Gebissen

  • Ganz ehrlich, normalerweise rechnet man nicht damit, dass ein tobender Hund hinterm Zaun die Nase auch durch den Zaun steckt. Ebenso wenig rechnet man bei seinem sonst nicht bissigen/aggressiven Hund damit, dass dieser sofort versucht den Hund zu beißen. Und ebenso wenig rechnet man damit, dass er den Hund hinterm Zaun sogar erwischt.


    So gesehen ist es für mich eine blöde Verkettung von ungünstigen Umständen die nun zu einer Verletzung deines Hundes geführt haben. Dementsprechend hätte ich es tatsächlich eher als Unfall gesehen und die Schuld nicht bei mir oder bei meinem Hund gesehen. (Ebenso wenig ausdrücklich bei dir oder deinem Hund! Eben eher als Unfall mit dem man in der Art nicht rechnen konnte ;) )


    Anders sieht es aber aus, wenn ich weiß, dass mein Hund auf Hunde allgemein bzw auf tobende Hunde hinter Zäunen aggressiv reagiert und/oder allgemein bissig ist. In diesem Fall hätte ich meinen Hund entsprechend sichern müssen und nicht in die Nähe des Zaunes lassen. Wenn mein Hund aufgrund meiner Nachlässigkeit zum Zaun konnte und den anderen gebissen hätte, würde die Schuld auch bei mir liegen. In diesem fall hätte ich mich entschuldigt und angeboten die Hälfte der TA - Kosten zu zahlen.



    Von dir zu verlangen, dass du deinen Hund auf deinem eigenen Grundstück mit einem Maulkorb sichern sollst finde ich unverschämt. Insbesondere wenn dein Hund verletzt wurde und nicht gebissen hat.

    • Neu

    Hi


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    • ein befreundeter Hundehalter stand dort mit seinem Hund

      Unter befreundeten Hundehaltern sollte die Freundschaft nicht an 2 Hunden scheitern, die sich hassen.
      Als Halterin des beißenden Hundes hätte ich vielleicht auch impulsiv-sarkastisch daraufhingewiesen, dass die Ashley jedem Proll, der sie als "Schlampe" beschimpft, "eins aufs Maul gibt" ;)


      Dann hätte ich mich natürlich für meine Schlägertype entschuldigt und wohl auch genau geschaut, ob das Opfer nicht krankenhausreif geschlagen wurde. Bisswunden an der Schnauze können sich böse entzünden, besonders wenn der Reißzahn einen langen Riss hinterlassen hat und kein Löchlein. Ich berichte da aus eigener Erfahrung.


      Ist man gut befreundet, teilt man sich unter Umständen die TA-Kosten ( .....ohne Meldung an die Versicherung). Rein rechtlich ist der Hund, der beisst und beschädigt hat, immer schuld. Die Versicherungen wollen immer eine genaue Beschreibung der Situation und geben die Kostenübernahme auch gerne mal an die Gegenpartei ab.


      Schau dir die Wunde genau an. Vielleicht reicht ja Betaisodona. Alles Gute für deine Langnase.

    • Beim Nachbarhund, der SEINEN gebissen hat, (fällt mir ein) hat er seinen Hund immer so abgelegt, dass die Hunde sich NIEMALS!!! hätten beissen können.


      Aber meiner ist harmloser. Es ist ein Collie, da haben die Leute weinger Respekt und das finde ich ABARTIG!!!


      Ich werde auch keine Tierarztrechnung einfordern. Ich will auch keine "auf dem Fussboden kriechen", mein Collie hat gepöbelt und eins auf die lange Nase bekommen.


      ABER! die beiden Rüden werden keine Freunde. Wir wohnen nachbarschaftlich, ich gehe hier spazieren der andere auf. Der ander OHNE Leine, meiner nur OHNE, wenn ich ihn 100% unter Kontrolle habe.


      Ich muss immer Rücksicht nehmen auf alle, mache ich auch. Wiel ich das so fair finde.
      Undich sage mal ganz grossschnäuzig: MEINE Hunde hätten in dem Fall den anderen Hund nicht gebissen.


      Erstens möchte ich sowas nicht und verhindere das, weitens haben die eine enorme Beisshemmung.

    • Belehrungen wie sehr der Collie doch gepöbelt hat usw, dass er einen Maulkorb bräuchte sind dann wirklich fehl am Platz. Klar kann man dann später mal in einen ruhigen Moment miteinander darüber sprechen wie doof sich beide Hunde verhalten haben und was man da besser machen kann. Generelles Managment und Erziehung/Training der Hunde.


      Wenn der andere Hundehalter nicht einsieht, dass auch sein Hund sich nicht gerade gut verhalten hat, dann ist das echt Mist.

    • Schau dir die Wunde genau an. Vielleicht reicht ja Betaisodona. Alles Gute für deine Langnase.

      Das ist mein zweites Probelm.


      Die Wunde.....


      Es ist eine grössere Risswunde, die ich sofort mit Betaisaidonne behandelte. Der Hautlappen ist über Nacht allerdings verklebt.


      Entweder ich(der Hund) hat richtig Glück und das heilt jetzt einfach ab. Oder ....ich mag nicht dran denken...


      Ich versuche die Stelle von aussen mit Bepanthen geshmeidig zu halten....
      Mehr kann ich grad nicht tun.


      PS: ich sehe das als "dumm gelaufen"


      Aber ich habe echt keinen Bock mir dann eine belehrung anhören zu müssen. ich erwarte dann e3ine Entschuldigung!


      Es spitzte sich ja noch zu, und jes vielen Drohungen....mal sehen wie es weitergeht und ob die "Freundschaft" das aushält.

    • Hi,


      unter Freunden droht man nicht. Aber Du schreibst Freundschaft ja bereits in Anführungsstrichen.


      Bepanthen ist schon ganz gut. Bei sowas kann man aber auch kollodiales Silber einsetzen, das wirkt schon mal antibakteriell. Hilft gerade auch bei kleineren Verletzungen.


      Mikkki


      Gute Besserung

    • Eigentlich ist es normal, daß gerade Rüden auf dem eigenen Grundstück rumpöbeln, wenn andere Hunde in Sichtweite sind.
      Und ich finde es auch nicht unnormal, daß gerade Nachbarsrüden sich nicht besonders riechen können.


      Was also wirft dein Nachbar dir vor? Unnormal finde ich allerdings, daß man den eigenen Hund an einen keifenden, hinter dem Zaun stehen Hund heranläßt.


      Ärgere dich nicht weiter, hake es ab als dumm gelaufen und versorge die Wunde deines Hundes.


      Bleibt nur zu hoffen, daß bei der nächsten Begegnung nicht dein Hund mal zurückhackt.

    • Die Wunde.....
      Es ist eine grössere Risswunde, die ich sofort mit Betaisaidonne behandelte. Der Hautlappen ist über Nacht allerdings verklebt.


      Entweder ich(der Hund) hat richtig Glück und das heilt jetzt einfach ab. Oder ....ich mag nicht dran denken...


      Ich versuche die Stelle von aussen mit Bepanthen geshmeidig zu halten....
      Mehr kann ich grad nicht tun.

      das einfachste wäre doch mal zum TA zu gehen.Bissverletzungen sind immer infiziert und das gehört einfach mal versorgt.

    • @Liv Gute Besserung an den lieben Kerl. Da der "befreundete" Hundehalter noch gedroht hat würde ich mich Stück für Stück gesellschaftlich von dem Mensch entfernen und auf die "Freundschaft" pfeiffen. Das die Hunde sich nicht leiden können, okay-doof-aber scheinbar nicht zu ändern.
      Sich dumm kommen lassen müssen, weil der eigene Hund gebissen wurde...also das doch untere Schublade und kein Verhalten welches ich im Bekanntenkreis haben möchte. Egal wie "geschockt" der Hundehalter von der Situation war.


      Hätten sich unsere Hunde gebissen, wäre meine Reaktion gewesen:"Kagge, was machen wir jetzt? Wie stark ist deiner verletzt? Meiner hat blabla." Da wäre auch von meiner Seite nichts an Schuldzuweisung gekommen. Man kennt sich ja. Mir wäre es wichtiger den/die verletzten Hunde ordentlich zu versorgen und sich dann einig zu werden wie weiter verfahren wird. Also Aufteilung/Übernahme der Kosten. Wäre halt blöd gelaufen.

    • Habe ich das richtig verstanden? Der andere Hundebesitzer stand auf EUREM Grundstück, als sein Hund EUREN Hund gebissen hat?


      Ich hätte es im Interesse guter Nachbarschaft auch unter "shit happens" abgelegt - aber zum Schaden noch die Schuld eingeredet zu bekommen, wäre mir zuviel gewesen!

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