Mein Tag beim Jagdhundeausbilder

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    Nachdem ich nun mehrere Hundeschulen/-vereine in Darmstadt und Umgebung abgeklappert hatte


    mimi
    Ganz vorneweg:
    Entschuldigung für das folgende off-topic, ich hoffe es geht in Ordnung, dass ich deinen thread hier dazu benutze, Mimi... :)


    Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer geeigneten Hundeschule/Hundetrainer in Darmstadt und Umgebung, bin allerdings mit der Flut an Angeboten etwas überfordert.... Habe bisher auch niemanden gefunden, der mir etwas von seinen Erfahrungen berichten kann (live- Berichte wären mir nunmal am liebsten...). Speziell interessiert wäre ich am Ausbau des Grundgehorsams, Apportier- und/oder Fährtenarbeit oder evtl. Agilitiy für einen 2jährigen Labrador.


    Falls du Interess hättest, mir ein wenig bei meiner Suche zu helfen, würde ich evtl. im nächsten Post meine e-mail Adresse o.ä. hier reinsetzen.


    Danke schon mal!!!

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    Generel. Weil wir nicht schießen wollen. Es geht nur um den Gehorsam am Wild und Ersatzbeschäftigung. Ich hab ja auch gar keinen Jagdschein.


    *Pling!* Der Groschen ist gefallen *gg* Dann hatte ich das falsch verstanden. Ich hab das so verstanden dass du deinen Hund jagdlich ausbildest und mir war es einfach ein Rätsel wie das ohne Schussfestigkeit gehen soll :o)

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    *Pling!* Der Groschen ist gefallen *gg* Dann hatte ich das falsch verstanden. Ich hab das so verstanden dass du deinen Hund jagdlich ausbildest und mir war es einfach ein Rätsel wie das ohne Schussfestigkeit gehen soll :o)


    Ersatzbeschäftigung ist das eine, Gehorsam am Wild das andere!
    Für Gehorsam am Wild, gehört bei mir auch die Schussfestigkeit, denn leider fallen im Wald, auch bei einem ganz normalen Spaziergang tagsüber, immer wieder mal Schüsse! Dann stellt sich die Frage, wie sich der Hund in dieser Situation verhält! Lässt er sich immer noch abrufen, kann ich ihn stoppen, kann ich ihn ins Sitz bringen, bleibt er trotzdem ruhig und gelassen, oder rennt er vielleicht panisch davon? Oder womöglich dem Schuss entgegen? Auch als Nichtjäger sollte ich gelernt haben mit dieser Situation umzugehen! Daher bin ich der Meinung, dass es bei dieser Art Ausbildung, auch wenn es nur als " Ersatz " gedacht ist, mit integriert werden sollte!

  • hallo,


    ich weiß gar nicht warum hier manche so entsetzt gucken...jagdlich geführte hunde bekommen in der tat eine andere erziehung/ausbildung, als unsere schoßhündchen!


    als ich unseren kl. münsterländer noch hatte, habe ich auch bei den jägern gehorsamsübungen mitgemacht gehabt. es wurde auch für privatleute angeboten.


    es waren übungen wie sitz, ablegen ( platz ) bleib und bei fuß. auch wurde nicht rumgejammelt und alle wurden der schussfestigkeit ausgesetzt. es ging ein jäger rum und es wurden einige salven abgeballert, egal ob man drauf gefasst war, oder nicht. ( eddie war schussfest )


    die jäger gehen mit ihren hunden sehr konsequent um, wenn eine übung nicht gleich beim ersten mal sitzt, wird sie solange wiederholt, bis der hund es konnte. die hunde wurden nicht geschlagen, oder grob behandelt, sie wurden zwar auch nicht wie "mamas liebling" geknutscht und gerubbelt, aber ein lobleckerlie war immer drin.


    und nach den übungen durften die hunde toben. also ich fand es nicht schlimm und ich habe ein sehr weiches herz.
    ich denke, es gibt noch viel mehr "privatleute" die ihre hunde weitaus schlechter behandeln.

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    Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer geeigneten Hundeschule/Hundetrainer in Darmstadt und Umgebung, bin allerdings mit der Flut an Angeboten etwas überfordert....


    Habt ihr es mal bei Perdita Lübbe probiert ?
    http://www.hundeakademie.de/index.php
    Sie gehört zu der handvoll wirklich guter, kompetenter Hundetrainer in Deutschland und für Dummytraining DIE Expertin !


    Gruß, staffy

  • Ich habe mich bisher nur intensiv mit ihrer Homepage auseinandergesetzt.
    Die Gruppenkurse haben leider schon begonnen und für den nächsten Dummy-Kurs müsste ich noch bis Mai warten (zumindest den Infos auf der HP nach).


    Allerdings wollte ich telefonisch noch mal dort nach dem aktuellsten Stand nachfragen, mich evtl. auch mal um einen Termin bemühen, bei dem ich Joey und mich "einschätzen", bzw. beraten lassen könnte, was für uns geeignet wäre.


    Und eine Spielstunde, bzw. den Vielseitigkeitsnachmittag würde ich gerne mal besuchen.... :freude:


    Ich dachte nur, es gibt hier vielleicht noch den ein oder anderen, der von persönlichen Erfahrungen berichten könnte...


    Aber schon mal lieben Dank, staffy! :winken:

  • Snoop/Christine: Ja das war vielleicht etwas mißverständlich. Es geht hier wirklich nur um Korrektur und da eher am Halter als am Hund ;) Wie Du ja auch selbst gerade die Erfahrung machst ist es einfach was ganz anderes von Leuten Tips zu bekommen die seit vielen vielen Jahren mit diesen Rassen arbeiten :)
    Ich glaub manchmal kommen Jäger im Bezug auf Hunde einfach härter rüber als sie sind. Als wir angekommen sind wurde Hund erstmal ausgiebig begrüßt und geknuddelt und im Cafe, wo wir die Nachbesprechung gemacht haben, hat er seine Jacke auf den Boden gelegt damit sich der Hund darauf legen kann...


    keke+joey: wenn Du mir Deine email gibst schreib ich Dir gerne was dazu :)
    Auf die Hundeakademie will ich jetzt nicht genau eingehen, für mich war es nichts.

  • ich bin zwar kein Jagdhundebesitzer, aber für mich hört sich das Klasse an.
    Warum? Weil viele Hundebesitzer, trotz Hundeschule, trotz Übungen es nicht hinkriegen, Ruhe in ihren Hund zu bringen, sondern einen hibbeligen Hund haben, der ständig Kommandos braucht, damit er "funktioniert".


    Die Methode wie ein Jäger es macht, ist natürlich eine andere wie in der HuSchu wie wir sie kennen.
    Ich kenne aber auch einen Jäger, dessen Hund aufs Wort hört. Ohne dass er lauter werden muss, das Wort in die Länge ziehen muss etc...wie man es oft beobachten kann. Auch bei Hunden die in eine HuSchu gehen.


    Und dass der Jäger nun den Hund an die Leine nahm, finde ich nicht das allerschlechteste. Der Mensch lernt manchmal am Besten durch abgucken.


    lg
    pinga


  • Huhu,


    meine "Schoßhündchen" arbeiten auch jagdlich :wink:
    Trotzdem nutze ich keine "altbackenen" Methoden zur Ausbildung. Und jammern tue ich wenn, dann nur über meine Doofheit beim Training.
    Konsequenz ist das A und O jeder Erziehung. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich Übegriffe an meinem Hund starte oder ihn durch Korrektur erziehe.


    Es gibt mittlerweile tatsächlich auch immer mehr Jägersleute, die bei der Erziehung ihres Hundes etwas umdenken. Gerade in den letzten Wochen sind mir drei Leute begegnet, die ihren Hund am Geschirr führen und mit viel Bestätigung arbeiten *jippie*


    Viele Grüße
    Corinna

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