Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Ja, ich esse gerne Fleisch - von meinen eigenen Schafen in jeglicher Form (Fleisch/Wurst/ Schinken). Was ich nicht esse will, bekommen die Hunde.

    Ja, sie werden bei mir geboren, wachsen draußen im Herdenverband auf, nur Gras, Wurmkuren nach Bedarf, sind regelmäßiges Transportieren gewöhnt und werden in meiner Gegenwart geschlachtet.

    Und seltsamerweise werde ich gerade aus der vegetarischen/veganen "Ecke" dafür verurteilt, dass ich Tiere die ich mit Hingabe aufgezogen, gehegt und gepflegt habe, dann doch noch schlachte und mit Genuss verzehre.

    Und die fleischessende "Ecke" findet es überteuert, wenn ich mehr als 5,99€/kg für Bio-Lammfleisch verlange, weil es ja im xy-Discounter so billig ist.

    Und dann noch die "Vegane Hundeernährungs-Ecke"....alles irgendwie verkehrte Welt.

    *lach* kenne ich. Was glaubst du was los war, als ich noch aktiv gejagt hab?

    Bestes Bio-Fleisch, von definitiv sehr glücklichen Tieren. Aber uuuuuoh.

  • ... auch ein Salat hat ein Recht auf Leben...

    Das passt nicht in die vegane Ideologie. ;)

    Gerade letztens habe ich einen Fernsehbericht gesehen, wo ein Förster erklärt hat, wie sich Bäume im Wald miteinander verständigen.

    Ich habe selbst mal 2 Jahre vegetarisch gelebt. Das war aber auf Dauer nicht mein Ding.
    Von daher habe ich durchaus Sympathien für den Vegetarismus. (Meine Hunde durften sich damals trotzdem hündisch ernähren.)

    Vegan ist mir allerdings zu extrem.
    Und auch nicht "rund" als Philosophie.
    Wenn man Ausbeutung von Tieren ablehnt, wie kann man dann Haustiere halten?
    Und was ist mit ökologischer Waldwirtschaft mit Rückepferden? Lieber mit dem Holzvollernter durchs Gehölz fräsen?

  • Mein Pferd bekommt jetzt nurnoch Fleisch. Trockenfleisch, damit es artgerecht lange einspeicheln kann.
    Wie schnell mir wohl das Vetamt das Tier weg nimmt...

    Vielleicht brauch ich son fleisch fressendes Flugross aus Harry Potter :ugly:

  • Sollte auch nicht so ernst gemeint sein... :mute:

    Lass es ruhig als "ernst" stehen.
    Es ist doch völlig willkürlich, wo man als Mensch seine Essgrenzen zieht.
    Da ist die eine nicht besser als die andere.

    Für mich sind Pfanzen auch Lebewesen (haben halt nur keine Kulleraugen ;) ).

    Wenn ich leben will, fresse ich anderes Leben, das auch lieber weiter gelebt haben würde.

    In letzter Konsequnz müsste man sich also umbringen, um Ausbeutung zu vermeiden.

    Nee, dann doch lieber weiter als Normalköstler.

  • 19 Seiten Kopfschütteln, stark.

    An die Veganer/Vegetarier in der Runde: Was habt ihr gegen einen bewussten Umgang mit Nutztieren und ihrem Fleisch auszusetzen? Beispielsweise 1 Fleisch- und/oder Fischtag die Woche?

    An die Fleischkonsumenten in der Runde: Was habt ihr gegen einen fleischlosen Lebensmittelkonsum auszusetzen?

    Ich gebe ganz offen zu, dass wir einmal die Woche Fleisch konsumieren, vom Fleischer ums Eck.
    Und auch, dass wir Milch trinken und Käse essen.
    Und auch, dass der Hund mit gewissen (eher geringen?) Mengen Fleisch gefüttert wird.
    Und auch, dass die Katzen mit Fleisch gefüttert werden.
    Und dürfte/könnte ich keine Eier mehr kaufen, sähe es um unsere Eierschlange auch dunkel aus.

    Ich denke, dass wir nicht daran arbeiten sollten, DASS wir Fleisch und tierische Produkte konsumieren, sondern daran, WIE wir Fleisch und tierische Produkte konsumieren.

    Hinsichtlich der Nutzflächen (ob nun für tierische oder pflanzliche "Produkte") muss ich die Thematik hinsichtlich der Ausweitung von Industriegebieten und Neubausiedlungen nicht konkretisieren oder?

  • *lach* kenne ich. Was glaubst du was los war, als ich noch aktiv gejagt hab?
    Bestes Bio-Fleisch, von definitiv sehr glücklichen Tieren. Aber uuuuuoh.

    Dazu hab ich mal die vollkommen bierernste Antwort bekommen, dass es ja noch gemeiner ist, Tiere zu töten, die ein schönes Leben haben, als solche, denen es eh schlecht geht.....

  • Mir ist überhaupt nicht klar, warum jetzt hier wieder so ein Diskussion um angeblich aufdringliche fanatische Veganer angezettelt wird.
    Hier im diesem mittlerweile ja schon langen Faden hat sich nicht ein einziger solch fanatischer Veganer zu Wort gemeldet, nicht ein einziger User ist dafür als schlechter Mensch oder sonstwas beschimpft worden, nachdem er sich als jemand geoutet hat, der auch mal Fleisch ist.
    Der einzige User, dem hier massive und teils unsachliche Vorwürfe gemacht wurden, war ja ich.

    Bei Facebook etc. ist es dasselbe. Dauernd liest man irgendwelche Leute über Veganer schimpfen, die angeblich die nicht-Veganer beschimpfen und ein fanatische Ideologie verträten, aber komischerweise findet man kaum Posts von diesen fanatischen Veganern, sondern viel mehr von denen, die auf jedesmal auf Veganer schimpfen (und damit meist von einer sachlische Diskussion ablenken bzw. diese meiden), sobald einer nur erwähnt, dass er einer ist.

  • Es ist doch völlig willkürlich, wo man als Mensch seine Essgrenzen zieht.
    Da ist die eine nicht besser als die andere.

    Für mich sind Pfanzen auch Lebewesen (haben halt nur keine Kulleraugen ).

    Vollkommen willkürlich ist es nicht, deshalb darf man ja auch keine andere Menschen essen.
    Pflanzen haben, im Gegensatz zu Tieren, kein Schmerzempfinden und kein Bewusstsein. Warum ist es also genauso schlimm, wenn ich etwas esse, das darunter nicht leidet, das nicht weiß, dass es lebt wie etwas zu essen, das Angst bewusst empfindet, das Schmerzen ähnlich empfindet wie wir?
    Warum ekelt es dann so viele Menschen Haustiere zu essen, obwohl sie ebenso Tiere sind wie andere Tiere und es sie nicht ekelt, Hasen oder Kaninchen zu essen?

    Hm, ja, weil man sich ja als letzte Konsequenz umbringen müsste, ist einem lieber alles egal...

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