Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Ja, der Euter schmerzt, wenn nicht gemolken wird
Jeder Hündin schmerzt das Gesäuge, wenn die Welpen nicht saugen.
Aber weder das Euter noch das Gesäuge schmerzen den ganzen Tag. -
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Um mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema Milch einfließen zu lassen...
Wir sind die einzigen Säuger, die nach dem Abstillen die Milch eines anderen Säugetiers trinken. Und diese dafür auch noch ausbeuten.
Irgendwie finde ich persönlich die Vorstellung doch recht abstoßend die Muttermilch eines anderen Lebewesens über mein Müsli oder in meinen Kaffee zu kippen...
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Die meisten Milchkühe kommen in D auf die Weide!
Jeder Milchbauer weiß das Sonnenlicht, Bewegung, Klauengesundheit, Fruchbarkeit etc. sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.Es wäre schön, wenn es so wäre - diese Aussage entspricht aber leider nicht der Realität. Es sind 42% des deutschen Milchviehs, das regelmäßig Weidegang geniessen darf - wobei in dieser Zählung aber keine Aussagen dazu berücksichtigt sind, wie dieser Weidegang aussieht - stundenweise, ganztägig, rund um die Uhr mit Melk- und Zusatzfutterpausen. Milchkühe sind Hochleistungssportler, die für die Milchleistung extreme Zufütterung benötigen, weil der Weidegang an sich für diese Leistungen gar nicht mehr ausreicht.
Und liest man in Landwirtschafts-Foren, stellt man fest, dass dort sogar darüber diskutiert wird, dass die freie Bewegung der Kuh auf der Weide die Futterkosten in die Höhe treibt, weil der sich Grundbedarf durch ein paar Stunden Weidegang bereits ändert.
Als ich aus einer Region in NS hierher nach Oberfranken gezogen bin, habe ich mich gefragt, wo eigentlich die ganzen Kühe sind? Draussen jedenfalls nicht.
In Niedersachsen scheint das durchaus "gängiger" gewesen zu sein.Und die Kälber?
Ja, die Bindung zwischen Kuh und Kalb baut sich in den ersten drei Tagen miteinander auf - das ist die Zeit, in der Kuh und Kalb sich ein wenig von der Herde fernhalten, bis die Bindung stimmt und die beiden sich auch im Getümmel der Herde wiederfinden.
Dass die Kuh so gar nicht unter der Trennung unmittelbar nach der Geburt "leidet", würde ich nicht behaupten wollen. Wenn im hiesigen Milchbetrieb ein Kalb geboren wurde, hat das Dorf in der Regel die ganze Nacht etwas davon, weil die Mutter muht wie blöd.Und die Kälber? Da stellst Du eine wichtige Frage @Bubelino .
Wer die liebevolle Fürsorge einer Mutterkuh miterleben durfte, kann erahnen, wie grausam diese Praxis, Kälber ohne ihre Mütter aufzuziehen eigentlich ist.
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8e55d1c2179cb1d9856594025.jpgLG, Chris
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Hier sind die Unterschiede der einzelnen Vorgehensweisen in der Kälberaufzucht gut erklärt und auch die Alternative, die Kälber bei den Müttern zu lassen und die Kühe dennoch zu melken, beschrieben:
http://www.provieh.de/node/11383
LG, Chris
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Meine Antwort war auch eher rhetorisch gemeint, trotzdem danke für die sehr interessanten Informationen zu Kühen und Kälber @'Chris2406
Ich meine, jeder normmal empfindende Mensch müsste doch davon ausgehen, dass ein neugeborenes Säugetier seine Mutter oder zumindest eine gleichwertige Pflegemutter braucht, um zufrieden zu sein? -
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Genau. Bin jahrelang mit in Milchbetriebe gefahren, dass mit den Dauerentzündungen stimmt nicht und wird kontrolliert. Kühe mit entzündetem Euter werden auch schnellstmöglich behandelt.
Schnellstmöglich behandelt?
Oder wird sie entsorgt?
Oder oftmals vorsorglich schon mit Medikamenten vollgepumpt?
Denke, beides letztgenannte kommt oft genug vor. -
Von dem moment aus, wo die Entzündung bemerkt wird, geht die Milch in den Gully und nicht mehr in den Tank. Dazu wird jede Zitze vor anschließen ans Melkgeschirr per Hand angemolken. Wenn die Milch flockt ist was nicht in Ordnung. Milchbauern verdienen ihr Geld mit Milch im Tank und nicht im Gully. Die haben ein Interesse daran das die Kuh gesund ist.
Dann werden sie erstmal behandelt.
Jeder Betrieb muss ein Arzneimittelbuch führen, da steht dann drinn, welche Kuh wann welche Medikamente bekommen hat. Inklusieve Wartezeit. Und bei den regelmässigen Probenahmen wird auch auf Medikamente getestet.
Genauso sicher geht die Kuh aber zum Metzger, wenn sie nicht in angemessener Zeit in Ordnung kommt/die Prognose schlecht ist.
Vor ein paar Jahren war ich im Zuge meiner Ausbildung auf einer Exkursion in einem reinem Milchviehbetrieb. Kein Herdzuchtbuch!
Damals war die Aussage das die durchschnittlliche Lebenserwartung in der Milchviewirschaft so bei 3-4 Jahren liegt.
Bei diesem Bauern 4-5. Für dieses eine Jahr mehr hat er einiges opitmiert.Michbauern leben nun mal von Ihren Kühen, die Aufzuchtkosten sind nun mal relativ fix, je länger die Kuh leistungsfähig ist, um so mehr bleibt über.
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Was sagen die Experten der Milchviehhaltung zu dem Zitat mit konkreten Zahlen aus der Z'Alp?
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Schnellstmöglich behandelt?Oder wird sie entsorgt?
Oder oftmals vorsorglich schon mit Medikamenten vollgepumpt?
Denke, beides letztgenannte kommt oft genug vor.Vorsorglich machen das wohl die wenigsten. Das kostet und kostet und vollgepumpt wird da nix - der Haustierarzt behandelt was behandelbar ist bzw wirtschaftlich ist und der Rest bekommt ne Kugel durch den Kopf.
Oftmals ist es so, dass wirtschaftliche Zwänge verschiedene präventive Maßnahmen verhindern (manchmal auch unfähiges Management).
Das Thema Milchkuhhaltung ist deutlich komplexer als hier im Forum dargestellt wird. PETA setzt dem ganzen Blödsinn dann noch den Propagandahut auf. Vernünftig diskutieren ist dann nicht mehr. -
Hat hier irgendjemand Peta zitiert? Was ist mit meiner Frage von oben? Mich würde Aufklärung zu dem komplexen Thema sehr interessieren. Hatte ich auch schon mal vor vielen Seiten erwähnt.
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