Hund bellt Kind an und Kind fällt darauf hin

  • ..und da bei mir keine Haftpflicht besteht und ich auch als Studentin nicht genug verdiene wird sie eh leer ausgehen

    Mal von den Widersprüche abgesehen, stimmt das nur, wenn du dein Leben lang unter der Pfändungsgrenze leben wirst. Dann bekommt sie zwar das Geld erst nach deinem Studium, aber sobald du genug verdienst, können die Forderungen durchgesetzt werden.


    By the way, wenn es um Versicherungsbedingungen geht: Aus diesem Grund, dass ein Verursacher einen Schaden nicht bezahlen kann, ist es auch sinnvoll, in der eigenen Haftpflicht (egal ob privat oder Hund), eine Forderungsausfalldeckung zu vereinbaren. Dann zahlt die eigene Versicherung, wenn man einen Schaden erleidet.

  • Trauma, weil 3 Schrammen da sind, und das Kind sich erschrocken hat? Helikoptermutter, eindeutig.


    Das klingt mir zu abgekartet. Du bietest wirklich genug an, und dass zeigt ja schon, dass Du willig bist, den Schaden zu bezahlen und dass es Dir leid tut. Ich würde mir bei so einer Aktion Bilder anfordern.


    Meine Hundehaftpflicht zahlt auch, wenn Hund ohne Leine ist. Abdeckung geht in die Millionen bei moderatem Preis um 80€/Jahr. Kannst Dich ja mal bei der C*osmos schlau machen.

  • Ich habe keine Kinder, ich will keine Kinder und kann auch nicht sagen, wie ich mich als Mutter verhalten würde.
    Aber ich finde es unmöglich, das das so herunter gespielt wird.
    Ist euch oder eurem Kind schon mal ein Hund wild bellend/kläffend hinterher gerannt? Als Kind hat man keine Ahnung davon, ob der nu angreifen, spielen, beißen oder schnuppern will.... Und vielleicht ist die Mutter auch traumatisiert oder hat ebenfalls Angst vor Hunden oder oder oder.
    Man kann nicht immer von sich auf andere schließen.

  • Ich habe keine Kinder, ich will keine Kinder und kann auch nicht sagen, wie ich mich als Mutter verhalten würde.
    Aber ich finde es unmöglich, das das so herunter gespielt wird.
    Ist euch oder eurem Kind schon mal ein Hund wild bellend/kläffend hinterher gerannt? Als Kind hat man keine Ahnung davon, ob der nu angreifen, spielen, beißen oder schnuppern will.... Und vielleicht ist die Mutter auch traumatisiert oder hat ebenfalls Angst vor Hunden oder oder oder.
    Man kann nicht immer von sich auf andere schließen.

    Wenn sie Angst um die ihrer Kinder hat, dann soll sie zu einem Psychologen/Therapeuten gehen und dann die Rechnung schicken.
    200 Euro werden aber nichts daran ändern. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man einfach Geld will.

  • Neulich ist vor mir ein kleiner Junge von seinem Rad gefallen, hat sich das Knie zerschrammt, weil er sich vor dem plötzlich einsetzenden Martinshorn der Feuerwehr erschreckt hat.


    Von wem fordert die Mutter nun Schmerzensgeld wegen des Trauma des KIndes?

  • An ein Trauma würde ich keinen Gedanken verschwenden. Du hast einen Malteser-Mix und keine Dogge.

    Also auch ein Malteser Mix kann für ein Kleinkind Doggengröße haben, das sollte man nicht vergessen.


    Davon abgesehen finde ich die Reaktion der Mutter mehr als überzogen.
    Eine Entschuldigung von dir sollte doch wohl ausreichend sein.
    Von daher würde ich mich mit denen garnicht weiter auseinander setzen und das dem Anwalt überlassen.

  • Wenn sie Angst um die ihrer Kinder hat, dann soll sie zu einem Psychologen/Therapeuten gehen und dann die Rechnung schicken.200 Euro werden aber nichts daran ändern. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man einfach Geld will.

    Das kann ich auch nicht. Und ich will die "Geldgier" der Mutter auch nicht schön reden. Aber ganz so einfach wie es sich hier manche machen, ist es dann einfach nicht. WIR sind Hundehalter. UNS ist klar, das sowas mal passieren kann, selbst beim besterzogensten Hund auf der Erde. Einem Nichthundehalter oder gar jemandem, der Angst vor Hunden hat, ist das nicht klar und wird es auch nicht werden. Angst ist nichts, was man einfach abschaltet.

  • Ich denke auch, dass die gute Frau Geld aus diesem Vorfall schlagen will. Ich würde da auch alles weitere komplett über deine Anwältin laufen lassen. Selbst mit ihr auseinandersetzen würde ich mich nicht mehr.


    Dass die Kinder von so einem Vorfall derart körperlich geschädigt und traumatisiert seien, nun ja, das soll doch mal bitte der Amtsarzt bestätigen. Ich hatte letztens auch so einen Vorfall, wo die Unfallgegnerin schön abkassieren wollte. Nun ja, 225€ hat sie bekommen. Behandlungskosten und Schaden am Fahrrad, das war's. Dabei wollte sie doch für den Rest ihres Lebens die Monatskarte für den ÖPNV sowie 12 Stunden Psychotherapie und eine monatliche Rente bezahlt haben... :headbash:


    Meine Tierhalterhaftpflicht (und zwar die Exklusiv-Super-Alles-Inklusive-Version) kostet mich 6,58€ im Monat. Ich denke, das kann man sich auch als Student leisten... Für mich nicht nachvollziehbar, wieso du keine hast. Da kannst du echt noch froh sein, dass es nur so eine Kleinigkeit war und kein Schaden in Millionenhöhe... Bei so etwas wärst du ohne Haftpflicht für den Rest deines Lebens finanziell ruiniert! Ich persönlich würde am Montag vor dem Büro einer Versicherung stehen und schleunigst eine abschließen!

  • Wenn jemand Angst vor Hunden hat ... kann vorkommen.
    Man muss diese Angst aber nicht noch so extrem auf seine Kinder übertragen, finde ich, sondern sollte - im Gegenteil - frühzeitig dafür Sorge tragen, dass die Kinder einen "normalen" Umgang mit Tieren/Hunden lernen. Die meisten, die Angst haben, wissen doch rational auch, dass diese in dem Ausmaß nicht unbedingt gerechtfertigt ist. (Ich weiß z.B. auch, dass Fliegen als sehr sicher gilt. :pfeif: )
    Den Kindern aber sowas so mitzugeben und ihnen noch ein "Trauma" anzudichten finde ich nicht in Ordnung. Den Kindern wird in ihrem Leben öfter mal ein Hund begegnen und als Mutter wäre mir wichtig, dass die Kinder lernen, sich richtig und nicht panisch zu verhalten. Denn das kann wirklich gefährlich werden ...
    (Ich weiß, das ist, wenn man Angst hat vielleicht nicht SO ausschlaggebend, aber es handelt sich um einen ShiTzu-Malteser-Mix...)

  • aber da der Hund nicht angeleint war zu dem Zeitpunkt wäre die Haftpflicht laut Anwältin eh nicht eingesprungen.

    Das ist Unsinn, es kommt darauf an, was in dem Versicherungsvertrag steht.
    Bei meiner Versicherung besteht keine Leinenpflicht!


    Ich würd alles auf mich zukommen lassen, eine andere Möglichkeit hast du ja eh nicht.
    Das zeigt aber mal wieder, wie wichtig eine Hundehaftpflicht ist; für Alle, die auch keine haben.

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