Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Ja, das denke ich auch.
Wobei ich da eines auch denke: Ich glaube, ein Hund hat nie Angst vor einer fairen Strafe. Untereinander gehen Hunde auch so miteinander um, dass sie über Korrekturen sagen, was nicht geht. Da würde auch bei einem ängstlichen Hund keine Rücksicht drauf genommen, wenn er sich falsch verhält. Aber eben genau, was Quarus schrieb, erlebe ich auch. Klare - über faire und verständliche Korrektur gezogene Grenzen geben Sicherheit. Und die braucht der Hund - je unsicherer, desto mehr.
Aber... es muss eben für den Mensch auch umsetzbar sein. Wenn der Mensch das nicht leisten kann (und das ist keine Wertung), dann bringt es nix und dann wird auch eine Strafe/Korrektur falsch ankommen.
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Und zum Hund der pöpelt und dann geht der Hundebesitzer an den Rand und lässt den Hund sich richtig hochpupsen und wartet, dass dann andere mit mehreren Hunden einfach locker vorbeigehen.
Leute!
Das ist oft einfach mal unfähr.
Nehmt doch einfach den einen pöbelnden Hund und geht weiter. Möglichst so, dass der Hund keine Möglichkeit hat einen 5 m Radius zu haben.Der Pöbler muss sich in dem Moment auch nicht maximal wohlfühlen, ihr auch nicht. Schön wäre es, wenn andere Leute einigermassen vorbeikommen und die nicht noch beschimpft oder angegriffen würden. Das ist alles was ich mir so wünsche und die Erziehung des (einzig traumatisierten/schwieirigen..ect Hundes dieser Welt) geht dann eben an anderer Stelle ins 5. oder 6. Jahr. Nur bin ich da ungerneTeil von
Und meine Hunde auch nicht.
Ich hab ja nen Leinenpöbler (keinen Pöpler und auch keinen Pupser) und da gehe ich auf den Rand oder weiter weg und warte bis der andere vorbei ist.
Einfach weil da noch eine Chance besteht, dass er ruhig bleibt. Beim Weitergehen ist die Chance gegen null und die Wahrscheinlichkeit ins Bein gebissen zu werden um einiges höher.
Wir haben unsere Strategien wie ruhig geblieben wird wenn man steht. Im Laufen funktionieren die nicht und bisher auch keine andere Strategie.
Den Hund hochnehmen geht noch und das mache ich auch bei Engstellen, aber dann kommt meist ein blöder Spruch. Also hab ich für mich beschlossen, recht machen kann man es eh nicht, deswegen mach ichs so wie es für meine Hunde passt. -
@Labradora
Ja genau so ist es ;). -
Du wirst halt deine Gründe haben, warum du es so machst und dass muss man respektieren.
Ich würde mir allerdings von HH die nur positiv arbeiten, auch mal den gleichen Respekt wünschen, wenn ich einen anderen Weg gehe. Ich habe genau so meine Gründe, warum ich mit meinem Hund so umgehe wie ich es tue. Man wacht nicht morgens auf und denkt:“Ach, schönes Wetter heute, da könnte ich meinen Hund mal anschreien, ihn in die Seite knuffen oder drohe ihm, mal gucken was passiert.“
Da steckt immer ein Weg und viele Gedanken dahinter. Und es nervt manchmal echt gewaltig, das man hier im DF ständig verbale Ohrfeigen kassiert aber selber nicht austeilen darf.
Ist nicht persönlich auf dich bezogen @Angilucky2201, -
Den gleichen Respekt, haha, ja, natürlich. Nachdem hier jetzt jeder Positivler klein beigegeben hat und die letzte Verbliebene so lange von allen Seiten bearbeitet wird, bis quasi Konsens ist, dass sie nur deshalb nicht straft, weil sie es nicht könne und es ja eigentlich für ihren Hund aber viel besser wäre. DEN Respekt wünscht ihr euch ganz sicher nicht.
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Den gleichen Respekt, haha, ja, natürlich. Nachdem hier jetzt jeder Positivler klein beigegeben hat und die letzte Verbliebene so lange von allen Seiten bearbeitet wird, bis quasi Konsens ist, dass sie nur deshalb nicht straft, weil sie es nicht könne und es ja eigentlich für ihren Hund aber viel besser wäre. DEN Respekt wünscht ihr euch ganz sicher nicht.
Ich weiß ja nicht, was du so als Positivler bezeichnest...
Aber im Grunde genommen stimme ich Hummel zu. Ich hab hier den direkten Vergleich. Ich bin ein Wattebauschler by nature...
Bis ich irgendwann mal die Stimme erhebe oder sauer auf den Hund bin muss viel passieren. Is noch nicht so wirklich vorgekommen. Ich war nur einmal sauer auf einen Hund, der mir beim Kot aufheben den selbigen durch Scharren ins Gesicht gehauen hat. Auch da hats nur für ein etwas lauteres "Mann ey" gereicht... Ich versuche so viel wie möglich "nett" aufzubauen, weil ich mich persönlich damit am wohlsten fühle.
Mein Freund löst vieles nicht wattebauschig, und gar nicht so selten sind seine Lösungen nachhaltiger und mehr von Vorteil für die Hunde, als meine. Während ich grad mal so die Leinenführigkeit bei einem Hund hinkriege, kann er locker flockig mit allen dreien durch die Kante ziehen. Wenn ich mit allen dreien losziehe, haben wir hinterher Rückenschmerzen und die Hunde ein viel höheres Erregungsniveau mit allen Nachteilen..inklusive Stress.
Ich hab jetzt mehr als einmal eine Entwicklung von Hunden gesehen, bei denen die Erziehung mit einem größeren Anteil an Hemmung die Hunde von absoluten Problemkandidaten, die von Trainer zu Trainer gereicht wurden, zu im Alltag problemlos führbaren, fröhlichen Hunden gemacht hat. (Und auch hier nochmal..natürlich gibt es das ganze auch genau umgekehrt...)
Es sind jetzt noch zig andere Sachen (nicht nur Dinge, die ich bei uns beobachte) und ich finde, ein gewisser Anteil an Hemmungen durch den Menschen ist bei vielen (nicht bei allen!) der angebrachterer Weg in Sachen Lebensqualität, Frustrationstoleranz und Resilienz.
Und leider muss ich auch das Vorurteil bestätigen, dass einige Extremwattebauschler des Internets im "echten" Leben doch ziemlich häufig für den Hund unfair ausrasten. Das hat mein Weltbild schon ziemlich ent-illusioniert :/.
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Meine Hunde wurden bisher immer so erzogen, dass ich sie überall mitnehmen konnte (Stall, Hotel, Restaurant, Auto, Stadt etc). Ansonsten "laufen die so mit" - also die begleiten mich schlicht, ich mach da nix Großartiges.
Dazu brauchts eigentlich nur ein paar Dinge, die die Hunde "können" müssen, das ist natürlich Leinenführigkeit, Aus, Platz, Komm...und im Großen und Ganzen war es das schon mehr oder weniger.
Im Stall turnen beispielsweise immer Katzen rum. Da ich im Stall aber weder Zeit noch Muße habe (schließlich bin ich da hauptsächlich wegen meinem Pferd) die Katzen "schönzuclickern", sind die Katzen eben "Aus". Und zwar grundsätzlich. Und wenn da trotzdem mal versucht wird, hinter ner Katze herzujachtern, gib's halt ein noch energischeres AUS mit ner Ansage hintendran (der Tonfall macht die Musik). Mir ist es dann auch echt wumpe, wenn der Hund dann bei Ansage mal ne tiefere Gangart einnimmt. Der weiß dann eben, "oh, das war gerade nicht gut", "da habe ich etwas falsch gemacht".
Deswegen hat noch kein Hund das Vertrauen zu mir verloren oder so. Im Gegenteil. Warum auch? Und alle Hunde haben Katzen nach 2-3 "Ansagen" schlicht ignoriert. Dauerte bei allen vier Hunden nie länger als 3-4 Wochen.
Ich erwarte nicht von denen, dass die Katzen nun toll finden oder sonstwas. Ich erwarte einfach, dass die die in Ruhe lassen, weil ich das so will. Mehr müssen die gar nicht wissen. -
Strafen hat nichts mit Angst erzeugen zu tun, wenn es richtig geschiedt. Es geht dem richtigen Strafen immer eine klare Grenzziehung voraus, die der Hund 100 % verinnerlicht haben muß. Dann ist die Strafe nicht ungerecht und angsterzeugend, sondern auf niedrigstem Niveau eine Bestätigung, daß die Grenzziehung Bestand hat. Und somit, richtig angewendet, eine Form, dem Hund Sicherheit zu geben. Der Besitzer ist berechenbar und konsequent für den Hund, er kann sich auf ihn verlassen und kennt den Raum, innerhalb dessen er sich absolut sanktionsfrei und in Sicherheit bewegen kann. Damit wird mehr Vertrauen und Bindung erzeugt, als den Hund in einer ewigen ungewissen Grauzone zu belassen, in der mal Regeln gelten und mal nicht gelten, weil bei Übertretung keine Strafe, wie auch immer geartet, erfolgt.
Das stimmt so aber auch nicht ganz.
Auch der Mensch lernt durchaus über Meideverhalten und Angst, und trotzdem sind wir nicht allesamt gestörte Irre.
Ein passendes Beispiel finde ich den heißen Herd. Man hat als Kind draufgepatscht, sich wehgetan, nun vermeidet man es draufzugreifen. Das ist nichts anderes als klassisches Meideverhalten.Entsprechend finde ich, solange es fair und gewaltfrei ist, kann ein Hund gewisse Dinge durchaus auch über Meideverhalten lernen ohne dabei ein gestörtes Wrack zu sein. Damit meine ich nicht "ich mach das nicht weil Herrli mir sonst wehtut" sondern "ich mach das nicht weil sich die Konsequenzen nicht lohnen".
Und Hunde sind nicht doof, die lernen genau was für Konsequenzen drohen wenn sie gewisse Dinge tun (vorausgesetzt der Hundehalter benimmt sich wie er sollte- fair und konsequent)
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Mir fehlt oft das Abwägen. Wenn ich einen jagenden Hund habe, finde ich es fairer, ihm ein oder zweimal deutlich zu sagen, dass er nicht abzuhauen hat, als dass der Hund jahrelang an der Schlepp hängt.
Ich kenne mehrere Hunde, die mit einem ERG gelernt haben, nicht mehr zu jagen. Sie mussten vorher über Jahre an der Schlepp laufen. Teilweise als am Ende noch einige cm am Halsband hingen (weil die Schlepp ja ausgeschlichen wurde), hatten sie wieder Jagderfolg. Also die ganze Prozedur von vorne.
Und nein: Der Hund musste dabei nicht gebrutzelt werden.
Deshalb bleibe ich dabei: Was ich dem Hund freundlich beibringen kann, mache ich super gerne. Wenn der Hund es allerdings aus irgendeinem Grund nach fairer Übungszeit nicht versteht, dann gibt's auch mal Ärger.
EDIT: Nur vorsichtshalber: Das bedeutet jetzt nicht, dass "Ärger bekommen" immer gleich "Stromschlag" ist. Das sollte lediglich ein Beispiel sein.
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nun sag mir mal was hat der Hund davon wenn er "Frei" laufen darf aber aus Angst vor nem Stromschlag immer in meiner Nähe bleibt im Vergleich zum entspannten Laufen an ner langen schleppleine??( da hab ich was von weil ich das Getüddel nicht hab..)
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