Familienhund für aktive Familie

  • Ich muss es los werden....du magst überhaupt keine Labbis.....möchtest aber einen Labbi-Pudel-Mix???
    Finde den Fehler.


    Ansonsten denke ich, solltet ihr euch nochmal genau Gedanken machen, welche Eigenschaften euer zukünftiger Hund mitbringen soll. Was die Rassen angeht, präsentierst du hier ja noch eine ziemlich bunte Mischung.
    Für eure Pläne braucht es im Übrigen keinen besonders aktiven Hund. Euer geplantes Programm macht so ziemlich jeder gesunde junge Hund mit. Hunde mit einem besonders hohen Aktivitätsniveau brauchen in aller Regel auch nicht nur körperliche Auslastung, sondern eine Beschäftigung für den Geist. Die seh ich bei euch gar nicht, was ja auch nicht schlimm ist. Aber dann doch bitte keinen Border Collie-Mix oder ähnliches.

  • Ich verstehe ganz ehrlich gesagt nie, warum man sich einen "xyz-Doodle" holen möchte. :ka:


    Warum dann nicht gleich der Pudel? Bei dem weißt du zumindestens was auf dich zukommt und du hast definitiv einen nicht haarenden Hund.



    Du schreibst, dass in den Tierheimen große Hunde sitzen, du das aber nicht mehr möchtest, schaust dann aber z.B. nach Dalmatinern und RR ?! Oder verstehe ich da etwas falsch? :???:

  • Da muss ich @lightning88 Recht geben, wollte gerade fast das Gleiche schreiben. Mit meinen Doggen, die nicht zu den "aktiven" Hunden zählen, komm ich mit meinen Aktivitäten für meine Drei auf mehr Bewegung/Auslauf als mit Eurem Programm. Eure Aktivitäten sind nichts "Besonderes", sondern ein ganz normaler Alltag, wenn man sich einen Hund anschafft.

  • zur Aktivität: wir haben eine Hündin mit mittlerem Temperament. drinnen ist pennen angesagt, draußen wird gelaufen und gespielt etc. aber auch nach ner größeren runde, ca. 1 stunde, ist sie nicht im Eimer sondern könnte nochmal 2 stunden ;) muss sie aber nicht, da sie dann überdrehen würde. am tag gehen wir ca. 2 stunden mit ihr raus inkl. pipirunden.


    wenn sie dann drin ist, schläft sie und ist komplett relaxt, möchte auch nicht spielen und das fördern wir auch nicht, da es mir gefällt, wenn drinnen einfach ruhe und bisschen essen/trinken/schlafen/schmusen angesagt ist.


    wir gehen auch manchmal mit ihr in die Stadt, am wochenende größere touren..aber das sind dinge, die ich jedem normal gesunden und zutraue, auch mit ruhigem-mittlerem Temperament.
    ich denke ein aktiver und bräuchte auch mehr Auslastung, besonders für den kopf. das merke ich bei unserer Hündin, dass sie auch spaß an sowas hätte und werde im Herbst/winter mal dummytraining mit ihr anfangen, vorher muss ich mich aber gut einlesen.


    viel erfolg für euren hundekauf bzw. die Adoption, aber denkt Vllt eher an einen gemäßigteren hund.

  • Mit nem Pudel hättest du eigentlich alles was du dir wünschst.


    Der scheidet aus weil...?

  • ist zwar kein TS Hund, aber wie wäre es rassetechn. mit dem KHC?


    sportlich, kurhaarig, kinderlieb....

  • Was möchtest Du eigentlich für Eigenschaften am Hund haben? Irgendwie scheint es da noch ziemliches Chaos zu geben, denn Du scheinst Dich von besonders bizarren Rassemischungen angezogen zu fühlen. Das spricht für mich für ein absolut unklares Bild welche Eigenschaften ein solcher Hund mitbringen sollte...

    Hier gibt es schlicht und einfach diese bizarren Rassemischungen. Und auch viele Pudel-Mixe. Das könnt ihr total bescheiden finden, wird aber nichts am vorhandenen Angebot ändern. Und ich sehe auch nicht, dass ich Vermehrer unterstütze, wenn ich einen Mix - welcher Art auch immer - aus einer Haltung übernehme statt einen Welpen zu kaufen.


    Ich hatte bisher zwei Mixe - einmal Staffi x unbekannt und einmal DSH x Terrier. Ich hab also durchaus Erfahrung mit "bizarren" Mixen, wie man sie nun mal unter TS-Hunden so findet. Daher bin ich da einfach offen, denn ich hab mit meinen aber auch vielen anderen Hunden tolle Mixe erlebt. Man muss sich die einfach anschauen und den Charakter individuell bewerten. Natürlich steckt immer ein wenig der Ursprungsrassen drin - und zwar nicht immer nur die Vorteile.
    Wir hatten z.B. einen Dackelmix zur Pflege, der mit Begeisterung gejagt hat. Nämlich die Mäuse in unserer Scheune! Und da hatten wir auch nichts dagegen. Draußen hat er aber gehört und kam auf Pfiff zu uns, selbst wenn ihm ein Karnickel förmlich vor der Nase saß. Mit ein wenig Jagdinstinkt kann ich also umgehen. Brauchen tue ich ihn nicht.


    Eigenschaften daher - ich möchte einen positiven Hund, der vertrauensvoll und offen durchs Leben geht, ein Teil der Familie wird und mit allen hier auskommt. Fremde muss er nicht lieben, aber akzeptieren. Er muss unser aktives Leben begleiten können, aber er wird hier nicht der Mittelpunkt sein (naja, wahrscheinlich mehr Mittelpunkt als mir lieb ist).


    Ich finde es etwas schwierig, hier konkret zu einer bestimmten Rasse zu raten - Du scheinst offen für Vieles und ja auch für die verschiedensten Mischlinge. Ich kann Dir nur raten, weiter zu suchen und Dir die Hunde vorher gründlich anzusehen. Nicht empfehlen würde ich Dir Seiten wie preloved und gumtree - hier werden zu oft Händler- und Billigimporthunde (auch adulte Tiere) abgegeben und die Inserenten können das Blaue vom Himmel versprechen. Genauso bei pets4homes, obwohl da merkwürdigerweise auch manche Kennel Club Züchter Anzeigen einstellen.

    Danke Dir für Deine Tipps - ich sehe, du kennst dich hier ein wenig aus. Bei dogstrust bekommen wir keinen Hund - da müssten die Kinder älter sein. Zumindest hier bei unserem Shelter. Tierheim kann ich noch mal konkret hingehen. Dass die nur die schwer vermittelbaren Hunde auf der Seite haben, wusste ich nicht.


    Bei den Kleinanzeigen bin ich mir der möglichen Händler bewusst. Aber wenn jemand einen 1jährigen Mix für 100 Pfund oder weniger abgibt, dann hab ich schon die Hoffnung einen ehrlichen HH zu erwischen, der nur das beste für den Hund will.


    In Deutschland wäre das möglicherweise der Fall - in England gibt es aber sowohl Springer wie auch Border Collies als Familienhunde wie Sand am Meer. Border Collie ist im Gegensatz zu Deutschland hier in England keine Bezeichnung für einen Arbeitshund - der Border Collie ist der Familien- und/oder Showhund.

    Stimmt, gerade Spaniels gibt es hier sehr viele - die meisten in Familien. Bei den Borders gibt es wohl wirklich solche und solche, aber da bin selber sehr skeptisch. Ich würde mir den Hund genau aus den oben genannten Gesichtspunkten anschauen:


    Das ist eigentlich ziemlich einfach vorauszusagen. Hochgradig anfällig für Zwangsverhalten im Bereich Jagen, draußen, wenn nicht zum bekloppten Balljunkie gemacht passionierter Jäger in allen Bereichen mit Tendenz zu Neurosen im Bereich Geräuschphobien.

    Zum Wachverhalten: Nun, ich denke, der Hund im Haus alleine ist hier abschreckend genug (wir hatten hier schon einen Einbruch). Er sollte halt bellen, wenn sich was draußen tut. Auch beim Gassigehen im Dunkeln darf er gerne mal knurren, wenn die Situation sehr merkwürdig ist. Also kein absoluter Schisser oder Angreifer, aber notfalls bereit, mir zur Seite zu stehen. Mein Staffi war so - ein Schaf innerhalb der Familie, aber im Notfall bereit, ihr Leben für uns zu geben. Wir hatten den Fall zum Glück nur einmal, dass sie sich aggressiv gezeigt hat.

  • Du schreibst, dass in den Tierheimen große Hunde sitzen, du das aber nicht mehr möchtest, schaust dann aber z.B. nach Dalmatinern und RR ?! Oder verstehe ich da etwas falsch?

    Hündinnen von Dalmatiner und RR ist für mich oberste Grenze. Hier sitzen aber eher die schweren Kaliber im Tierheim (viele Molosser). Leichte, große Hunde findet man gar nicht.


    Ich verstehe ganz ehrlich gesagt nie, warum man sich einen "xyz-Doodle" holen möchte.


    Warum dann nicht gleich der Pudel? Bei dem weißt du zumindestens was auf dich zukommt und du hast definitiv einen nicht haarenden Hund.

    Weil mir die optisch besser gefallen. Aber die Diskussion haben wir hier schon zum Erbrechen geführt. Außerdem beobachte ich hier nun den "Markt" für erwachsene Hunde - sei es TS oder Kleinanzeigen - seit 3 Monaten und hab genau zwei mal einen größeren Pudel entdeckt. Einmal einen Welpen (wollen wir ja nun nicht mehr unbedingt) und einmal einen 2jährigen, der nur im Hinterhof gelebt hat. Zwergpudel kommen für mich nicht in Frage - gefallen mir schlicht nicht.


    Da muss ich @lightning88 Recht geben, wollte gerade fast das Gleiche schreiben. Mit meinen Doggen, die nicht zu den "aktiven" Hunden zählen, komm ich mit meinen Aktivitäten für meine Drei auf mehr Bewegung/Auslauf als mit Eurem Programm. Eure Aktivitäten sind nichts "Besonderes", sondern ein ganz normaler Alltag, wenn man sich einen Hund anschafft.

    Wie gesagt, im Dalmatiner-Thread meinten viele, das wäre schon viel. Ich hatte schon Hunde in meiner Wunschgröße und damals lange nicht so viel Zeit, wie jetzt. Ich bin mir sicher, dass ich den Hund auslasten kann. Auch bei uns im Garten mit Kopfarbeit + eben die genannte Bewegung.
    Was mir halt nichts bringen würde, wäre eine kurzbeinige, schwere Rasse wie die hier sehr beliebten Bulldoggen oder Möpse. Abgesehen davon, dass ich die für Qualzuchten halte und sie mir nicht gefallen.


    Von Arbeitshunden wie den Borders sehe ich ja grundsätzlich ab, würde mir aber eine gemäßigte Mischung mal anschauen.

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