Familienhund für aktive Familie
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Ja, ohne Kennenlernen gehts nicht - aus Erfahrung weiss ich aber, dass sich Leute dann, wenn der Hund so vor ihnen steht, sehr schnell weichklopfen lassen und ihn dann 'trotzdem' mitnehmen.
Da bin ich nicht der Typ für... hab schon zu viele Tiere gekauft / übernommen, um das zu tun.
In einem DogsTrust Shelter bezahlt man zwischen £80 und £100 für einen Hund - also weniger als von Dir angegeben. Das kann man sich dort nur dank zahlreicher Spenden über grosse Publicity leisten. Dafür kriegst Du einen Hund, der ehrlich beschrieben, gechipt, transparent durchgeimpft und kastriert ist - und Du kannst ihn wieder zurückgeben, wenn er doch nicht in die Familie passen sollte. Bei einer Privatperson musst Du mit einer Wundertüte rechnen. Das kann natürlich gut gehen und vielleicht machst Du einen Glücksgriff - vielleicht aber auch nicht. Ich schätze das Risiko bei einer Privatvermittlung über diese Plattformen als viel höher ein.
Ich hatte bisher bis auf meinen Kater alle Tiere direkt aus privater Hand und immer Glück dabei. Oder hab halt länger gesucht.
Aber wir werden mal zu Dogstrust fahren und uns das vor Ort anschauen.Ich habe jetzt noch mal alle Seiten der Hilfsorganisationen durch, aber da ist schlicht nichts dabei. Aber wenn du meinst, dass viele Hunde gar nicht auf den Seiten landen, lohnt ja evtl. ein Besuch vor Ort.
Noch eine Frage hinterher: was genau muss man sich denn unter einem "Lurcher" vorstellen? Das sind immer Windhund x ? (Terrier?) Mischungen?
Man, egal, wo man schaut - Border Collies, Staffis und dessen Mixe sowie Huskys und Co findet man in großen Mengen. Evlt. noch Labbis. Aber sonst?
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Im Endeffekt kann dir bei einem erwachsenen, schon geformten Hund doch eh niemand sagen, wie der wird. Selbst wenn die Ausgangsrassen bekannt sind, weisst du weder ob die Eltern wirklich "typisch" (wenn man das bei der großen Bandbreite in vielen Rassen überhaupt sagen kann) sind, noch ob sich die Eigenschaften bei dem einzelnen Hund wirklich durchsetzen.
Gerade wenn der Hund schon älter ist, hat man doch recht gute Möglichkeiten Dinge abzutesten die einem wichtig sind. Vorausgesetzt, man weiss schon was man will...
Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, kann man vor dem Kauf ja auch entsprechende Rassenspezifische Krankheiten untersuchen lassen. Allerdings werden da die meisten Organisationen und Privatverkäufer im Familienhundebereich nicht unbedingt mitspielen.
Ich habe schon Mixe aus Ausgangsrassen bei denen man eigentlich kein großes Problem vermutet gesehen, die bei Leuten gelandet sind die da nicht blauäugig rangegangen sind und die trotzdem mehr oder minder problematisch waren und auch solche, bei denen man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde bei Leuten die sich 0 Gedanken machen und trotzdem laufen sie mehr oder minder unproblematisch mit..
Das Programm klingt für mich im übrigen nach "Mittelmaß". Das sollte für mich (auch mit der Anpassung später...) eigentlich ein gesunder, junger Hund mitmachen. Vorausgesetzt man nimmt nicht gerade einen unverbesserlichen Jäger - da wird's gerade am Pferd wohl schwer.
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Da du einiges an Hundeerfahrung hast und recht klare Vorstellungen, verstehe ich nicht, wieso du dir das hier überhaupt gibst...
So hast du das Gefühl, alle sind "von oben herab" weil sie dich für ahnungslos halten und entsprechend schreiben. Und alle anderen haben das Gefühl, Warum fragt sie, wenn sie die Antwort nicht hören will???
Wenn ein erwachsener Hund gesucht wird, ist die Festlegung auf eine Rasse doch eh unrealistisch. Zumal die Angaben der Tierheime oder Vorbesitzer doch oft eh nicht stimmen.
Ich würde mir die Kandidaten anschauen und entscheiden.
Und wenns doch ein Welpe werden soll, und zwar ein Doodle, dann kann ich dir gleich sagen: Keine gute Idee, sich hier danach zu erkundigen
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Border Collie und Co. hatte ich bisher wegen "Aktivitätsbedarf", Territorialverhalten und Fell von meiner "könnte passen" Liste gestrichen.
Solltest Du in Deine "könnte vielleicht passen"-Liste aufnehmen.
Es gibt da sone und solche.
Der Aktivitätsbedarf wird gerne überschätzt. Und es gibt sie auch in kurzhaarig. Habe selbst so eine Hündin, und sie wäre ein toller Familienhund für eine aktive Familie.
Einziges Problem könnte sein, dass so ein BC versuchen könnte, die Kinder zu hüten. Aber es gibt sie auch mit wenig Hüteinteresse.
Meine Betsey kommt übrigens aus Irland, und sie ist sicher nicht im Shelter gelandet, weil sie ein toller Gebrauchshund war. -
Ich würde niemals eine Rasse empfehlen, wenn man auf ein Ausnahmeexemlar hoffen muss, damit es passt
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Was ich dabei interessant finde, ist, dass es hierzulande schon einige Rassen gibt, die es so in Deutschland weniger oder nicht in diesen Mengen gibt.
Staffis z.B. - hier im Grunde wohl die häufigste Rasse! - gelten als Familienhunde. Und dann eben Wuschels aller Art - die meisten wohl irgendeine Mischung wie das ganze Gedoodel. Und eben auch einige BCs.Mein Mann als Jogger, der mit Hunden schon viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, sagte aber erst vor kurzem, dass die Hunde hier viel friedlicher und besser erzogen wären als in D. Er hatte hier in über einem Jahr nicht einen Vorfall mit einem aufdringlichen/aggressiven Hund. In D etwa einmal in der Woche.
Hier mag einiges anders laufen als in D, was die Rassen, Zucht, Vermehrung usw. angeht, aber so falsch scheint die Hundehaltung hier nicht zu sein. Ich hab hier vor Ort auch noch nichts von Beißvorfällen mitbekommen.
Mal schauen, wenn es heute passt, wollen wir mal zu dogstrust zum schauen...
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Was ich dabei interessant finde, ist, dass es hierzulande schon einige Rassen gibt, die es so in Deutschland weniger oder nicht in diesen Mengen gibt.
Staffis z.B. - hier im Grunde wohl die häufigste Rasse! - gelten als Familienhunde. Und dann eben Wuschels aller Art - die meisten wohl irgendeine Mischung wie das ganze Gedoodel. Und eben auch einige BCs.Mein Mann als Jogger, der mit Hunden schon viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, sagte aber erst vor kurzem, dass die Hunde hier viel friedlicher und besser erzogen wären als in D. Er hatte hier in über einem Jahr nicht einen Vorfall mit einem aufdringlichen/aggressiven Hund. In D etwa einmal in der Woche.
Hier mag einiges anders laufen als in D, was die Rassen, Zucht, Vermehrung usw. angeht, aber so falsch scheint die Hundehaltung hier nicht zu sein. Ich hab hier vor Ort auch noch nichts von Beißvorfällen mitbekommen.
Mal schauen, wenn es heute passt, wollen wir mal zu dogstrust zum schauen...
Interessant - so unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Ich behaupte, die Hunde sind grundsätzlich schlechter erzogen - aber im Wesen viel freundlicher. Das was hier als Border Collie in der Familie herumläuft, ist verglichen mit dem, was ich auf dem Kontinent unter demselben Namen kenne, ein Golden Retriever im schwarz-weissen Fell. Auf der Wiese herrscht Anarchie - jeder wird auf jeden losgelassen und dann steht man da und beobachtet das 'nette Spiel', was zwischen Mobbing und einem chaotischen Durcheinander alles sein kann. Aber ja - Beissereien gibt es hier trotz allem interessanterweise selten, weil sich wohl nur die auf die Wiese trauen, deren Hunde andere Mechanismen gefunden haben als anzugreifen.
Unverständnis hangelt es allerdings dann, wenn man den eigenen Hund dann nicht mit jedem anderen 'spielen' oder ihn 'hallo sagen' lassen möchte oder kann. Ich glaube, auf 'Idiotensicherheit' und 'Familientauglichkeit' wird hier grösstmöglicher Wert gelegt. Was dem nicht entspricht wird gnadenlos beseitigt (lies: eingeschläfert) oder eben auf entsprechenden Internetportalen verscherbelt. Es wird erwartet, dass Hunde sich jederzeit freuen, angefasst und geknuddelt zu werden. Diejenigen meiner Hunde, die stadttauglich sind, haben alle gelernt, derartige Attacken geduldig und ignorant über sich ergehen zu lassen und werden dafür auch entsprechend entlöhnt. Erwachsene Menschen, selbst oft Hundehalter, überfallen die Hunde mit Getöse und mit Vorliebe von hinten und streicheln, herzen und umarmen die armen Viecher was das Zeug hält. Kinder sind da interessanterweise häufig vorsichtiger als ihre Eltern...
Ich wünsche Euch jedenfalls viel Spass beim dogstrust - und lasst Euch nicht entmutigen, wenn gerade kein passender Hund dabei ist - der richtige kommt bestimmt!
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Bei uns gibts weniger Staffis, okay. Aber kleine Wuschel? Gedoodel? Border Collies? Hundewiesenanarchie? Sorry, aber mit welchem seltsamen Teil von Deutschland vergleicht ihr da?
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Interessant - so unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Ich behaupte, die Hunde sind grundsätzlich schlechter erzogen - aber im Wesen viel freundlicher.
Das mag sogar hinkommen. Sie sind nicht unbedingt "besser erzogen" im Sinne von dressiert, aber eben im Grundwesen total freundlich und anderen Menschen gegenüber eher "ignorant". Ich saß ja nun öfter mal hochschwanger auf einer Bank an der Seepromenade und von 20 Hunden, die an mir vorbeiliefen, hat mich wenn überhaupt mal einer auch nur angeschaut. Setzte sich jemand mit Hund neben mich, hat mich wenn's hoch kommt ein Hund angeschnüffelt oder womöglich sogar freundlich begrüßt.
Wir wohnen direkt neben einem "local nature Reservation" - ein beliebter Hundepark, wo auch viele dogsitter unterwegs sind. Die gehen da zum Teil mit 6-7 Hunden und es herrscht Ruhe. Auch auf den Freilaufwiesen und im Wald.
Ich glaube, auf 'Idiotensicherheit' und 'Familientauglichkeit' wird hier grösstmöglicher Wert gelegt.
Den Eindruck habe ich auch! Und zwar bei jeder Rasse. Auch DSHs, Rottis und BCs haben so zu sein.
Die einzig "aggressiven" Hunde sind die Scottish Terrier meiner Nachbarn. Und diese Rasse ist bei den anderen Leuten hier eher unbeliebt (genauso wie die Westis).Wir haben es nicht eilig. Heute wird in jedem Fall nur geschaut.
Gestern hatte ich übrigens einen halbjährigen Labradoodle entdeckt und die angeschrieben mit ein paar Fragen. Zu langsam - der geht wohl heute schon weg. Das finde ich echt krass - alles, was mich bisher interessiert hat, war nach 1-2 Tagen schon weg. So komme ich ja nicht mal zum anschauen...
Naja, vielleicht können mir die Leute von dogstrust ja helfen. Wäre doch auch toll!
Bei uns gibts weniger Staffis, okay. Aber kleine Wuschel? Gedoodel? Border Collies? Hundewiesenanarchie? Sorry, aber mit welchem seltsamen Teil von Deutschland vergleicht ihr da?
Ich verstehe deine Frage nicht...
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Wie kommst du darauf, dass es das alles hier nicht gibt?
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