Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • @Hummel
    Hm ehrlich gesagt ist mir sowas auch schon passiert ,22 Kilo weiter zu bewegen sind nicht immer leicht ,vorallem wenn der Hund nichts mehr wahr nimmt ausser den anderen Hund.
    Ich gehe mit meinen Hund ja auch an die Seite ,aber wenn jemand hinter uns plötzlich kommt ,dann habe ich manchmal auch ein Problem klar versuche ich dann auch mit Amy an die Seite zu kommen ,aber manchmal habe ich es nicht geschafft und so stand ich rum und konnte Amy nur am Geschirr nehmen, sowas kann halt passieren.

  • In dem Fall war es ein junger Berner Rüde. Ja, der hat Gewicht und ja, das kann passieren. Aber dann motze ich mein Gegenüber nicht noch an, wenn es vorbei will. Wenn ich den Hund nicht händeln kann muss ich da laufen, wo keiner läuft. Das sehe ich ganz klar so. Kann ja nicht der Rest der Welt drunter leiden, wenn ich meinen Hund nicht erzogen bekomme. Klingt hart - aber das finde ich ist eine Form von Respekt. Und am Geschirr wegziehen sollte man seinen Hund schon können.

  • In dem Fall war es ein junger Berner Rüde. Ja, der hat Gewicht und ja, das kann passieren. Aber dann motze ich mein Gegenüber nicht noch an, wenn es vorbei will. Wenn ich den Hund nicht händeln kann muss ich da laufen, wo keiner läuft. Das sehe ich ganz klar so. Kann ja nicht der Rest der Welt drunter leiden, wenn ich meinen Hund nicht erzogen bekomme. Klingt hart - aber das finde ich ist eine Form von Respekt. Und am Geschirr wegziehen sollte man seinen Hund schon können.

    Man kann jeden Hund aushebeln, man muss nur wissen wie ;) Geschirr ist dabei sehr hilfreich. (Hunde beziehen ihren "Schub" ja auch ca 50:50 vorn zu hinten. Soll heißen- vorn keine Bodenhaftung, weniger kraft zum ziehen)

    Also Hund am Geschirr anheben, umdrehen (Hintern zum Fremdhund) und die Leute schnell vorbeilassen.

  • @Labradora
    Ja das stimmt.

    Ich finde halt nur ,das man auch akzeptieren muss wenn jemand sagt ich gehe nur diesen Weg.
    Manche reichen kleine Erfolge andere nicht ist ja auch ok man kann ja nicht immer eine Meinung sein.

    Dann sollten das beide "Seiten" gleichermaßen halten und nicht Wein saufen und Wasser predigen.

    Ansonsten verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum bei der Erwähnung des Wortes "Strafe" gleich die Emotionen so hochschießen. Die Verhaltenswelt sollte sich da wirklich einen schöneren Begriff ausdenken - nicht verwunderlich, warum viele nur noch von "Mitarbeitergespräch" oder "Ansage" sprechen - Strafe scheint Signallampen in vielen Gehirnen anzuschalten und Assoziationen zu wecken.
    Dabei ist das ein lerntheoretischer Begriff, nicht mehr und nicht weniger.
    Und ich verstehe diese Verteufelung der Strafe nicht, immerhin kommen wir selber damit tagtäglich in Kontakt. Sicherlich, unsere Welt ist nicht perfekt und in vielem verbesserungswürdig, aber es kann mir doch keiner derjenigen, die bei ihren Hunden jedwede Strafe ablehnen erzählen, dass er sie in seinem restlichen Leben (Hundehaltung scheint manchmal nicht Teil des Alltags zu sein) auch so konsequent vermeiden.
    Habt ihr noch keinem Mitarbeiter von euch gesagt, dass er was falsch gemacht hat, bzw. ihm ein Feedback gegeben, was eben nicht lobend war? (viel mehr ist ein taktiles Signal á la Anstupsen für die meisten Hunde auch nicht - ist aber eine lerntheoretische Strafe, wenn sie zum Abbruch des Verhaltens führt) Habt ihr eurem Kind noch nie gesagt, es soll das andere nicht hauen bzw. habt dann eingegriffen, wie auch immer?
    Strafe im lerntheoretischen Sinne ist Teil des Alltages.

    Und vielleicht wohne ich auch einfach nur wahnsinnig unpraktisch oder bin faul, aber ich habe so oft Situationen, da ist nicht viel mit Training, da gibt es eine Reaktion von mir auf ein Verhalten und die ist je nach Verhalten nicht immer nett. Ich klickere den Hund nicht auf den Boden, wenn er meint, meine Kunden im Laden anspringen zu müssen (auch wenn ich es vorher immer so geübt habe), ich lasse mich auch nicht mitschleifen vom Hund, weil der grad irgendwo hin will und ich gefährde keine anderen Hunde, weil meine grade die Vorstellung haben, dieser Wald gehöre nur ihnen alleine.

    Was mich nur wirklich jedes Mal stört sind einfach die unangemessenen Reaktionen, grade online, die man auf Schilderungen bekommt. Da wird ein Problem geschildert, man erwähnt, dass man selber das Problem hatte und es gelöst wurde, es wird nachgefragt, man erklärt was man genau gemacht hat (wohlgemerkt immer auf den eigenen Hund bezogen, ne Glaskugel hat mn ja nicht und Hundetrainer ist man idR selber auch nicht) und dann hat man ua. auch pos. Strafe angewendet. Und sofort, postwendend, schwenkt die Stimmung um und man kann es nicht für sich behalten, man muss dieser Person (die einer anderen nur versucht hat zu helfen) gleich mal reindrücken, dass das ja gar nicht ginge und überhaupt, wie könnte man nur etc.
    Oft genug gelesen, oft genug selber erlebt.

    Der Hund ist ein Egoist, das wird ihm ohne Zweifel zugestanden. Er soll aber dennoch friedlich mit mir zusammenleben. Ja, tut mir Leid, aber um ein aktives, produktives Zusammenleben zu haben, dafür braucht man Regeln und beide Parteien müssen sich daran halten. Ich sorge für Bewegung, Futter und was fürs Köpfchen sowie den sozialen Ersatzpartner, dann kann ich auch erwarten, dass der Hund lernt, gewisse Dinge zu unterlassen, weil sie nicht in mein Leben passen. Keiner lässt seinen Hund jagen, ich bin mir sicher, dass das für viele Hunde eine seelische Grausamkeit darstellt, trotzdem findet das keiner unlogisch (und ne Schleppleine dranmachen ist eine Strafe, sie verhindert aktiv das, was Hund will, also die Belohnung) aber bei jedem anderen Konflikt ist es nicht mehr okay?

    Ich frage mich wirklich, ob alle, die wirklich versuchen jedem Konflikt mit dem Hund aus dem Weg zu gehen (nichts anderes ist vermeiden von Strafe) auch im restlichen Leben so unterwegs sind. Kann ja sein, dass das eine Lebensphilosophie ist, die man einfach leben muss. Wenn dem so ist, alles gut. Letztendlich ist mir persönlich sowieso ganz egal, was andere mit ihren Hunden machen. Wenn sie mich fragen, kriegen sie meine Meinung zu hören, wenn nicht, dann nicht.
    Ich habe auch noch keinen angepöbelt dafür, dass sie ihren Hund 10 Minuten lang die Situation schöngeklickert haben, das stört mich kein bisschen. Ist ja deren Sache und wenns hilt, auch gut. Komischerweise kann man dieses Recht nicht auch andersherum erwarten.

  • @Nightstalcer
    Man kann halt nicht immer einer Meinung.
    Ich habe ja auch geschrieben das jeder Hund anders ist.
    ich kann es halt nicht ertragen, wenn mein Hund den Schwanz einzieht, nur weil ich meine sie zu bestrafen, ich möchte das mein Hund mir vertraut und nicht das sie Angst vor mir hat, bitte nicht falsch verstehen, ich will damit nicht sagen das jeder der seinen Hund eine Ansage macht gleich einen Hund hat der Angst vor ihm hat, aber es gibt nunmal Hunde die einfach sensibel sind, und bei so Hunde muss man halt sehr aufpassen.
    Aber wie gesagt es ist ja nun auch egal wie man sein Hund erzieht soll jeder machen wie er will.


  • Ich klickere den Hund nicht auf den Boden, wenn er meint, meine Kunden im Laden anspringen zu müssen (auch wenn ich es vorher immer so geübt habe),

    Ich finde deinen Beitrag ganz gut, gehe mit vielen Dingen, die du schreibst mit.

    Nur die obige Aussage verstehe ich nicht. Wie cklickert man einen Hund auf den Boden?

    Man wird in diesem Moment ja wohl nich shapen. Oder?

    Und ansonsten sagen die meisten wohl: Platz, Aus, Lass dass...

    Also der Clicker käme in betracht, wenn dein Hund, das vorher geübte dann auch ausführt. Tud er das nicht, dann sitzt die Übung eben noch wackelig.

  • Und zum Hund der pöpelt und dann geht der Hundebesitzer an den Rand und lässt den Hund sich richtig hochpupsen und wartet, dass dann andere mit mehreren Hunden einfach locker vorbeigehen.

    Leute!
    Das ist oft einfach mal unfähr.
    Nehmt doch einfach den einen pöbelnden Hund und geht weiter. Möglichst so, dass der Hund keine Möglichkeit hat einen 5 m Radius zu haben.

    Der Pöbler muss sich in dem Moment auch nicht maximal wohlfühlen, ihr auch nicht. Schön wäre es, wenn andere Leute einigermassen vorbeikommen und die nicht noch beschimpft oder angegriffen würden. Das ist alles was ich mir so wünsche und die Erziehung des (einzig traumatisierten/schwieirigen..ect Hundes dieser Welt) geht dann eben an anderer Stelle ins 5. oder 6. Jahr. Nur bin ich da ungerneTeil von |)

    Und meine Hunde auch nicht.

  • @Nightstalcer
    Man kann halt nicht immer einer Meinung.
    Ich habe ja auch geschrieben das jeder Hund anders ist.
    ich kann es halt nicht ertragen, wenn mein Hund den Schwanz einzieht, nur weil ich meine sie zu bestrafen, ich möchte das mein Hund mir vertraut und nicht das sie Angst vor mir hat, bitte nicht falsch verstehen, ich will damit nicht sagen das jeder der seinen Hund eine Ansage macht gleich einen Hund hat der Angst vor ihm hat, aber es gibt nunmal Hunde die einfach sensibel sind, und bei so Hunde muss man halt sehr aufpassen.
    Aber wie gesagt es ist ja nun auch egal wie man sein Hund erzieht soll jeder machen wie er will.

    Strafen hat nichts mit Angst erzeugen zu tun, wenn es richtig geschiedt. Es geht dem richtigen Strafen immer eine klare Grenzziehung voraus, die der Hund 100 % verinnerlicht haben muß. Dann ist die Strafe nicht ungerecht und angsterzeugend, sondern auf niedrigstem Niveau eine Bestätigung, daß die Grenzziehung Bestand hat. Und somit, richtig angewendet, eine Form, dem Hund Sicherheit zu geben. Der Besitzer ist berechenbar und konsequent für den Hund, er kann sich auf ihn verlassen und kennt den Raum, innerhalb dessen er sich absolut sanktionsfrei und in Sicherheit bewegen kann. Damit wird mehr Vertrauen und Bindung erzeugt, als den Hund in einer ewigen ungewissen Grauzone zu belassen, in der mal Regeln gelten und mal nicht gelten, weil bei Übertretung keine Strafe, wie auch immer geartet, erfolgt.

  • Ich glaube nicht dass @Angilucky2201 die Strafe als solche verurteilt, sondern diese Art (als Bestandteil ) der Erziehung einfach nicht für ihre Amy anwenden will, weil es einfach nicht zu ihr und ihrem Hund passt.
    Zumindest lese ich es jetzt so raus.

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