Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Ich finde es immer albern darüber zu diskutieren, wann man sich Vegetarier oder Veganer nennen darf. Das führt auch immer zu unnötigen Diskussionen, wer denn nun der "Superveganer/-vegetarier" ist. Ich finde jeden Schritt in die Richtung weniger Tierprodukte zu verzehren erstrebenswert und mir ist völlig egal, wer sich nun wie nennt und ob er die Berechtigung dazu hat. Und mir würde es im Leben nicht einfallen, einen Vegetarier, der Lederprodukte trägt, eine Doppelmoral zu unterstellen. Könnte ich ja einem Vegetarier, der zwar keine Lederprodukte trägt, aber weiterhin Milchprodukte konsumiert ja genauso unterstellen. Mit der Produktion von Milchprodukten geht schließlich nicht weniger Tierleid einher und es wird Schlachtvieh produziert. Aber sowas ist einfach albern und nicht zielführend, auf den Leuten rumzuhacken, die schon in einem gewissen Rahmen versuchen was zu ändern und ihnen immer irgendwie vorzuwerfen, dass es nicht genug.
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Ich seh das schon auch so. Aber was dieses "Ein Mal pro Woche Fleisch ist besser" soll... versteh ich nicht.
Was gibt es nicht zu verstehen?
Ich bin so aufgewachsen. Sonntags gab es Fleisch. Die ganze Familie sass am Tisch und ass. Mitwochs bekam mein Vater 2 Bouletten oder ein Schnitzel.
Aus die Maus.
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Ganz ehrlich, ein Vegetarier der noch Lederschuhe trägt, ist für mich auch kein richtiger Vegetarier.
Das ist für mich einfach eine Doppelmoral, die ich nicht verstehen kann. Solche Menschen in meinem Umkreis nerven mich auch meistens, da sie einem dauernd auf die Nase binden, dass sie Vegetarier sind und jeden belehren müssen, sich dann aber den Kuchen mit Gelatineglasur reinpfeifen und Lederschuhe tragen.
Ich bin selbst Vegetarier, habe aber keine Produkte aus Leder und nehme z.B. auch keine Tabletten mit Gelatine ein etc.
Vegetarismus ist doch erstmal eine reine Beschreibung des Essverhaltens. Ich sehe da keine Doppelmoral. Doppelmoral wäre esfür mich, wenn Menschen andere Menschen über die furchtbaren Haltungsbedingungen und Tötungsbedingungen aufklären, von den Aufgeklärten eine Abkehr von daraus gewonnenen Produkten verlangen und selbst fröhlich weiter aus derselben Herstellung Produkte beziehen. Dabei wäre mir aber egal, was die essen oder nicht. Nicht jederVegetarier ist gleich ein Weltverbesserer oder jemand, der Fleisch nicht essen will, weil dafür Tiere leiden.
Mit den Tabletten ist es so eine Sache. Je nach Medikament kann es sein - wenn auch selten - dass selbst der eingefleischteste Veganer keine Wahl hätte. Vereinzelt gibt es bei seltenen Krankheiten einfach keine Alternative.
Wo wäre denn bei der zitierten Einstellung jemand einzurdnen, der selbst Nutztiere hält, dieselben schlachtet oder schlachten lässt, aber nicht verzehrt, jedoch komplett verwertet / verwerten lässt (z.B. von der Familie oder den Haustieren essen lässt,Federn in Kissen Füllt oder aus Leder Klamotten herstellt?) Rein interessehalber ...
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@Nocte
Wie gesagt, ich habe z.B. Bekannte, die Vegetarier sind und alle anderen belehren müssen, wie schlimm die ganzen "Fleischfresser" doch sind, dann aber bei dem Gespräch sich die Gummibärchen reinziehen - sowas finde ich total absurd und wegen solchen Menschen sind die ganzen Vegetarier und Veganer auch so verschrien, weil es immer heißt, dass sie andere belehren wollen.Weltverbesserer muss für mich keiner sein, jeder soll so leben, wie er es möchte. Da gehört ja nicht nur das Essen dazu, sondern wo man arbeitet, welche Kleider man an hat etc. und da muss eben jeder für sich selbst entscheiden, wo er die Abstriche macht oder was ihm wichtig ist.
Das gilt auch für dein Beispiel, wir haben auch Enten und Gänse zuhause, diese werden aber nicht gegessen, sondern leben "zum Spaß" hier. Ich könnte meine Tiere nicht zum Schlachten abgeben, aber besser als das Fleisch vom Discounter ist es natürlich, sowohl vom Fleisch als auch von den Haltungsbedingungen der Tiere.Natürlich geht es nicht bei allen Tabletten, aber wenn ich die Möglichkeit habe, wähle ich immer die Tabletten, die eben vegetarisch sind.
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Ich seh das schon auch so. Aber was dieses "Ein Mal pro Woche Fleisch ist besser" soll... versteh ich nicht.
Das entmutigt und regt zu mehr Fleischkonsum an...
Ich finde es immer albern darüber zu diskutieren, wann man sich Vegetarier oder Veganer nennen darf. Das führt auch immer zu unnötigen Diskussionen, wer denn nun der "Superveganer/-vegetarier" ist. Ich finde jeden Schritt in die Richtung weniger Tierprodukte zu verzehren erstrebenswert und mir ist völlig egal, wer sich nun wie nennt und ob er die Berechtigung dazu hat. Und mir würde es im Leben nicht einfallen, einen Vegetarier, der Lederprodukte trägt, eine Doppelmoral zu unterstellen. Könnte ich ja einem Vegetarier, der zwar keine Lederprodukte trägt, aber weiterhin Milchprodukte konsumiert ja genauso unterstellen. Mit der Produktion von Milchprodukten geht schließlich nicht weniger Tierleid einher und es wird Schlachtvieh produziert. Aber sowas ist einfach albern und nicht zielführend, auf den Leuten rumzuhacken, die schon in einem gewissen Rahmen versuchen was zu ändern und ihnen immer irgendwie vorzuwerfen, dass es nicht genug.
...der Beitrag hingegen macht mir Mut, mehr über mich und meine Lebensweise nachzudenken.
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dann aber bei dem Gespräch sich die Gummibärchen reinziehen
Die gibt es auch aus Agar-Agar.
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Die gibt es auch aus Agar-Agar.
Weiß ich, aber die waren es nicht -
Man kann durchaus mit wenig Geld gute Produkte kaufen. Ich kaufe meine Kleidung meist gebraucht oder investiere, wenn es neu sein muss, in biologische, fair produzierte Kleidung, die es mitunter sehr günstig im Ausverkauf gibt. Als ich noch in einer größeren Stadt gewohnt habe, hatten wir immer nur Bio-Sachen oder Dinge, die andere weggeben hatten (Foodsharing, etc.) und das alles, ohne viel Geld zu haben. Wenn man sich damit befasst, tun sie meist viele Möglichkeiten auf, ökologisch zu leben.
Ich bin jung und ich lege viel Wert auf mein Aussehen. Mit den typischen Fair Trade-Sachen kann ich nichts anfangen, die finde ich einfach unschön, aber auch für mich gibt es fair gehandelte Mode, die nicht wirklich mehr kostet als eine Levis Jeans. So viel teurer muss bio auch gar nicht sein - momentan kann ich mir das leider dennoch nicht leisten, weil das hier auf dem Dorf wirklich ein Vermögen kostet. Damit kann ich auch leben.
Für mich ist es wichtig, dass ich innerhalb meiner Möglichkeiten so gut/vertretbar leben kann, wie es geht, ohne dass ich mich eingeschränkt fühle. -
Was gibt es nicht zu verstehen?
Ich bin so aufgewachsen. Sonntags gab es Fleisch. Die ganze Familie sass am Tisch und ass. Mitwochs bekam mein Vater 2 Bouletten oder ein Schnitzel.Aus die Maus.
Nochmal. Ob ich jeden Tag 70g Fleisch esse, oder zwei Mal in der Woche 250g, ist doch verdammt egal.
Ich bin ja auch mit wenig Fleisch aufgewachsen - aber Fleischwaren gabs dennoch öfter als ein Mal pro Woche.
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