Hund krank - "blau machen"?
-
-
Dann frage ich jetzt mal ganz ketzerisch: "Warum hält man sich einen Hund, wenn man absolut keinen Plan B hat?"
Doch wohl aus purem Egoismus, weil man Hunde mag, weil man Spaß am Hundesport hat, weil man dann auch (vielleicht) nicht so alleine ist, usw.
Warum müssen aber nun andere, die mit meinem "Hobby" Hund nichts zu tun haben, in dieses involviert werden? Und das ob sie wollen oder nicht?
Auf der einen Seite werden Hunde so erzogen, daß sie niemanden belästigen oder schädigen. Auf der anderen Seite kann man aber durchaus Arbeitgeber und Kollegen damit zur Last fallen. Wie rechtfertigt sich das?
Jeder, der einen Hund hat, hält ihn aus egoistischen Gründen.
Ich falle weder meinen Kollegen noch meinem Arbeitgeber zur Last, wenn ich einen Tag nicht in der Schule bin. Den Schülern kann ich selbst Bescheid sagen, dass ich nicht kommen kann. Die Unterrichtsmaterialien sind in der Online-Lernplattform, wo die Schüler jederzeit Zugriff nehmen können. Auch konkret in den zwei Unterrichtsstunden, in denen ich sie eigentlich unterrichten würde.
Ich habe für alles Plan B bis Z. Wenn Newton ernsthaft krank ist, ist mein Plan B, dass der Unterricht über die Online-Lernplattform läuft.
Auf der anderen Seite fände ich es mehr als egoistisch, wenn ich meinen kranken Hund einer Fremdperson aufs Auge drücke, die sich dann um alles zu kümmern hat...
Die Hündin meiner Schwester ist leider chronisch krank. Immer wenn sie einen Schub hat, bringt meine Schwester sie zu meiner mittlerweile über 60-Jährigen Mutter, die sich langsam aber sicher mehr als überfordert fühlt. Ist das in Ordnung???
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das Leben ist nunmal nicht nur schwarz/ oder weiss. Aber mach das mal den "Super-Hundehaltern" klar...
Hier gehts doch nicht darum, dass man der Super-Hundehalter ist, sondern dass man seine vertraglichen Pflichten aus dem Arbeitsvertrag erfüllt, nicht wegen jedem Dünnpfiff des Hundes ne Krankmeldung einreicht und sich vorher um Alternativen für Notfälle kümmert.
-
Hier gehts doch nicht darum, dass man der Super-Hundehalter ist, sondern dass man seine vertraglichen Pflichten aus dem Arbeitsvertrag erfüllt, nicht wegen jedem Dünnpfiff des Hundes ne Krankmeldung einreicht und sich vorher um Alternativen für Notfälle kümmert.
Also wer wegen einem "Dünnpfiff" sei es auf menschlicher oder hündische Seite jedes Mal zuhause bleibt...sollte die Jobwelt auch eher vergessen
Aber die wenigsten AG sind herzlichste Tierfreunde. Ich erinnere mich bspw. an eine Küchenkraft unseres Unternehmens: Diese arbeitete 6 Monate im Betrieb, dann meldete sie sich morgens krank, da der Hund sich durch einen Unfall das Bein verletzt hatte. Und folglich erstmal zum TA musste.
Der Aufschrei im Betrieb war riesig und der Mann seinen Job los.Das ist Realität.
-
öhm, Rafile1985, ich bin berufstätiger Single, die froh darüber ist, dass die Familie ca. 300km weg wohnen.... Von daher: natürlich "dürfen" die Hunde halten.
Nur ICH würde in deiner Situation keinen haben wollen. Aber das ist doch meine Entscheidung. Bzw. DEINE, dir doch einen Hund anzuschaffen.
(Übrigens, ich habe schweren Herzens, aber bewusst gewartet, bis die Situation für mich passend war. Hätte auch bis zur Rente gewartet)Und ja, es gibt genau 3 Personen, denen ich zutraue, diese Entscheidung in meinem Sinne zu treffen.
Warum? Ganz "blöder" Gedankengang:
Hund und ich werden in einen Unfall verwickelt. Ich komme ins KH, evtl. sogar auf Intensiv. Hund hat's auch übelst erwischt....
Dann möchte ich, das Menschen, die mich und Hundeviech kennen, entscheiden, wie/was behandelt wird. Soll dass dann mein TÄ machen? Oder gar in ner TK jemand? Oder den Hund leiden lassen, bis ich entscheidungsfähig bin?
Nöööö.... lieber vorgesorgt. Alles andere finde ICH egoistisch und es entsetzt mich immer wieder, wie wenig HH da vorsorgen!
Wenn ich "verfügbar" bin, dann entscheide ich natürlich selber.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das jemand anderes als ich entscheidet, ist extrem gerin - aber für den Fall der Fälle habe ich eine Lösung. -
Die Hündin meiner Schwester ist leider chronisch krank. Immer wenn sie einen Schub hat, bringt meine Schwester sie zu meiner mittlerweile über 60-Jährigen Mutter, die sich langsam aber sicher mehr als überfordert fühlt. Ist das in Ordnung???
Woher soll ich wissen ob das in Ordnung ist. Das ist eine Geschichte zwischen deiner Schwester und eurer Mutter.
Was das mit Arbeitgebern und Kollegen, die involviert werden zu tun hat, weiß ich nicht.
Auch das Du Unterricht über eine Lernplattform geben kannst, ist kein Regelfall.
Die Mehrheit der Arbeitnehmer hat nun mal am Arbeitsplatz zu erscheinen und auch hier ist es nicht die Regel, sondern die Ausnahme, daß Hunde mitgebracht werden können.Beantwortet ist meine Frage damit nicht.
-
-
Hund und ich werden in einen Unfall verwickelt. Ich komme ins KH, evtl. sogar auf Intensiv. Hund hat's auch übelst erwischt....
Aber das ist doch was völlig Anderes! Für diesen Fall habe ich auch vorgesorgt.
Es geht hier um die Frage, ob man zur Arbeit geht oder nicht, wenn der Hund (ernsthaft) krank ist und man selbst nicht...
Nur ICH würde in deiner Situation keinen haben wollen. Aber das ist doch meine Entscheidung. Bzw. DEINE, dir doch einen Hund anzuschaffen.
Wie unterscheiden sich denn deine und meine Situation? Verstehe ich nicht.
-
Hier gehts doch nicht darum, dass man der Super-Hundehalter ist, sondern dass man seine vertraglichen Pflichten aus dem Arbeitsvertrag erfüllt, nicht wegen jedem Dünnpfiff des Hundes ne Krankmeldung einreicht und sich vorher um Alternativen für Notfälle kümmert.
Es geht ja eher um richtige Notfälle.
Und typisch für einen Notfall ist ja, das er unvorhergesehen eintritt.
Da kann ich mich vorher 100 Mal mit Mama abgesprochen haben.
Wenn Nils während ihrer eigenen Arbeitszeit unters Auto kommt... -
Woher soll ich wissen ob das in Ordnung ist. Das ist eine Geschichte zwischen deiner Schwester und eurer Mutter.
Was das mit Arbeitgebern und Kollegen, die involviert werden zu tun hat, weiß ich nicht.Auch das Du Unterricht über eine Lernplattform geben kannst, ist kein Regelfall.
Die Mehrheit der Arbeitnehmer hat nun mal am Arbeitsplatz zu erscheinen und auch hier ist es nicht die Regel, sondern die Ausnahme, daß Hunde mitgebracht werden können.Beantwortet ist meine Frage damit nicht.
Da ich ja Plan B habe, kann ich dir die Frage in diesem Fall leider nicht beantworten.
-
Wie unterscheiden sich denn deine und meine Situation? Verstehe ich nicht.
In vielerlei Hinsicht: Ich habe freie Arbeitgeberwahl, kann mir den Arbeitsort aussuchen und habe das Glück, in einem Bereich zu arbeiten, in dem es leichter ist, die Hunde mitzunehmen.
Und ich kann einfach kündigen und mir was neues suchen, wenn ich möchte.Aber das ist doch was völlig Anderes! Für diesen Fall habe ich auch vorgesorgt.
Es geht hier um die Frage, ob man zur Arbeit geht oder nicht, wenn der Hund (ernsthaft) krank ist und man selbst nicht...Das war darauf bezogen, dass du es unmöglich fandest, dass ich andere ensctheiden lasse, ob mein Hund eingeschläfert wird. NIcht auf die Ausgangsfrage. Es hat nur insofern damit zu tun, das ich der Meinung bin, dass man im VORFELD möglichst viel bedenken und abdecken sollte. Dazu gehört dann auch, beim Arbeitgeber anzufragen, welche Möglichkeiten im Falle von Krankheiten sind.
-
In vielerlei Hinsicht: Ich habe freie Arbeitgeberwahl, kann mir den Arbeitsort aussuchen und habe das Glück, in einem Bereich zu arbeiten, in dem es leichter ist, die Hunde mitzunehmen.Und ich kann einfach kündigen und mir was neues suchen, wenn ich möchte.
Das war darauf bezogen, dass du es unmöglich fandest, dass ich andere ensctheiden lasse, ob mein Hund eingeschläfert wird. NIcht auf die Ausgangsfrage. Es hat nur insofern damit zu tun, das ich der Meinung bin, dass man im VORFELD möglichst viel bedenken und abdecken sollte. Dazu gehört dann auch, beim Arbeitgeber anzufragen, welche Möglichkeiten im Falle von Krankheiten sind.
Wie ich oben schon schrieb, das Argument "Ja, man kann ja den Arbeitsplatz wechseln." zieht für mich nicht wirklich. Du hast drei Monate Kündigungsfrist. Im neuen Job dann sechs Monate Probezeit, in der du keinen Urlaub nehmen kannst. Wie genau hilft dir das, wenn dein Hund plötzlich erkrankt? Verstehe ich nicht.
Natürlich kann man zum Beispiel für die Senior-Zeit des Hundes voraus planen. Das tue ich auch. Aber wie lässt sich eine plötzliche Krankheit planen?
Punkt 2 war vmtl Fehlkommunikation. Ich war von einer anderen Situation ausgegangen. So zum Beispiel: Hund hat Magendrehung, Sitterin wird angerufen, du gehst zur Arbeit und sie entscheidet dann im Zweifel über Leben und Tod deines Hundes.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!