Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Wobei man da fairerweise sagen muss, dass das so nicht ganz richtig ist. Meines Wissens gibt es kein einziges Naturvolk, dass sich rein vegan ernährt. Tierisches Protein, wenn auch nur in Form von Insekten, hat bei nahezu jedem Volk eine mehr oder weniger (je nach Angebot) große Rolle gespielt. Am ehesten noch die Bishnoi, die allerdings auch nicht rein vegan leben, sondern Kuhmilch konsumieren. Die sind insgesamt aber recht nah am veganen Gedanken, da sie die Tötung von Tieren konsequent ablehnen (bei einer großen Population würde das in Verbindung mit Kuhmilch so allerdings nicht funktionieren). Ebenso wie die Jains. Im Jainismus wird der Veganismus zumindest von den streng Gläubigen praktiziert. Allerdings ist das eine Religion, also eine andere Kategorie.
Kann natürlich sein, was du sagst. Ich hatte aber gelesen, dass in Japan bis zum Anfang des 19. Jhdts die gesamte Bevölkerung vegetarisch lebte. Eigentlich vegan, denn Asiaten vertragen wohl keine Milchprodukte.
Und in Indien würden sich 40% der Bevölkerung vegetarisch-vegan ernähren, hab ich grad gelesen.
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Mit der Natur sind wir noch sehr verbunden, zwar deutlich weniger als vor 100 Jahren - aber auch wir richten uns nach Tag&Nacht, benötigen die 4 Elemente und sind "gezwungen" uns nach der Natur zu richten. Gibt es "Naturkatastrophen", haben wir keine Lebensmittel, der Verkehr steht still oder wir bekommen keine Rohstoffe/Baustoffe. Der Mensch spielt Gott, das stimmt. Aber ohne Natur stirbt er, dafür ist er immer noch zu sehr auf sie angewiesen.
Die Wissenschaft(wer? was?) kann gerne anderer Meinung sein, ich betrachte allerdings nicht nur das Thema "Nahrung", sondern die Natur und unser Verhalten insgesamt. Und da bringt es halt nichts, wenn alle sich vegan ernähren müssten. Die Natur leidet stärker unter Raubbau, Ausrottung, Zerstörung und Verwüstung durch das Geldsystem, als durch den einen Punkt "Nahrungsbeschaffung". Wir haben auch kein Rohstoffproblem, es gibt von allem noch mehr als genug. Wir haben ein Verteilungsproblem und wie gesagt den Zinses-Zins. Ohne den gäbe es z.B. keine Globalisierung in dem Ausmaße, wie sie heute der Normalität entspricht. Geld regiert die Welt und wenn wir ein anderes Geldsystem hätten, würde sich z.B. der Ranch-Besitzer in Texas keine 500.000 Rinder halten und viel zu billig verkaufen können - weil er es sich finanziell nicht leisten könnte. Da gibt es dann keine Zuschüsse, Quoten, Spekulationen oder Aktionäre. Und so lange es dass alles gibt, ist es egal ob man 6 Schnitzel pro Woche isst oder nicht. Zumal z.B. die Rinder nicht ausschließlich wegen der Fleischproduktion gehalten werden. Jedes Rind bedient mehrere Industriezweige und wenn jetzt von den 500.000 Rindern nur noch 200.000 Rinder der Fleischproduktion zugeführt werden, müssen die anderen 300.000 trotzdem sterben. Für Pharma, Mode, Baustoffe und weiß der Geier noch alles.
"Dein" Soja mag aus Frankreich und Kanada kommen, aber hast du dich mal darüber informiert, wie die Anbaumethoden sind? Was für Auswirkungen der alleinige Sojaanbau für die Agrarflächen hat? Da ist es übrigens egal welches Gemüse angebaut wird, es muss ein regelmäßiger Wechsel stattfinden, ansonsten laugen die Böden aus und sind unwiderruflich zerstört.
Gleiches geschieht seit einigen Jahren in extremen Ausmaß bei der Produktion von Mais. Mais, der millionenfach in Biogasanlagen gekippt wird, um "grünen" Strom zu produzieren. Alles von der Eu subventioniert(Geldsystem, da ist es wieder) und mit dem Ergebnis, dass die Böden unwiderruflich zertört werden. Die Bauern/Firmenbosse wissen es, aber es ist ihnen egal, denn noch kann man damit recht simpel und konstengünstig eine Menge Geld verdienen. -
Es gibt genauso Urvölker in deren Ritualen Tierblut eine große Rolle spielt...was ist nun richtig...was falsch?
Niemand kann das abschließen beurteilen -
Ist jetzt nicht bös gemeint, aber wie gesagt, zu deinem ersten Absatz: Es gibt und gab immer Völker, die vegan gelebt haben. Und vermutlich hatten die auch Hunde.
Zum zweiten Absatz: Es ist schön, dass ihr so mit den Tieren umgeht, aber es ist traurig, dass man bei Tieren überhaupt davon reden muss, dass sie "ihre Jungtiere selbst groß ziehen dürfen". Ich nehme deinen Satz jetzt nur als Beispiel für viele ähnliche Aussagen und frage mich: Sollte das nicht für jedes Lebewesen selbstverständlich sein? Das erinnert mich an Sklaven. Tiere sind unsere Sklaven, sag ich jetzt mal so frech. Und sie sollten doch freie Lebewesen sein.Auch mein Hund lebt nicht ein echtes Hundeleben, auch bei ihm entscheide ich das Meiste, nicht er. Mein Traum ist, dass eines Tages alle Tiere frei sind. Ihr könnt mich als was-auch-immer abstempeln, aber "I have a dream!"
Nenne mir dazu bitte einen wissenschaftlich fundierten Beleg. Ich habe das anders gelernt und es erscheint mir tatsächlich logisch, dass die Aufnahme von Proteinen der Hirnentwicklung des Menschen dienlich war. Es gibt nur an wenigen Orten ganzjährig so hochwertige pflanzliche Proteine, dass der Bedarf eines heranwachsenden Körpers / Hirns vernünftig gedeckt ist. Mit Belegen lasse ich mich aber gern eines Besseren belehren.
Naja, ich bin der Ansicht, dass wir Menschen auch nur "Sklaven" sind, denen man erfolgreich einredet, dass sie einen freien Willen und Entscheidungsfreiheit hätten. Was, das von Wichtigkeit ist, dürfen wir denn noch entscheiden? Unser Leben ist von einem Finanzdiktat begleitet, in dem wir längst zu Sklaverei 2.0 gefunden haben, aber das ist ein anderes Thema. Meine "tierischen Sklaven" lasse ich trotzdem lieber auf ihren Weiden hinter dem Zaun. Die Freiheit würde sie sonst sehr schnell vor den nächsten ICE führen und ich mag meine "Sklaven".
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Ich habe keinen wissenschaftlich fundierten Beleg. Und selbst wenn - nenn du mir doch einen, in dem steht, dass Fleisch essen gesund ist :) Ganz im Gegenteil - Ärzte haben erkannt, dass es krebserregend ist. Andererseits: Die Wissenschaft sagt heute das und morgen das. Ich habe mit meinem Herz entschieden, dass ich kein Fleisch mehr esse. Und wenn dein Herz dir sagt, dass du es essen sollst/kannst, dann respektiere ich das.
Dass ich es nicht verstehe, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
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Kann natürlich sein, was du sagst. Ich hatte aber gelesen, dass in Japan bis zum Anfang des 19. Jhdts die gesamte Bevölkerung vegetarisch lebte. Eigentlich vegan, denn Asiaten vertragen wohl keine Milchprodukte.
Und in Indien würden sich 40% der Bevölkerung vegetarisch-vegan ernähren, hab ich grad gelesen.In Japan hat Fisch und Walfleisch immer eine große Rolle gespielt. Milchprodukte zu vertragen, ist eine Anpassungserscheinung. Eigentlich vertrugen Menschen ursprünglich nur im Kleinkindalter Milch, auch japanische Kinder vertragen in diesem Alter Milch - Muttermilch.
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Ich habe keinen wissenschaftlich fundierten Beleg. Und selbst wenn - nenn du mir doch einen, in dem steht, dass Fleisch essen gesund ist :) Ganz im Gegenteil - Ärzte haben erkannt, dass es krebserregend ist. Andererseits: Die Wissenschaft sagt heute das und morgen das. Ich habe mit meinem Herz entschieden, dass ich kein Fleisch mehr esse. Und wenn dein Herz dir sagt, dass du es essen sollst/kannst, dann respektiere ich das.
Dass ich es nicht verstehe, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Wenn Du auf die Bitte, DEIN Argument zu stützen und einen Beleg, also ein solches Volk zu bennen, trotzig reagierst, führt das dazu, dass ich dich nur schwer ernst nehmen kann und das macht einen Meinungsaustausch schwer. Ich habe nirgends behauptet, dass Fleisch gesund sei. Jeder von uns hat bestimmt schon tausend Artikel im Internet gelesen, in denen behauptet wird, das ein oder andere sei krebserregend und noch 1000 Artikel,die das Gegenteil behaupten. Fakt ist, dass Zivilisationskrankheiten wie Diabetes in fleischlastig essenden Kulturen kaum vorkommen. Glyphosat steht in sehr begründetem Verdacht, Krebs zu verursachen .... bitter für Vegetarier, oder ;-) Hättest Du gelesen, was ich geschrieben habe, wüsstest Du, dass mein Herz mir nicht sagt, ich solle Fleisch essen. Ich esse es nicht, aber das ist für mich keine Glaubensfrage und sicher nichts was ich diskutieren muss, genauso wenig, wie ein Fleisch-Esser das muss.
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Du hättest mir das jetzt nicht erklären brauchen - ich wollte eigentlich nur wissen, warum man plötzlich darauf kommt, eine "Vegane Welt" auf sämtliche Lebewesen der Erde auszuweiten. Ich weiß, dass DU diese Meinung nicht vertrittst, also nicht falsch verstehen.
Es hat keiner gesagt, dass man den Mensch aus dem natürlichen Kreislauf auskoppeln soll - aber andererseits wurde ja schon festgestellt, dass die massive Fleischprodkution und alles was heutzutage dazu gehört, inklusive wachsender Nachfrage und steigender Weltbevölkerung schon eher jenseits von "natürlich" steht und daher auch der Bedarf bestünde, etwas daran zu ändern. Von daher sehe ich schon einen Unterschied zwischen dem Fleischkonsum des Menschen (weil nicht lebensnotwendig und teilweise auch verschwenderisch) und dem eines Löwen, der ohne nicht überleben könnte und überdies dafür sorgt, dass kranke Beutetiere selektiert werden und i.d.r auch das komplette Tier verwertet (und mit anderen Lebewesen teilt).Genau das ist doch der Punkt - für dich und andere ist es schon selbstverständlich, den Menschen NICHT als Teil der Natur und ihrer Bewohner zu betrachten. Ein Mensch ist offenbar kein natürliches Wesen mehr, sondern irgend ein synthetisches Unding.... Dieser Sichtweise kann ich mich nicht anschliessen. Für mich ist auch der Mensch Teil der Natur, und ihr Produkt. Zugegebenermassen das einzige Wesen, das die Folgen seines Handels abschätzen kann und daher gewisse Hemmungen entwickeln kann - und dafür, dass der Mensch das nicht immer im Sinne gewisser Interessevertreter tut, soll er nun mit dem Ausstoss aus der Natur "bestraft" werden. Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass der Mensch immer noch ein Produkt natürlicher Evolution ist. Und obwohl er immer noch dazu tendiert, so kurzsichtig wie andere Tiere zu handeln, doch auch schon dank seiner Voraussicht einiges erreicht hat punkto Nachhaltigkeit.
Ich erwarte aber immer noch gespannt die Argumente für die Stillegung des grössten Teils des Agrarlandes, und die Bewältigung der Folgen für die lokale Bevölkerung - um sich in deinem Sinne rein auf den Menschen zu beschränken.
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Mit der Natur sind wir noch sehr verbunden, zwar deutlich weniger als vor 100 Jahren - aber auch wir richten uns nach Tag&Nacht, benötigen die 4 Elemente und sind "gezwungen" uns nach der Natur zu richten. Gibt es "Naturkatastrophen", haben wir keine Lebensmittel, der Verkehr steht still oder wir bekommen keine Rohstoffe/Baustoffe. Der Mensch spielt Gott, das stimmt. Aber ohne Natur stirbt er, dafür ist er immer noch zu sehr auf sie angewiesen.
Die Wissenschaft(wer? was?) kann gerne anderer Meinung sein, ich betrachte allerdings nicht nur das Thema "Nahrung", sondern die Natur und unser Verhalten insgesamt. Und da bringt es halt nichts, wenn alle sich vegan ernähren müssten. Die Natur leidet stärker unter Raubbau, Ausrottung, Zerstörung und Verwüstung durch das Geldsystem, als durch den einen Punkt "Nahrungsbeschaffung". Wir haben auch kein Rohstoffproblem, es gibt von allem noch mehr als genug. Wir haben ein Verteilungsproblem und wie gesagt den Zinses-Zins. Ohne den gäbe es z.B. keine Globalisierung in dem Ausmaße, wie sie heute der Normalität entspricht. Geld regiert die Welt und wenn wir ein anderes Geldsystem hätten, würde sich z.B. der Ranch-Besitzer in Texas keine 500.000 Rinder halten und viel zu billig verkaufen können - weil er es sich finanziell nicht leisten könnte. Da gibt es dann keine Zuschüsse, Quoten, Spekulationen oder Aktionäre. Und so lange es dass alles gibt, ist es egal ob man 6 Schnitzel pro Woche isst oder nicht. Zumal z.B. die Rinder nicht ausschließlich wegen der Fleischproduktion gehalten werden. Jedes Rind bedient mehrere Industriezweige und wenn jetzt von den 500.000 Rindern nur noch 200.000 Rinder der Fleischproduktion zugeführt werden, müssen die anderen 300.000 trotzdem sterben. Für Pharma, Mode, Baustoffe und weiß der Geier noch alles."Dein" Soja mag aus Frankreich und Kanada kommen, aber hast du dich mal darüber informiert, wie die Anbaumethoden sind? Was für Auswirkungen der alleinige Sojaanbau für die Agrarflächen hat? Da ist es übrigens egal welches Gemüse angebaut wird, es muss ein regelmäßiger Wechsel stattfinden, ansonsten laugen die Böden aus und sind unwiderruflich zerstört.
Gleiches geschieht seit einigen Jahren in extremen Ausmaß bei der Produktion von Mais. Mais, der millionenfach in Biogasanlagen gekippt wird, um "grünen" Strom zu produzieren. Alles von der Eu subventioniert(Geldsystem, da ist es wieder) und mit dem Ergebnis, dass die Böden unwiderruflich zertört werden. Die Bauern/Firmenbosse wissen es, aber es ist ihnen egal, denn noch kann man damit recht simpel und konstengünstig eine Menge Geld verdienen.Leider haben wir eben nicht "von allem mehr als genug". Das ist ein Irrglaube: Earth Overshoot Day 2015: Ressourcen-Budget verbraucht | Umweltbundesamt. Wir übernutzen die Erde schon seit geraumer Zeit und die Auswirkungen sind ebenfalls schon lange spürbar, nehmen aber weiterhin drastisch zu. Ein Verteilungsproblem besteht auch, keine Frage. Was den Anbau betrifft: Monokulturen sind nie gut für die unmittelbare Umwelt. Ganz ohne wird es bei der Masse an Menschen auf der Welt jedoch nicht gehen. Was ich aber mit dem Beispiel mit dem Rindfleisch verdeutlichen wollte, ist, dass dieses noch weitaus mehr Ressourcen frisst (die Produktion von tierischem Protein generell) als pflanzliche Lebensmittel. Es wäre deutlich effizienter und ressourcenschonender, wenn wir als Menschen direkt Pflanzen konsumieren würden, anstatt diese einer unglaublich hohen Anzahl an Nutztieren zu füttern und im Gegenzug vergleichsweise wenig wieder heraus zu bekommen. Sehr, sehr viele Monokulturen bestehen auf dieser Erde nur, um Futtermittel anzubauen! Hätten wir nur uns Menschen zu ernähren und nicht noch zig Milliarden Nutztiere jedes Jahr, bräuchten wir insgesamt weniger Agrarflächen = weniger wertvolle Ressourcen wie Wasser würden benötigt werden.
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Kann natürlich sein, was du sagst. Ich hatte aber gelesen, dass in Japan bis zum Anfang des 19. Jhdts die gesamte Bevölkerung vegetarisch lebte. Eigentlich vegan, denn Asiaten vertragen wohl keine Milchprodukte.
Und in Indien würden sich 40% der Bevölkerung vegetarisch-vegan ernähren, hab ich grad gelesen.Gerade bei den Japanern kann ich mir das nur schwer vorstellen, Fisch hat da eine sehr lange Tradition. In Indien gibt es durchaus viele vegetarisch lebende Menschen - allerdings sind Milchprodukte in der indischen Küche weit verbreitet. Da wird es mit Sicherheit auch Personen geben, die sich überwiegend oder komplett pflanzlich ernähren, weil sie laktoseintolerant sind (was ja im Grunde der Normalzustand eines adulten Menschen ist), aber das gesamte indische Volk betrifft das nicht.
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