Hund schnappt und beißt mich
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Kannst du eine Studie nennen, die zu dem Ergebnis kommt, dass Hunde, bei denen Knurren in solcherlei Situationen vom Halter unterbunden wurde, eher zubeissen als andere?Nein?
Also ist es deine persönliche Ansicht zur Hundeerziehung. Die kannst du gerne haben. Meine Hunde aber sollen in normalen Alltagssituationen, und dazu gehört fressen und Kauspielzeug nunmal dazu, Menschen nicht anzuknurren. Wird geknurrt, dann wird der Hund direkt gemaßregelt und auf seinen Platz geschickt. Er lernt, dass Knurren bzw. die aggressive Verteidigung von Ressourcen in unserer sozialen Gemeinschaft zu Nachteilen führt.
Willst du nach dem Essen des Hundes greifen, er knurrt und der Mensch weicht ohne Kommentar zurück, lernt der Hund, dass Knurren bzw. das Zeigen von aggressiven Drohgebärden den Menschen zurückweichen lässt. Kommt mal ein Mensch um die Ecke, der dieses Knurren nicht versteht (Kleinkind) oder doch unbedingt das Futter will (Fremdkörper ist drin), wird er ggf. die nächste Stufe nutzen, um sein Anliegen noch klarer zu machen.
Und darauf werde ich es sicher nicht ankommen lassen.Und ich schreibe hier über normale, sozialisierte Hunde. Es gibt immer Spezialfälle, in dem Fall in Richtung starker Unsicherheit und Angstaggression, die man anders handhaben sollte.
bevor filou zu uns kam hab ich mich im internet und in büchern etwas schlau gemacht, wegen hundeerziehung, dort hab ich oft genug gelesen, dass knurren eben eine warnung ist, und nicht unterbunden werden sollte.
Hunde, denen das knurren verboten wird, schnappen dann eher ohne vorwahnung zu, weil knurren eben verboten ist. (ich hab jetzt natürlich grad keine quelle oder studie parat, aber wie gesagt, habe ich das mehrmals auf verschiedene seiten gelesen).
man sollte sich überlegen, wenn der hund knurrt, warum das so ist,,die situation auflösen und dann eben an solchen situationen arbeiten (z.b. knurrt ein hund fremde menschen an,,hat er womöglich angst vor ihnen, dann sollte man an seiner angst ggü. menschen arbeiten und nicht am knurren)
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Auch wenn es OT ist, aber dazu möchte ich nun doch etwas sagen.
Ich habe hier einen erwachsenen Neufundländer, ein ganz normaler gut sozialisierter Hund. Er ist jetzt 4 Jahre alt.
Und ich habe einen Enkel, er ist 3 Jahre alt, wenn man so will, sind die beiden (fast) zusammen aufgewachsen. Wir, meine Tochter und ich haben Felix erklärt, wenn Otto knurrt, läßt du ihn sofort in Ruhe, er mag dann nicht was du gerade machst, vielleicht tut es ihm sogar weh.Otto, mein Hund und Felix, mein Enkel, spielen miteinander. Felix kuschelt an Otto und Felix möchte auf Otto reiten.
Das mag Otto nun gar nicht. Er setzt sich und Felix macht die Rutschpartie. Alles bestens.Nun legt Otto sich hin und Felix setzt sich prompt auf Ottos Rücken. Was macht Otto, er knurrt. Was macht Felix, er steht sofort auf und entschuldigt sich bei Otto.
Zigmal ermahnen, Felix lass das, Kind vom Hund nehmen, Hund raus schicken, war/ist nicht so effektiv wie der Knurrer von Otto und auch nicht so nachhaltig.
Ich bin sehr froh, daß mein Hund so klar kommuniziert.
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Hundebücher gibt es in Hülle und Fülle, und je nach momentan herrschendem "Erziehungs-Modetrend" wird in die Tasten gehauen. Es verwundert also nicht, dass sich diese Ratgeber mit Unsinn überschlagen.
Zitat von Dorianeman sollte sich überlegen, wenn der hund knurrt, warum das so ist,,die situation auflösen und dann eben an solchen situationen arbeiten (z.b. knurrt ein hund fremde menschen an,,hat er womöglich angst vor ihnen, dann sollte man an seiner angst ggü. menschen arbeiten und nicht am knurren)
Entschuldige, aber wenn ein Hund auf der Straße plötzlich einen Menschen anknurrt, ist das ein Verhalten das SOFORT korrigiert werden muss! Aus dem Dulden von solchem Verhalten kann sich ruckzuck noch mehr entwickeln.
Es ist etwas vollkommenden anderes, wenn ein Hund in ängstlicher Weise zurückweicht und dabei knurrt - dann muss in der Tat an dem Angstproblem gearbeitet werden.
Grundsätzlich zu sagen, Knurren ist hündische Hundeausdrucksweise und muss hingenommen werden halte ich für absolut gefährlich.
Sorry dass ich den Vergleich ziehe, aber wenn mein Kind den Fernseher ausmachen soll und er sagt zu mir: Noch einen Schritt und ich kleb dir eine! Dann ist der Fernseher SOFORT aus und es gibt eine gehörige Standpauke. Und da läuft man auch nicht gefahr, dass das Kind denkt: Ahso, drohen verboten, dann verpass ich ihr das nächste mal direkt eine! sondern es wird ihm klar, dass es auf der Aggressionschiene keine Chancen haben wird, seinen Kopf durchzusetzen.
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Kannst du eine Studie nennen, die zu dem Ergebnis kommt, dass Hunde, bei denen Knurren in solcherlei Situationen vom Halter unterbunden wurde, eher zubeissen als andere?Nein?
Also ist es deine persönliche Ansicht zur Hundeerziehung. Die kannst du gerne haben. Meine Hunde aber sollen in normalen Alltagssituationen, und dazu gehört fressen und Kauspielzeug nunmal dazu, Menschen nicht anzuknurren. Wird geknurrt, dann wird der Hund direkt gemaßregelt und auf seinen Platz geschickt. Er lernt, dass Knurren bzw. die aggressive Verteidigung von Ressourcen in unserer sozialen Gemeinschaft zu Nachteilen führt.
Willst du nach dem Essen des Hundes greifen, er knurrt und der Mensch weicht ohne Kommentar zurück, lernt der Hund, dass Knurren bzw. das Zeigen von aggressiven Drohgebärden den Menschen zurückweichen lässt. Kommt mal ein Mensch um die Ecke, der dieses Knurren nicht versteht (Kleinkind) oder doch unbedingt das Futter will (Fremdkörper ist drin), wird er ggf. die nächste Stufe nutzen, um sein Anliegen noch klarer zu machen.
Und darauf werde ich es sicher nicht ankommen lassen.Und ich schreibe hier über normale, sozialisierte Hunde. Es gibt immer Spezialfälle, in dem Fall in Richtung starker Unsicherheit und Angstaggression, die man anders handhaben sollte.
Du widersprichst dir. Einerseits ist ein Hund ein rudeltier und du musst dich als Rudelchef beweisen. Aber dein Hund darf nicht wie ein rudeltier kommunizieren.
Du nimmst deinem Hund jegliche Persönlichkeit und individuelle Freiheit. Knurren ist nichts weiter wie; ich mag das nicht, lass das oder es tut mir weh. Wenn du das alles mit Futter und Liebesentzug maßregelst tut mir dein Hund mehr wie leid. Er lernt nicht mehr wie das er das unwichtigste etwas ist, dass es gibt. Denn er darf nicht mal seine Meinung sagen. Nicht mal wenn das Kind den Hund Zusammentritt dürfte er knurren? Was soll er sonst tun? Du hilfst ihm ja auch nicht. Wahrscheinlich bekommt er von dir wegen dem knurren dann auch noch eine über...
Armes Tier.Du widersprichst dir so sehr mit deinen "nehmen wir an ein Kind..." Beispielen. Erzieh deine Kinder anständig, dann muss dein Hund keine watsche bekommen, wenn er sich hündisch benimmt.
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wenn ein hund einen menschen einfach anknurrt kann das viele gründe haben, die man als mensch nicht unbedingt sieht. vielleicht hat dieser mensch den hund angestarrt und der hund fühlt sich dadurch bedroht? es ist nun mal ein art und wiese, wie ein Hund kommuniziert, und da sollte man als hundehalter aufmerksam sein, wann, wie und warum er das macht.
und ich finde es lächerlich,dass du hundeerziehung mit Kindererziehung gleichsetzt, das kann man unmöglich vergleichen!
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Hundebücher gibt es in Hülle und Fülle, und je nach momentan herrschendem "Erziehungs-Modetrend" wird in die Tasten gehauen. Es verwundert also nicht, dass sich diese Ratgeber mit Unsinn überschlagen.
Entschuldige, aber wenn ein Hund auf der Straße plötzlich einen Menschen anknurrt, ist das ein Verhalten das SOFORT korrigiert werden muss! Aus dem Dulden von solchem Verhalten kann sich ruckzuck noch mehr entwickeln.
Es ist etwas vollkommenden anderes, wenn ein Hund in ängstlicher Weise zurückweicht und dabei knurrt - dann muss in der Tat an dem Angstproblem gearbeitet werden.Grundsätzlich zu sagen, Knurren ist hündische Hundeausdrucksweise und muss hingenommen werden halte ich für absolut gefährlich.
Was ist an Knurren bitte gefährlich? Ich weiß nicht, ich kenne keinen Fall, wo knurren weh getan hätte. So laut es ja doch meistens nicht.
Warum sollte sich aus der Duldung mehr entwickeln? Hunde tun Dinge, um Ziele zu erreichen. Wenn ein Hund einen fremden anknurrt, dann will er i.d.R. Abstand. Wenn er sein Ziel mit Knurren erreicht, perfekt. Warum sollte er dann beim nächsten Mal schnappen? Knurren hat doch ganz prima funktioniert.
Kein Hund wird denken- Knurren macht Spaß, dann ist Schnappen bestimmt noch viel cooler.
Wenn in Hund knurrt, hast du die Chance zu reagieren, bevor er beißt. Schnappt er gleich, hast du die Chance nicht. Wo liegt jetzt also das Problem beim Knurren?
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Emanuela, dein Schreibstil ist unter aller Kanone, voller Unterstellungen und Anschuldigungen. Bevor du dich bei Hundeverhalten so auf einen hohen Thron begibst, lerne doch mal ordentliche menschliche Kommunikation ohne solcherlei persönliche Angriffe.
Nein, mein Hund darf nicht knurren, um Ressourcen vor Menschen zu vertedigen. Wo du da ableitest, dass er sich nichtmal wehren darf wenn mein Kind ihn zusammentritt ist mir ein Rätsel. Du willst nur meine Person in einem schlechten Licht dastehen lassen, als böse Hundequälerin. Das ist unterste Schublade menschlicher Kommunikation. Eine Entschuldigung wäre angebracht.
Natürlich darf der Hund anzeigen, wenn ihm eine Manipulation an seinem Körper Schmerzen oder Unbehagen bereitet. Und individuelle Freiheiten haben meine Hunde als frei jagende Jagdhunde mehr als genug, sie zeigen ein hohes Maß an Selbstsicherheit und Eigenständigkeit.
Zitat von EmanuelaKnurren ist nichts weiter wie; ich mag das nicht, lass das oder es tut mir weh.
Nö. Knurren kann von "es tut weh" bishin zu "ich töte dich gleich" alles bedeuten. Bei der Verteidigung von Ressourcen bedeutet es eben eine Warnung, dass ein weiteres Nähern zu Konsequenzen führen wird. Und das geht nicht. Meine Hunde haben weder ihr Futter, noch die Couch oder ein Kuscheltier aggressiv zu verteidigen.
Was gänzlich anderes ist es, wenn ich aus Versehen einem Hund sehr wehtue, ihm beim Hochheben die Pfote verdrehe oder was weiß ich was. Ein Hund ist aber nicht so blöde, das nicht unterscheiden zu können.Meine Hunde sollen auch nicht bellen, wenn ich Besuch habe. Dieses Verhalten habe ich konsequent unterbunden. Trotzdem bellen sie lang und breit bei der Jagd, und das sollen sie auch. Sie wissen genau, dass Bellen in einer Situation ok, in einer anderen nicht ok ist.
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Gerade aus dem Grund, dass ein Knurren immer Konsequenzen ankündigt, egal welcher Art, tu ich erstmal gut daran es zu aktzeptieren und es tunlichst zu vermeiden mich in dem Moment durchsetzen zu wollen, oder das Knurren zu unterbinden.
Machtkämpfe mit den Hunden kann ich einfach nicht gebrauchen! -
Es ist doch ganz einfach..
es gibt Dinge die muss ein Hund nicht akzeptieren, und welche die hat er zu akzeptieren und ruhe ist im Karton.
Er muss sich nicht von Fremden angrabbeln oder gar anstarren lassen- er knurrt, ich löse die Situation auf, alles tutti.
Ich will das Hundetier bürsten- er knurrt mich an, es gibt Ärger. Nur weil Frau Plüschkugel nicht gebürstet werden mag lass ich sie sicher nicht verfilzen.
Ein Hund ist eben kein Steiff-tierchen das alles mit sich machen lassen muss und alles zu ertragen hat. Gewisse, für seine Gesundheit und Sicherheit notwendige Dinge müssen sein. Aber sich von einem Kleinkind ins Futter grapschen lassen gehört eindeutig NICHT dazu (und wer das als Elternteil zulässt handelt in meinen Augen grob fahrlässig und sollte seinen Hund wirklich gegen ein Steiff-Tier austauschen!)
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Warum nicht einfach ein Klares "neäh ist nicht"verständlich durchsetzen? Falls der Hund das nur bei der TS so macht, ist der Reiz welcher den Impuls auslöst, nicht mehr gegeben.
Ein "Neäh ist nicht" beseitigt nicht die Ursache.
Welcher Reiz löst welchen Impuls aus?Dann kann man sich die Unsichere Methode der "Impulskontrolle" schenken und hat gleichzeitig sein durchsetzungsvermögen verbessert.
Warum bezeichnest du die "Impulskontrolle" bzw. das Training zur "Frusttoleranz" als unsichere Methode?
Inwiefern muss das Durchsetzungsvermögen der TE denn verbessert werden?
Und warum? - Vor einem Moment
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