Hund verträgt kein Fleisch mehr-vegane Ernährung
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Da steht doch, dass er Seelachs verträgt.
Habe ich überlesen, weil es um vegetarische und vegane Ernährung ging. Dazu gehört Fisch ja eher nicht.
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Hi,
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Was ist denn in deinen Augen ein Proteinüberschuss durch zuviel tierisches Eiweiss.
Mein letzter Dackel hatte einen Proteinüberschutz durch zuviel tierisches Eiweiss. Er bekam schlichtweg zuviel Fleisch bzw. zuviele Kauartikel wie Hühnerhälse, Schweinohren usw.
Und welches futter hat einen "nicht so arg hohem Fleischanteil" in der täglichen Mahlzeit und was ist dann die Eiweissquelle. Und durch welche nebulösen Kohlenhydrate nimmt der Allergiker wieder zu?
Die meisten Trofusorten haben einen "normal" hohen Fleischanteil, nicht wie z.B. Platinum, das ja einen sehr hohen Fleischanteil hat.
Da der Hund nicht mit Fertigfutter gefüttert wird, kann es durchaus sein, dass für ihn die gefütterte Fleischmenge schlichtweg zu viel ist, sodass er diesen Juckreiz entwickelt hat (wie mein letzter Dackel).
Es kann durchaus sein, dass der Hund Fleisch verträgt, aber halt nicht in so großer Menge, wie er es bisher bekommen hat.Ich mein, wenn das klappt, mache ich mich selbstständig als Tierheilpraktiker mit Spezialisierung auf "der allergische Hund" und als "Futterspezialist" und natürlich würde ich das dann gerne auch kaufen (was du da vorschlägtst) umettikettieren, und doppelt so teuer weiterverkaufen.
Bitter Futter per PN....Seminarräume habe ich schon, für den ersten Vortrag: "mein Auslandshund gut gefüttert in Deutschland"
Auf diese provokanten Zeilen möchte ich nicht weiter eingehen.
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Wenn man mal unterstellt, das die Natur es sehr schlau eingerichtet hat, das ein Körper Warnsignale gibt, wenn etwas nicht rund läuft, dann sind die Probleme dieser Hunde möglicherweise sehr gut in den Griff zu bekommen. Leider wurde auf meine Frage nach den Barfplänen nicht eingegangen.
Barfen kann gut sein, nicht bei allen Hunden, aber es muss auch gut gemacht werden. Imbalancen in der Fütterung, und zwar bei JEDER Fütterungsart, können zu solchen Warnsignalen führen wie etwa vermeintliche "Allergien". Es ist eben nicht ausreichend, prozentual Fleisch, Gemüse und Obst zusammen zu klatschen und der Rest gleicht sich irgend wann durch abwechslungsreiche Zutaten aus. Der Hund bekommt das zu fressen, was der Mensch ihm gibt, instinktive Ernährung bei Imbalancen sind für den Hund heutzutage nicht möglich.
Gibt es Imbalancen in der Füttterung, dann werden diese sich früher oder später zeigen, eben auch durch solche "Allergien", die meist keine sind. Ein Ausweichen der Poblematik hin zu anderen Futterquellen wie etwa Ligomosen wird das tatsächliche Problem nur weiter verschieben. Ich kann nur empfehelen, dass Problem von Grund auf aufzurollen und die Ursache an der Wurzel zu packen. Ich wage zu behaupten, das man diese Hunde langfristig wieder zu einer halbwegs normalen Fütterung bekommt. -
das erinnert mich an die odyssee, die ich mit meinem hund durch hatte. auch kurz vorm tod, verschiedene ärzte ratlos. durchs df bin ich dann eigentlich erst auf futtermittelallergie gekommen und hab es einerseits über einen bluttest als auch irgendwasresonanz bei einer tierheilpraktikerin testen lassen. übrig blieben 3 fleischsorten, ich glaub, es waren lamm (schaf widerum ging nicht), wildschwein und noch irgendwas. damit konnte sie dann auch gut leben später. zwischendrin hab ich sie auch vegetarisch (immerhin gingen alle milchprodukte und auch kartoffeln waren kein problem) ernährt, ist bei hunden auch dauerhaft gut möglich. da ich aber kaum ahnung hatte vom barfen, hab ich mir von der lmu helfen lassen.
http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muenchen.de/service/ernaeh…unde/index.html
ich denke, es hat 130€ gekostet. ich hab aber gerade gelesen, dass sie es nicht mehr anbieten aufgrund des großen andrangs.
vielleicht ist berlin dann noch eine möglichkeit. vorbeifahren musst du dafür nicht, einige fragebögen ausfüllen zum hund, größe, gewicht, aktivität und detailliert, was du fütterst, was problematisch ist..alles gute.
ps: eine liste, was hunde generell essen können, findest du hier
http://www.mkd-shop.ch/man_darf.phpbananen haben schon mal gut kohlenhydrate. mit hülsenfrüchten könntest du deinen hund ausreichend satt bekommen, wenn sie generell gut frisst.
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Ich habe das gleiche Problem, wir tun jetzt schon seit 1 1/2 Jahren mit der Ernährung rum und ich habe langsam den Verdacht, dass Lola überhaupt kein Fleisch verträgt. Es ging jetzt ne Weile ganz gut mit Kartoffeln und Pute, der Ultraschall zeigte zwar keine Verbesserung der Darmentzündung, aber sie war weitgehend symptomfrei (kein Bauchblubbern, Erbrechen, Durchfall, etc.).
Wir haben ihr nun über einen längeren Zeit Kortison gegeben und die Entzündung war nun im Ultraschall verschwunden. Der Arzt riet uns dann eine Eiweißumstellung noch unter einer geringen Kortisongabe, also sind wir auf Lamm umgestiegen, das ist neben Kaninchen und Känguruh das Einzige, was wir noch nicht probiert haben. Nach zwei Wochen hatte sie wieder ganz fieses Bachblubbern, also sind wir wieder auf die Pute zurück und es wurde besser.
Das Kortison wurde nun auf eine Minidosis heruntergesetzt und die Symptome werden jetzt schlimmer. Sie schmatzt viel, hat öfters Schleim im Kot und hat abends einen Blubberbauch. Mit moroschen Karotten lässt sich das alles noch eindämmen (ne Stunde später ist das Blubbern praktisch weg), aber die Tendenz ist da, dass es wieder schlimmer wird. Die Kortisongabe ging also eher nach hinten los.
Ich habe den Verdacht, dass es nichts bringen wird noch eine weitere Proteinquelle zu testen. Man muss die Sache irgendwie anders angehen. Leider haben wir schon zwei Heilpraktikerversuche hinter uns, die auch zu nichts führten, außer einem leeren Geldbeutel.
Nächster Schritt ist nun die Ernährungsberatung für eine zeitweise fleischlose Ernährung. Sonst weiß ich echt nicht weiter...
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Hy CarinaundLola
War das Fleisch immer roh oder Dose oder hast du es a gekocht versucht?
Es gibt (obwohl ich kein Fan davon bin) von diversen Marken Futter das der Körper angeblich nicht mehr als Fleisch zuordnen kann.
Für alle die es lesen mögen...
Und ganz wichtig wäre das ein ordentlich aufbau von Magen Darm stattfindet nicht nur Futterumstellen den ich hab schon ein zwei mal feststellen müssen das ma bei eine ASD nicht immer das richtige erwischt und dann ist wieder der ganze Organismus durcheinander.
Beim Fisch ist es laut Biologin wie beim Fleisch andere Sorte anders Ergebnis vielleicht eine andere Sorte versuchen.
Ansonsten versteh ich jeden wenn nix mehr geht und vegan vertagen wird why not.
Lg ( Pico ) LinouAlexandra -
Jetzt habe ich nicht alles gelesen, was dir geraten wurde.
Hast du den Kot schon mal auf Clostridien untersuchen lassen? Das könnte eine Neben-Baustelle sein, wenn es im Hund immer blubbert. Die können sonstwas auslösen.
Für die Darmflora und so kann man Sympio Pet geben.Mein Hund hatte dank Antibiotika letztes Jahr lange mit Clostridien zu tun. Und seitdem verträgt sie nur noch kleine Mengen an Fleisch. Hast du schon mal versucht, weniger Fleisch zu geben? Es gibt auch so Hunde, die so große Mengen an Fleisch nicht vertragen. Oder die rohes Fleisch nicht so vertragen, dafür aber gekochtes Fleisch.
Sowas kann ja nicht einfach so kommen und schlimmer werden. Irgendeinen Grund sollte es dafür geben, daß es so schlimm ist. Du schreibst, er kommt aus dem Ausland. Dann wird er wohl alles gefressen haben, was er bekam, also Essensreste und so. Vielleicht ist er die Mengen an Fleisch, vor allem roh, gar nicht gewohnt dadurch? Vielleicht ist alles nur eine Frage der Menge? Probiere doch einfach mal weniger Fleisch zu geben, vielleicht sogar gekocht. Vielleicht auch Essensreste von dir dazu? Vielleicht geht es ihm damit besser?
Ansonsten hast du echt die A***karte gezogen.
Alles Gute! -
Irre! 4 Seiten Futterberatung, nur EINER hat mal ganz leise angefragt, wie es überhaupt mit dem Status des Hundes aussieht??
Zuallererst gehört mal Blut abgenommen, ein normales großes Screening, cPli (Bauchspeicheldrüse), Barferprofil und Mittelmeerkrankheiten Griechenland ( Leishmanien!)
Und DANN kann man weiter sehen.
Dann die juckenden Pfoten: wann wurde das letzte Mal gründlich entwurmt? Hakenwürmer dringen meist durch die Pfoten ein, bei einem immunologisch instabilen Hund geht das recht schnell...
Und grade jetzt nicht vergessen: Herbstgrasmilben, die setzten noch mal eins drauf!
Erst mal anständige Anamnese, dann reden wir weiter.... -
Man muss die Sache irgendwie anders angehen.
Nächster Schritt ist nun die Ernährungsberatung für eine zeitweise fleischlose Ernährung.Natürlich kannst du deinen Hund auch ein paar Wochen fleischlos ernähren. Eine herkömmliche Ausschlußdiät dauert in der Regel bis zu 6 Wochen und ist weitaus Nährstoff-reduzierter als eine vegetarische Ernährung. Insofern musst du dir um Mangelerscheinungen keine Sorgen machen.
Fleischlos heißt nicht vegan. Wie verträgt dein Hund denn Eier und Milchprodukte. Eine ovo-lakto-vegetarische Ernährung ist eine für den Hund vollwertige Ernährung

Hier mal (m)ein Beispiel-Plan, wie die Veggie-Menüs aussehen könnten ( erstellt vom Zentek-Institut Berlin für meinen 30kg Hund):
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Hunde haben einen signifikant höheren täglichen Eiweißbedarf als der Mensch. Die Suche nach alternativen Proteinquellen, die eine ausreichende Menge an Nährstoffen (wie z.B. essentielle Aminosäuren ) gewährleisten können, gestaltet sich etwas schwierig....ist aber möglich. Das Institut hat zusätzlich noch eine geringe Menge Tierfett in den Plan aufgenommen. Kann man machen oder auch nicht. Wichtig sind auf jeden Fall die essentiellen Fettsäuren wie a-Linolen-und Linolsäure.
Eine Veggie-Diät könnte sich also so zusammensetzen: Gemüse/Hülsenfrüchte ( gekocht bzw. auch fermentiert), KH ( Kartoffelbrei, Nudeln, Basmatireis, Brot), pflanzliches Öl, Obst als Ballaststoff ( auch gekocht), Sojaprodukte, Kokosmilch, Kräuter, Salz, Nüsse. Zusätzlich nach Verträglichkeit Rührei und Joghurt/Quark. Milchprodukte gibts auch alternativ von Schaf und Ziege.
Was Hunden auch schmeckt: Strukturiertes Pflanzenprotein. Das steckt z.B. im Hackfleisch-Ersatz aus Soja oder in den (gewürzten) Tofuwürstchen.Eine vegetarische Ernährung muss überhaupt nicht "langweilig" oder ernährungsphysiologisch unausgewogen sein. Mein Hund frisst übrigens fleischlos genauso gerne wie die Menüs mit Fleisch.

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Erst mal anständige Anamnese, dann reden wir weiter....Nach 11/2 Jahren Darmentzündung gehe ich mal von ausreichenden tierärztlichen Untersuchungen aus.
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