Welpe soll nicht im Schlafzimmer schlafen, wie umsetzten?

  • Ich schlafe immer in meinem Bett. Und der Welpe jeweils daneben, weils praktisch ist.


    Da ich schon mit Welpen übe, dass sie in der Wohnung nicht immer im gleichen Raum sind wie ich. Und auch nicht immer neben mir schlafen, habe ich nie ein Problem gehabt, wenn ich dann einfach einen Hund aussperrte.


    Wir gehen schlafen, Tür zu, aus die Maus.
    Und wenn ich einen Hund im Bett brauchen nehm ich einen mit rein, ganz egoistisch, wie ich grad will.


    Im Sommer bei 38 Grad : NIE
    Im WInter bei Minus 20 kann es schon mal eng werden in meinem Bettchen :D

  • Claudia, hast Du Deinen Fritz denn irgendwie begrenzt, wenn Du keine Box hattest?
    Habe auch schon mit dem Gedanken eines Laufgitters gespielt, das haben Freunde von uns mal gemacht...


    ja, bis er durchschläft muss man wohl dann im WoZi schlafen....
    ich bekam auch den Tipp, den Raum zu begrenzen (Küche, Flur oder so) und eine Zeitung hinzulegen, wenn was daneben geht...öm???


    vg Anna

    Nein, ich habe ihn nicht begrenzt. Er war ein total ausgeglichener Welpe und es wäre auch nicht nötig gewesen, ihn irgendwo einzusperren. Nachts hat er ohnehin geschlafen und musste nur die ersten Tage nachts oder früh morgens raus.


    Mit Zeitung hinlegen o.ä. würde ich gar nicht erst anfangen, zumal der Welpe sich üblicherweise einen Teppich z.B. suchen wird, irgend etwas, wo der See schnell versickert ;)

  • Als Welpe hat Kalle im Schlafzimmer neben dem Bett geschlafen. Nach Ca 2 Wochen vor der geschlossenen schlafzimmertür bis er nachts zuverlässig stubenrein war und etwas später dann unten vor der Treppe. Von dort konnte er dann selbst entscheiden wo er liegen möchte.
    An der Treppe hatten wir unten und oben so ein babygitter. Irgendwann hab ich es mal offen gelassen da kam er mir dann mal ausm Schlafzimmer nach unten gelaufen. Gitter nochmal 2 Wochen zu gemacht. Ich glaube seit dem war er nie wieder oben. Wenn er nachts ein "Problem " hat setzt er sich vor die Treppe und fiept bis ich komme. Ich war erstaunt wie schnell er Verstanden hat das er nicht nach oben darf.

  • Patti,
    hast Du den Welpen in den ersten Nächten auch alleine unten gelassen (ganz alleine oder waren andere Hunde da?)? Gab es kein Weinen?
    Und wie oft bist Du nachts aufgestanden?
    Danke und
    vg von Anna

    Ja, alleine. Aber es gab 2 getragene T-Shirts dazu, eins von mir und das andere von meinem Mann. Erstaunlicherweise gab es bei meiner jetzigen Hundedame überhaupt kein Weinen, was mich auch echt erstaunt hatte. Bei vorigen Hunden gab es ca. 2 Nächte zwischendurch mal Weinen.
    Aufgestanden bin ich anfangs - glaube ich - 2x pro Nacht. Dann nur noch 1 x und ich glaube, nach 3 Wochen konnte ich durchschlafen. Mein Mann steht immer so gen 5.30 Uhr auf, der hat dann die "Frühschicht" übernommen.
    Noch ein Tip: wir sind vor'm ins Bett gehen (ca.23 h) immer die letzte Gassirunde gegangen, immer zu zweit. Nutze den Folgetrieb des Welpen dabei - einer geht vorweg, der andere hat den Welpen an der Leine. Leine ist ja am Anfang nicht so toll für Welpen, aber die sind dann so darauf fokussiert, demjenigen, der vor ihnen hergeht, zu folgen, dass die das mit der Leine gar nicht registrieren.
    Danach ging es ins Hundekörbchen, was zum knabbern dazu, "Gutenachtkuss", Licht aus und das war's .

  • Huhu!
    Wir wollten unseren Welpen auch nicht im Schlafzimmer (Obergeschoss) haben. Deshalb hat in der ersten Woche immer jemand bei dem Kleinen im Wohnzimmer auf der Luma geschlafen. Das war aber eine Katastrophe, weil die so fürchterlich bei jeder Bewegung gequietscht hat.
    Daraufhin haben wir den Zwerg in einer riesigen Ikeakiste neben dem Bett untergebracht, die dann auch mit der Zeit immer weiter weggerutscht wurde. Abends beim Fernsehen hat er sich in sein Körbchen gelegt und dort geschlafen. Wenn wir dann ins Bett gegangen sind, haben wir ihn mit hoch genommen.
    Im nächsten Schritt haben wir ihn dann unten schlafen lassen, wenn wir nach oben gegangen sind, und ihn erst hochgeholt, wenn er unten gefiept hat. Irgendwann hat er dann einfach durchgeschlafen. Seitdem schläft er alleine unten...
    LG

  • Ok, ich habe mich falsch ausgedrückt.
    Ich denke ein Welpe versteht ein "Nein" oder ein "geh auf deinen Platz" nicht so wie ein erwachsener Hund - wenn eine Barriere (Tür, Babygitter, ...) vorhanden ist, ist es ja nicht unbedingt "verstehen". er kommt dann halt nicht weiter.


    das alles muss er erst lernen und das geht nicht in einer Woche.
    Ein welpe ist außerdem viel weniger selbstkontrolliert, hat viel weniger Impulskontrolle, ist mit der Umgebung und den neuen Eindrucken genug gefordett - das Alles macht das Erlernen schweiriger im vergleich zu einem erwachsenen Hund.

    Der Welpe muss weder "Nein" gelernt haben, und noch weniger ein "geh auf deinen Platz", um zu verstehen, dass die Küche, oder das Bad, etc. tabu ist. Die Körpersprache, die ihn am Überschreiten der Schwelle hindert, oder wieder aus der Küche schickt, versteht er intuitiv. Je nach Charakter wird er es natürlich noch ab und an, oder öfters probieren, aber das braucht keine Woche, dass er nicht in die Küche kommt, während ich sie besetze. (Habe ich sie freigegeben, ist das natürlich was anderes, da werden es manche lebenslänglich versuchen, sich reinzuschleichen).


    Meine Barriere bestand übrigens aus einem weniger als kniehohen Brett, welches leicht hätte überklettert werden können. Diente hauptsächlich als Erinnerung der Regel, wenn ich die Küche kurz verlassen habe.


    Splashs Schwester, ihm charakterlich sehr ähnlich, kam mit 15 Monaten zu Besuch. Sie kannte keine ähnlichen Regeln oder Tabuzonen, durfte als Welpe überall rein. Weder ein 1m hohes Türgitter, noch massive Körpersprache meinerseits haben sie von ständigen Küchenbesuchen abgehalten. Das wäre bei ihr mit 9 Wochen auch wesentlich einfacher und stressfreier gelaufen....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!