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Gestern wurde der Collie gebissen.
Auf unserem Grundstück, die Tür der ZWEITEN Absperrung sprang auf, ein befreundeter Hundehalter stand dort mit seinem Hund, HINTER dem Tor zur Strasse.
Der Collie kann den Hund nicht leiden, warum auch immer, und ist prollig kläffend hin und hat seine lange Nase durch den Zaun gesteckt.
Sogleich hat der andere gebissen und nun hat der Collie eine Biswunde über der Nase.Okay...passiert
Aber dann.
Wie hättet ihr euch als Besitzer des beissenden Hundes uns gegenüber verhalten?Nur für mich als "Realitätabgleich".
Was wäre eure erste Reaktion gewesen? -
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Ich hätte meinen Hund zur Seite gepackt (wie auch immer - angebunden, abgelegt, ins Auto - was auch immer geht) hätte mir mit euch die Wunde angesehen und gemeinsam entschieden, ob Tierarzt nötig ist oder nicht.
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Hätte ich wohl auch gemacht. Ist der Hund jetzt von der Straße aus durch den Zaun gebissen worden? Wenn ja, dann hätte der wohl von mir erstmal nen Anschiss kassiert.
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Ohh Scheiße, das das passiert ist. Das tut mir echt leid, aber solche Dinge passieren halt.
das wären meine Worte wenn ich Besitzer des andern Tieres wäre.
Persönliche Anteilnahme ja, irgend eine Schuldanerkenntnis an der Situation nein
Mikkki
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Doch - ich hätte die Schuld auf mich (nicht auf meinen Hund) genommen - offenbar wusste ich in der Situation als Halter, dass die Hunde sich nicht mögen, ich habe mitbekommen, dass der Collie kläffend an den Zaun kam also hätte ich dafür sorgen müssen, dass mein Hund weit genug vom Zaun weg ist um ihm nicht in die Nase zu beißen...
Also hätte ich mich entschuldigt und falls nötig den Schaden meiner Versicherung gemeldet...
Nur meine Meinung. -
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Der weitere Verlauf:
Hundehalter mit Hund der gebissen hat: "Der hat den jetzt gemassregelt."
Der Collie bräuchte einen Maulkorb, der kam ganz aggressiv an den Zaun.
Ich für meinen Teil hätte mir gewünscht, dass zumindest ein:
irgendeine Art der "Entschuldigung" gekommen wäre, anstatt einer Belehrung wie sozial sicher der beissende Hund war, der immerhin aus der ABLAGE sich hat provozieren lassen und aktiv zum Zaun ging und zubiss.
Das die Situation total bescheuert war, ist mir zumindest klar. Aber es ist geschehen.
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Hi,
kann man so und so sehen. Wenn ich als anderer Hundehalter aber doch weiss, dass der Collie durch eine zweite Absperrung normalerweise gesichert ist, dass er gerade nicht an den Zaun kommt, ob ich dann überhaupt eine Chance habe so schnell zu reagieren??
Hinterher ist man schlauer. Und umgekehrt argumentiert: Es kann doch als sicher angesehen werden, dass niemand eine Verletzung des Hundes wollte. Stellt sich die mögliche Frage einer Fahrlässigkeit. Wenn der Collie eine Minute rennen muß um an den Zaun zu kommen, ja. Wenns nur Sekundenbruchteile sind nein.
Mikkki
PS: Ich war mal wieder zu langsam, Livs letzter Beitrag ist hier noch nicht berücksichtigt.
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Hi,
Liv , da bin ich ganz bei Dir.
Mikkki
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Verstehe nicht wie der Hund so dicht an den Zaun kommen konnte das er zubeißt?
Sorry aber ich mache zu jedem Zaun einen Sicherheitsabstand. Ob die Hunde dahinter nun an den Zaun können oder nicht. Weiß ich das dort Hunde leben, ob nun prollig zickig oder nicht, ich halte Abstand. Gerade Hunde hinterm Zaun verhalten sich mal anders als sonst. Immerhin gibt es immer eine Gewisse Form der Revierverteidigung und wenn es nur gemotze ist.
Ich weiß aber das der eigene Hund dadurch immer in welchem Maße auch immer provoziert werden könnte. Zumindest bringe ich mich als Puffer beim Gang an solchen zäunen vorbei dazwischen. Dann habe ich die möglichkeit den eigenen hund, falls ihm an dem Tag ne Laus über die Leber gelaufen ist, zu blocken.
Ein Teufel würde mir einfallen einen kläffenden Hund am Zaun als Grundsätzlich aggressiv oder Maulkorb bedürftig ein zu stufen. Das ist eine Kurzschlussreaktion um den beißenden hund in ein besseres Licht zu rücken.
Ich hätte es einfach der Verischeurng gemeldet und mich entschuldigt das ich nicht schenll genug den eigenen Hund vom Zaun fern halten konnte.
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Die Sache ist ja etwas komplizierter. Die Zweibeiner kennen sich und haben ein vertrauensvolles und freundschaftliches Verhältnis.
Aus Sicht des Hundeshalters mit dem "Beißer":
Er ist mit seinem Hund nur vor eurem Tor/Zaun stehen geblieben in der festen Annahme, dass euer Hund, der Collie, hinter der zweiten Absperrung gesichert ist. Bei einer Freundschaft kennt und vertraut man sich, der Hundehalter weiß dass euer Hund nicht bis an das Tor/den Zaun zum Bürgersteigt darf, weil die Hunde sich nicht mögen und der Collie dann pöbelt. Ihr habt euren Hund vielleicht sogar extra nur für ihn hinter die zweite Absperrung gepackt, damit man sich unterhalten kann...
So und dann geht die Absperrung auf...
Der Fehler liegt da ganz klar bei euch. Wenn ihr den Hund hinter die zweite Absperrung packt, dann muss die auch halten.
Dazu hat euer Hund ja dann auch wie gesagt pöbelnd die Nase durch den Zaun gesteckt.Aus eurer Sicht:
Euer Hund hat zwar gepöbelt und die Nase durch den Zaun gesteckt. Er hat den anderen Hund aber nicht verletzt sondern ist verletzt worden. Ein guter und verantwortungsvoller Hundehalter zahlt, wenn der eigene Hund einen anderen Hund verletzt. Ohne wenn und aber. Erst recht wenn es der Hund eines Freundes wäre... Eine Entschuldigung ist dann auch das mindeste...Wäre ich der andere Hundehalter gewesen hätte ich selbstverständlich meinen Hund sofort vom Zaun weggebracht, ins Auto oder die nächste Latterne, dann mit euch euren Hund angeschaut, mich entschuldigt und angeboten die TA Kosten zu zahlen, falls euer Hund tierärztlich behandelt werden muss. Ich hätte mich aber schon darüber geärgert, dass ich mich bei euch darauf verlassen habe dass euer Hund wirklich hinter der zweiten Absperrung bleibt. Und ich hätte mir von euch gewünscht dass ihr zumindest abbietet und einseht: "Hey das ist einfach von ebiden Seiten absolut dumm gelaufen. Wir beide haben nicht gut genug aufgepasst. Lass uns halbe halbe mit den Kosten machen und die Sache einfach vergessen.
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