde und eben auch welche, die dazu stehen, auch zu strafen. Es hat den gesamten Spaziergang über und auch das restliche Treffen hindurch keiner nur hunderttausend Leckerlies geworfen, keiner seinen Hund vertrimmt und wir haben uns menschlich absolut super verstanden.
Vielleicht sollte man manchmal auch einfach die bloße Theorie zuhause im Schrank lassen und einfach mit dem Hund rausgehen, mit ihm interagieren und so handeln, wie es einem richtig erscheint. Wenn man dann nicht weiter kommt, sich mal umhören und eben probieren, ob was dabei ist, was man für sich selber verantworten kann und womit man glücklich ist. -
Vielleicht sollte man manchmal auch einfach die bloße Theorie zuhause im Schrank lassen und einfach mit dem Hund rausgehen, mit ihm interagieren und so handeln, wie es einem richtig erscheint. Wenn man dann nicht weiter kommt, sich mal umhören und eben probieren, ob was dabei ist, was man für sich selber verantworten kann und womit man glücklich ist.
ich frag mich gerade, ob man so mit jeder Art von Hund glücklich zusammen leben kann
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Hmm, ich gebe ganz offen zu, dass es hundecharaktere gibt, die nicht zu mir passen. Das hat aber mit Erziehung und gehorsam nichts zu tun. Mein nicht passender Hund, ist der am besten erzogenste und der gehorsamste. So schwierig es zu erklären ist, aber sein Wesen, sein Charakter kann mir tierisch auf den Nerv gehen. Ich habe versucht das zu ändern, ihn zu ändern, mich zu ändern und bin frustriert und gänzlich gescheitert.
Er ist wie er ist und ich bin, wie ich bin. Das hat aber mit gehorsam, Erziehung und Training nichts zu tun.Ich liebe diesen Hund, sehr sogar, trotzdem wird so ein Typ Hund hier nie wieder einziehen. Seit 8 Jahren kämpfen, streiten, freuen und vergaloppieren wir uns zusammen.
So oft hätte ich diesen Hund schon an den Ohren an einen Baum tackern können und so oft war ich stolz auf ihn und habe mich über ihn auch mal gefreut. Trotzdem ist es eine nervenaufreibende Achterbahnfahrt. Wir sind einfach wie Feuer und Wasser.Ich verlasse mich auf mein Bauchgefühl und auf das richtige timing. Die Theorien sind ganz toll zu lesen, aber für mich nicht praktikabel. Und ich versuche die Mitte zu treffen, meinen Hunden das denken nicht zu verbieten und Open minded zu bleiben. Meine Hunde und vor allem ich, kommen am besten mit dem einfachen, simplen ja/nein Erziehungssystem zurecht. Das passe ich dem jeweiligen Hund an und fertig.
Ich bin pragmatisch veranlagt und habs nicht so mit super komplexen erziehungsideen. Ich sag lieber, ja, guter Hund, so bist du brav, hier ist dein Keks und nein, doofe Idee, so nicht mein Freund. Dazu noch den Platz, dass der Hund neue Angebote machen kann und das war es.
Manchmal sag ich auch, einfach Waffel und Pfoten still halten und mir einfach folgen und dann ist alles gut. Ich lobe so gerne! Blicke, Rückversicherungen, Mini Schritte, immer kommt ein "guter Hund". Aber ich unterbreche und hemme auch, Dinge die gar nicht gehen und die ich nicht haben mag.Ich bin kein hundequäler und nicht perfekt, aber ich will in Frieden, und Ruhe mit meinen Hunden Spaß haben und nicht ihr ganzes Leben lang an irgendwas lebensbestimmendem rumtrainieren.
Lg
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Zitat
Ich bin pragmatisch veranlagt und habs nicht so mit super komplexen
erziehungsideen. Ich sag lieber, ja, guter Hund, so bist du brav, hier
ist dein Keks und nein, doofe Idee, so nicht mein Freund. Dazu noch den
Platz, dass der Hund neue Angebote machen kann und das war es.
Manchmal sag ich auch, einfach Waffel und Pfoten still halten und mir
einfach folgen und dann ist alles gut. Ich lobe so gerne! Blicke,
Rückversicherungen, Mini Schritte, immer kommt ein "guter Hund". Aber
ich unterbreche und hemme auch, Dinge die gar nicht gehen und die ich
nicht haben mag.Das gefällt mir sehr gut. Das ist runter gebrochen was ich unter "entspannter Ansicht" verstehe. Für den Hund ist es gut wenn der Halter entspannt ist und für den Halter auch wenn er nicht hinter jedem Hemmen oder wohlmöglichen negativen Interaktion irgend leidenen, von Stress geplagten Hund vermutet.
Dann stimmt die Bindung, hat vertrauen, kennt die Parteilinie und kann entspannt durch den Alltag gehen. -
Wenns bei manchen Hunden nur die Erziehung wäre...
Ich kann mich da Gammur eigentlich nur vollkommen anschließen, manchmal muss man das, was Hund in seinem ureigensten Wesen ist, auch schlichtweg mögen. Und ich weiß für mich mittlerweile einfach, dass ich gewisse Eigenschaften, die gewisse Hunde und Hunderassen eher mitbringen als andere weitaus schlimmer finde als einen nicht-hörenden oder nicht-erzogenen Hund.Unsere Familienhündin ist wirklich nicht gut erzogen, sie kann nicht wirklich frei laufen, sie hört nur, wenn sie dazu Lust hat und dennoch habe ich die unheimlich gerne um mich und mich stört es auch nicht, dass ich entweder immerzu nach ihr sehen muss im Freilauf oder dass sie eben mittels Schleppe gesichert wird.
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In diesem Thread geht es um Erziehung.
Was und welche. Nicht um zwei Lager, nicht darum ob es für jemanden, den man nicht kennt evt. besser wäre anstatt im Forum "zu sein" lieber mit seinen Hunden raus gehen sollte
Wenn eine junge Hundehalterin hier ihre Erfahrungen kundtud, wie sie mit andern Hundehaltern klar kommt, freue ich mich für diese.
Scheint als ob diese Erfahrungen recht jung und frisch sind
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Naja Guru,
die macht ne gute Arbeit.Was hat das mit "Guru" zu tun?
"Oberguru", "Lehre", ich habe es irgendwie verpasst, dass ich mich einer Sekte angeschlossen habe. Gut, dass ich hier die Augen geöffnet bekomme.
vieles hat Hand und Fuss, was sie von sich gibt, mehr zumindest als das, was ihre "Fans" meist unreflektiert weiterverbreiten. das tun sie häufig aber mit zu viel Dogmatismus und ohne den Zusammenhang zu kennen, weil ihre Anhänger den wissenschaftlichen Hintergrund einfach nicht besitzen. Und das merkt man ganz oft.
aber bei einigen Dingen würde ein Hinterfragen nicht schaden. zB wird bei CC im Zusammenhang mit der SDU nichteinmal die Funktionsweise hormoneller Regelkreise gründlich genug diskutiert, von negativ-Feedback haben einige nichtmal was gehört, wenn man genauer nachfragt - diese Leute sprechen aber in der Öffentlichkeit den Tierärzten ganz oft die fachliche Kompetenz ab.
Das ist es, was mich stört... dass unreflektiert soviel einfach übernommen wird und man sich dann in der Diskussion überheblich gibt, trotz Halbwissen.
Und Kritik an den Methoden oder Diskussionen über etwaige Nebenerscheinungen werden mit "dann hast dus nicht verstanden" oder "dann hast du falsch aufgebaut/verstärkt" abgewürgt. Dass es auch Probleme gibt, möchte man einfach nicht sehen - und problematische Kandidaten werden ganz schnell aus dem "inner circle" verbannt.
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CC ist tatsächlich sehr wissenschaftlich und ohne das nötige fachliche Basiswissen kann man vieles gar nicht richtig verstehen bzw. die richtigen Schlüsse ziehen.
Viele “Anhänger“ der CC Theorien besuchen das eine oder andere Seminar und geben das dort gehörte einfach nur wieder ohne zu hinterfragen. Das ist ein bisschen, wie CM gucken und nachmachen.
Natürlich hat das Konzept viele gute Ansätze, wie alle anderen “modernen“ Konzepte auch. Egal ob Blaschke-Berthold, Baumann, Reinhardt, Grewe usw. Alle haben eine Basis von Methoden erlernt, erforscht, erarbeitet die Anwendbares in sich tragen. Der grösste Fehler ist aber, solche Dinge unreflektiert und ohne nachzudenken auf den Hund anwenden zu wollen. Egal welche Methode (wenn ich denn unbedingt eine Methode brauche) ich als Halter wähle, verstehe ich sie nicht oder denke einfach nicht weiter darüber nach was ich tue, beobachte nicht und reflektiere die Reaktion des Tieres nicht, dann ist das Risiko hoch, das es in die Hose geht. - Vor einem Moment
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