Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Wie die Bundesregierung heute mitteilte, dürfen ab sofort keine unsterielisierten Fleischfresser(Hund und Katzen) gehalten werden. Wie Bundeskanzerlin Vegan von der Vegetarierpartei mitteilte, werden ebenso Pferde, Schafe und andere Wiederkäuer in privater Hand verboten, wegen des Methanausstoßes. Die neune genveränderten Rasse sind von dem Verbot ausgeschlossen, solange die Grenzwerte eingehalten werden.
    So in etwa?

    Haha

  • Nachdem ich mich kopfschüttelnd durch alle Seiten gekämpft habe, hier ein Denkanstoß, der bisher geduldig überlesen wurde ...

    ... es ist wunderbar, wenn man auf Tiere aus Massentierhaltung verzichtet und damit im Endeffekt (hoffentlich) nachhaltig die Haltung verschiedener Nutztiere ändert. Aber ganz auf tierische Eiweiße zu verzichten, um sie dann durch künstlich hergestellte Zusätze zu ersetzen, kann nicht ernsthaft der richtige Weg sein. Da wo ich auf natürliche Nahrungsquellen verzichte und zum Chemiekonzern greife, werde ich Ressourcen in Hülle und Fülle verschleudern. Ganz abgesehen von den Abfällen, die ich produziere und den Schafstoffen, die übrig bleiben.

    Allerdings stimmt es, dass pflanzliche Nahrung gehaltvoller als tierische ist, insofern dass sich der Energiegehalt der Nahrung drastisch verliert. Ein Getreidefeld ernährt mehr Menschen als das Rind, welches von diesem Feld ernährt wird (denn die Energie, welches das Rind benötigt um zu wachsen und sein Leben zu erhalten, geht auf diesem Wege verloren. Der Energiegehalt des Rindes ist damit geringer). Es wäre also nicht möglich alle Menschen carnivor zu ernähren, wohl eher herbivor - aber ohne tierische Eiweiße geht es nun einmal nicht. Es sei denn man schluckt künstlich hergestellte Ersatzstoffe, die in aller Regel dann auch auf endliche Ressourcen zugreifen.

    Dazu - ganz einfach und fast nicht wissenschaftlich - einfach mal "Energiefluss" googeln (oder: Warum ist der Weg der Energie eine Einbahnstraße?), alternativ im Biobuch Klasse 7/8 nachgucken ... ;)

    Das nur als Denkanstoß, nun lese ich wieder schweigend mit.

    Wie kommst du darauf, dass man tierische Eiweiße durch "künstlich hergestellte Zusätze" ersetzen müsste? :???: Veganer nehmen ganz normales, natürliches pflanzliches Protein auf, z.B. aus Hülsenfrüchten.

    Und selbstverständlich geht es ohne tierische Eiweiße. Ich weiß nicht, wo dieses Vorurteil herkommt, Veganer müssten zig Sachen supplementieren - das ist schlichtweg falsch. Das einzige Vitamin, das problematisch ist, ist B12. Und da wurde ja bereits vor einigen Seiten erklärt, dass das nichts mit tierisch vs. nicht tierisch zu tun hat. Vit. B12 wird von in der Erde befindlichen Mikroorganismen produziert, mit ungewaschenem/verunreinigtem Gemüse frisch aus der Erde würde man also durchaus B12 aufnehmen können. Da man sein Gemüse aber in der Regel im Supermarkt kauft, funktioniert das nicht. Daher ist die Supplementierung hier nötig. Übrigens wird in sehr vielen Fertigprodukten B12 hinzugefügt (sicherlich nicht für die wenigen Veganer), da gerade in Fleisch aus Massentierhaltung oft nur noch wenig B12 enthalten ist.

  • Da kommt einmal irgendein angeblicher Professor aus Honululu dahergelaufen, der eine angebliche Studie raus bringt und erzählt solche Märchen.
    Und die, die schon immer etwas gegen dieses Thema hatte, greifen es natürlich auf und finden es klasse ! Und so ist es auch hier !

  • Wie ich nachgelesen habe, gab es wohl schon mehrmals solche Diskussionen hier im Forum.

    Ich frage mich, was bezweckt man als TE damit? Einen Aufschrei erzeugen? Parteien mit versch. Lebensauffassungen gegeneinander aufwiegeln? Ins schlechte Gewissen reden? Glaubt der TE wirklich, dass er auch nur ein Forenmitglied dazu bekommt, nun die Ernährungsweise seines Hundes zu ändern?
    Warum glauben Mitglieder in Foren, sie könnten mit sowas die Welt verbessern?

    Mein Hund wird nun Pferd mit Banane essen. Und ich gönne mir ein Tomatenbrot. Freiwillig, ohne Zwang und weil es schmeckt.

  • Was mir bei dem Thema: "Zucht" unweigerlich im Kopf rumspukt ist folgendes:

    Neue Rasse!!
    Der "Veggie-Dog" der Hund mit dem grünen Daumen! Absolut auf rein pflanzliche Ernährung getrimmt...bei einer Maus, rennt er schreiend weg! Er wird jegliches Fleisch verschmähen und ohne auskommen...versprochen!

    Glaubt ihr denn wirklich, dass so eine Genmutation einfach so möglich wäre?! Der Mensch fuscht schon viel in der Natur rum, aber aus einem Allesfresser, einen Pflanzenfresser zu machen, puh...wie wäre es denn für diese utopischen Wünsche mit dem Erstellen eines Zuchtprogramms? :headbash:

  • wie wäre es denn für diese utopischen Wünsche mit dem Erstellen eines Zuchtprogramms

    Ich persönlich hätte gerne, dass man mal Pferde züchtet, die wie anständige Hunde 1 - 2 mal täglichen Kotabsatz pflegen.....

    Wenn man dann entsprechend weniger füttern muß (Lagerung für den Winter...) wäre das ein wertvoller Nebeneffekt....

    (sorry, grad einen Kaspar verschluckt ;) )

  • Als Ansatz die Umwelt zu schützen etc. sollen wir die Grundernährung unserer Hunde umkrempeln? Wie wäre es stattdessen einmal die eigenen Ess- und Konsumgewohnheiten zu überdenken? Die Menschen über gesunde Ernährung und Lebensmittelindustrie aufzuklären?

    Ich bin der Meinung, dass jeder "Allesesser", der bewusst saisonal, regional und in vernünftigen Maßen konsumiert, immer noch umweltfreundlicher lebt als ein Veganer, der so und so viele Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt (und diejenigen, die eine vegane Ernährung wirklich zu 100% natürlich umsetzen, kann man, fürchte ich, an wenigen Fingern abzählen).

    Stattdessen dem Hund, eigentlich irgendwie immer noch ein Gebrauchstier, seinen Urinstinkt des Jagens abzüchten?! Nein danke. Da fass ich mir doch lieber an die eigene Nase. Und das Fass Sojaproduktion und Co. möchte ich gar nicht aufmachen...

  • Ich bin der Meinung, dass jeder "Allesesser", der bewusst saisonal, regional und in vernünftigen Maßen konsumiert, immer noch umweltfreundlicher lebt als ein Veganer, der so und so viele Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt (und diejenigen, die eine vegane Ernährung wirklich zu 100% natürlich umsetzen, kann man, fürchte ich, an wenigen Fingern abzählen).

    Wie soll denn die Rechnung aufgehen? Zur Erzeugung deiner regionalen Tierprodukte werden vermutlich kiloweise künstliche Zusätze (in Futter, Lecksteinen etc. )verbraucht.

  • Also wirklich supplementieren muss man als Veganer übrigens nur B12.

    Interessanter Weise hatte mein Schwiegervater, seines Zeichens typischer Bayer und Fleischesser, vor einiger Zeit einen massiven B12 Mangel, wodurch er leider bleibende Schäden davon getragen hat... Nur mal so....

    Aber das ist hier ja nicht das Thema =) vegane hundeernährung an sich ist und bleibt für mich unlogisch.

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