Welpe soll nicht im Schlafzimmer schlafen, wie umsetzten?
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Hallo liebe Hundeexperten,
da ich über die Suchfunktion nix finde, schreibe ich mal meine Frage auf :-)!
Nächste Woche zieht unser zweiter Hund bei uns ein (erster ist 2013 verstorben).
Unsere erste Hündin hat bei mir im Schlafzimmer geschlafen und war sehr auf mich fixiert, wenn ich weg war, lag sie auf "stand by" an der Haustür...
dies wollen wir diesesmal vermeiden und dies auch über die Schlafsituation versuchen zu regulieren, das heißt, der Hund (diesmal ein Rüde), soll nicht im Schlafzimmer schlafen und somit auch für meinen Mann "zugänglich" sein, der später als ich ins Bett geht und auch beruflich bedingt oft später nach Hause kommt und z.B. die letzte Runde übernimmt.Meine Frage nun: wie stelle ich es an, den Welpen nicht im Schlafzimmer schlafen zu lassen?
Wie lange habt Ihr im Wohnzimmer geschlafen, wenn überhaupt?
Hat schon mal jemand mit Schlafen im Schlafzimmer begonnen und der Welpe ist dann ausgezogen (nicht die freiwilligen Auszüge ;-) )?
Habe auch schon gehört, dass der Welpe halt im Untergeschoß bleibt, wenn die Schlafzimmer im OG sind und eben die ersten Nächte weint, es dann aber schnell begreift...
bin echt ratlos und wäre dankbar für Erfahrungswerte!!
viele Grüße von
Anna -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Soziale Nähe ist für den Welpen am Anfang das Wichtigste, gerade nachts und vor allem auch, weil Du ja mitbekommen musst, wenn der Hund mal raus muss.
Von daher würde ich da schlafen, wo der Hund zukünftig schlafen soll.
Wie lange das dauert, hängt vom Hund ab.
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einen Welpen würde ich persönlich - gerade in der Anfangszeit - nicht alleine lassen.
Also ich würde dann auch die erste Zeit im Wohnzimmer übernachten, wenn das sein zukünftiger Schlafplatz werden soll. Außerdem ihn langsam daran gewöhnen, dass sein Körbchen dort sein Ruhepunkt im Haus ist, wenn er sich dorthin zurück zieht, dass dies für ihn heißt: hier stört dich jetzt keiner. Ab einem gewissen Alter wollen sie ja dann sowieso gerne mal ihre Ruhe haben und sich zurück ziehen wenn sie müde sind, damit sie besser schlafen können *g*
Aber so rein theoretisch glaube ich eigentlich nicht, dass allein der Schlafplatz im Schlafzimmer der Grund ist, warum deine Hündin so auf dich fixiert war. Da spielen m. E. meistens mehrere Faktoren zusammen.
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Ich glaube auch nicht, dass es was damit zu tun hat, wo der Hund schläft, dass er nachher fixiert auf seinen Menschen ist.
Bei einem Welpen wäre einfach auch wichtig, dass er frühzeitig lernt, dass Du nicht immer für ihn verfügbar bist und sich nicht Dein ganzes Leben um ihn dreht. Dass ein Welpe einem anfangs viel hinterher läuft, ist klar. Er sollte dann aber auch frühzeitig lernen, dass ihm der Mensch auch mal eine Tür vor der Nase zu macht. Kann man zum Beispiel anfangen, wenn man gewisse Tabuzonen einrichtet (z.B. Bad, Küche) und Hund lernt, die Schwelle nicht zu übertreten.
Gerade in der Badezimmer-Situation kann man gut anfangen zu üben, da man sich da ja nicht ständig lange aufhält. Also entweder macht man die Tür mal zu oder man verbietet dem Hund, rein zu kommen.Du entscheidest Nähe und Distanz, lDu entscheidest, wo Dein Hund sich aufzuhalten hat, angfristig sollte jeder Hund lernen, dass der Mensch ihn auch mal weg schickt und ihm einen Platz zuweist.
Wenn Du eine gesunde Bindung zu Deinem Hund hast, ist es egal, wo er schläft.
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Ich glaube auch nicht, dass es was damit zu tun hat, wo der Hund schläft, dass er nachher fixiert auf seinen Menschen ist.
Bei einem Welpen wäre einfach auch wichtig, dass er frühzeitig lernt, dass Du nicht immer für ihn verfügbar bist und sich nicht Dein ganzes Leben um ihn dreht. Dass ein Welpe einem anfangs viel hinterher läuft, ist klar. Er sollte dann aber auch frühzeitig lernen, dass ihm der Mensch auch mal eine Tür vor der Nase zu macht. Kann man zum Beispiel anfangen, wenn man gewisse Tabuzonen einrichtet (z.B. Bad, Küche) und Hund lernt, die Schwelle nicht zu übertreten.
Gerade in der Badezimmer-Situation kann man gut anfangen zu üben, da man sich da ja nicht ständig lange aufhält. Also entweder macht man die Tür mal zu oder man verbietet dem Hund, rein zu kommen.Du entscheidest Nähe und Distanz, lDu entscheidest, wo Dein Hund sich aufzuhalten hat, angfristig sollte jeder Hund lernen, dass der Mensch ihn auch mal weg schickt und ihm einen Platz zuweist.
Wenn Du eine gesunde Bindung zu Deinem Hund hast, ist es egal, wo er schläft.
Grundsätzlich ja, so was alles sollte ein erwachsener Hund können.
(und eine gesunde Bindung muss sich auch erst mal entwickeln - das geht nich mal eben in einer Woche oder einem Monat)
Ich bin aber der Meinung dass man mit einem welpen schon ganz anders umgehen sollte als mit einem erwachsenen Hund.
Die Bedürfnisse des Welpen müssen erfüllt werden damit er in der Lage ist das zu lernen was du von ihm erwartest.Einem Welpe ist es sehr schwer klar zu machen dass er nicht in die Küche darf - er versteht es einfach noch nicht.
Und das "Tür vor der Nase zumachen" sollte man von Anfang an machen, aber nur 1 Sekunde, am 2. Tag vielleicht 2 Sekunden usw. - da schafft man nichts in der KücheIch denke selbst wenn der welpe das 1. Jahr in die Küche durfte, wird es ihm als erwachsener Hund - der auf dich höhrt, dir vertraut, eine gute Bindung zu dir hat, nicht schwer fallen eine neue Regel (Küche ist tabu) ein zu halten.
Ich habe meinen Hund seit 1 Jah - er durfte immer in die Küche.
wenn wir aber zu viele Leute mal drinne sind schicke ich ihn raus und er darf dann auch nicht mehr rein - das versteht er nach dem 3. mal sehr schnell und meidet dann die Küche, obwohl er zu gerne zu den vielen leuten und den Essensgerüchen gehen möchte.
Es ist auch eine ofene Küche und ich ziehe eine "unsichtbare Grenze" - wenn er die überschreitet gibt ein nein und fertig ist die Laube.Dazu musste er aber erst mal bei mir ankommen, vertreun zu mir fassen und verstehen was ein nerin bedeutet - und die erfahrung machen dass es sich lohnt auf ein Nein zu höhren.
Das alles geschieht nicht in einer Woche.Von daher würde ich dem welpen noch viele Freiheiten lassen und ihn nicht gleich von Beginn lange ausperren.
Wenn er nicht ins Schlafzimmer soll, würde ich die erste zeit im Wohnzimmer schlafen - so ist es auch viel einfacher ihn nachts stubenrein zu bekommen.
wenn der Welpe nachts rumstromert um sich eine Pinkelecke zu suche, kannst du ihn schnell raus tragen.
wenn er sich sogar schon melden sollte wenn er pinkeln muss, kannst du ebenfalls schnell reagieren
Das würdest du im Schlafzimmer nicht mitbekommen und es dauert vermutlich deutlich länger bis der Hund nachts nicht mehr ins Wohnzimmer macht.Vielleicht ist dieses Buch auch sehr gut für dich.
Es beschreibt die besonderen Bedürfnisse und erklärt gut, wie man die erste zeit mit welpen umgehen sollte damit sie vertrauensvoll und sicher werden.
Damit sie quasi die Grundvorraussetzung haben für das richtige lernen.
Und hier noch mal eine inmteressante Geschichte wie es laufen KANN wenn ein Hund nicht die Möglichkeit hat, das ganze Haus kennen zu lernen. (es geht nur ums kennen lernen, nicht ums dauerhafte Betreten der Räume)
http://klartexthund.blogspot.d…eele-des-alochhundes.html -
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Hallo, danke für Eure Antworten :-)
klar, viele Faktoren entscheiden über die Bindung, da spielte noch mehr rein...die Wahl des Schlafplatzes ist ja auch nur eine von vielen Überlegungen und da geht es mir darum, wie ich es umsetze :-)
ich will den Welpen ja nicht alleine lassen, finde ich auch nicht gut. Deswegen frage ich ja nach Erfahrungswerten bezüglich des Schlafens (Auszug aus Schlafzi, Schlafen im Wozi, heulen lassen??( wer hat das durchgezogen mit welchem Erfolg?), will aber auch nicht Wochen im Wozi schlafen ;-)
vg Anna -
Das Buch habe ich.... :-)
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ich will den Welpen ja nicht alleine lassen, finde ich auch nicht gut. Deswegen frage ich ja nach Erfahrungswerten bezüglich des Schlafens (Auszug aus Schlafzi, Schlafen im Wozi, heulen lassen??( wer hat das durchgezogen mit welchem Erfolg?), will aber auch nicht Wochen im Wozi schlafen ;-)
vg AnnaUnsere Flat-Hündin hat als Welpe im Schlafzimmer meiner Eltern geschlafen, und ist dann samt Bett schrittweise ausquartiert worden auf ihren endgültigen Schlafplatz. War überhaupt kein Problem, und von der Züchterin so geraten worden.
Einem Welpe ist es sehr schwer klar zu machen dass er nicht in die Küche darf - er versteht es einfach noch nicht.
Wie kommst du denn darauf, warum sollte er es nicht verstehen? Ist doch im Gegenteil viel einfacher, als wenn nach einem Jahr plötzlich die Regeln geändert werden... Meine Welpen erhalten die erste Lektion "du sollst nicht in die Küche" in der allerersten Stunde des Einzugs, und haben recht schnell verstanden. Mit Hilfe einer kleinen Barriere ist es noch einfacher, und der welpe hat Sichtkontakt, wenn ich koche.
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Unsere Flat-Hündin hat als Welpe im Schlafzimmer meiner Eltern geschlafen, und ist dann samt Bett schrittweise ausquartiert worden auf ihren endgültigen Schlafplatz. War überhaupt kein Problem, und von der Züchterin so geraten worden.
also, die Idee finde ich super
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Wie kommst du denn darauf, warum sollte er es nicht verstehen? Ist doch im Gegenteil viel einfacher, als wenn nach einem Jahr plötzlich die Regeln geändert werden... Meine Welpen erhalten die erste Lektion "du sollst nicht in die Küche" in der allerersten Stunde des Einzugs, und haben recht schnell verstanden. Mit Hilfe einer kleinen Barriere ist es noch einfacher, und der welpe hat Sichtkontakt, wenn ich koche.
So sehe ich es auch, den Tieren müssen Grenzen aufgezeigt werden
und ich habe hier auch überall Barrieren mit Sichtkontakt.
Allerdings würde ich ein Baby zu Anfang soft behandeln, ob dazu
die Küche unbedingt notwendig ist, muss jeder selbst entscheiden. -
- Vor einem Moment
- Neu
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