Hund in Berlin erschossen
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@SanSu Nein, Personen, die auf einen Bus warten oder einfach nur spazieren, sind keine Versammlung. Das ist auch keine Auslegungssache.
Fußgängerzonen sind m.E. auch klar erkennbar/definiert - nämlich nicht als Wohngebiet oder Nebenstraße, sondern im Ortskern. An Schulen und dazugehörigen Bushaltestellen herrscht auch Leinenpflicht. Für mich ist das absolut logisch und mir war noch nie unklar, ob mein Hund nun anzuleinen ist oder nicht.Wenn dein Polizist Rumstehen als Versammlung definiert hat, sollte er sich mal ein Gesetzbuch zu Gemüte führen.
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Richtig wenn die Personen sich bewegen ist es das nicht mehr. Es bewegen sich aber nicht alle auf einer Straße.
Das Gesetzbuch bringt ihm nix, weil dieser Begriff der Menschenansammlung eben in seiner Anzahl nicht klar definiert ist. Leute die auf den Bus warten sind eine Menschenansammlung, Leute die aus dem Bus ein- oder aussteigen sind es nicht, weil in Bewegung. Hat meine Straße eine Bushaltestelle kann der Typ wenn er kleinlich ist sagen, sie hat eine Menschenansammlung. Leute die an einer Ampel stehen sind ne Menschenansammlung, Leute die die Straße dann überqueren nicht.
Deshalb geben ja selbst einige OAs den Hinweis, das man sich bei Nebenstr. recht sicher sein kein, bei größeren Hauptstraße ist das Auslegungssache. Kein Verbot, aber eben Auslegungssache und haften tut man bei Schaden ja sowieso in jedem Fall.
Für den verantwortungsvollen HH sicher egal, weil man seinen Hund eh nicht an großen Straßen laufen lasse sollte.
Fakt hätten wir einen Hund und einen Hundesitter und der hielte sich nicht an die Gesetze (beim Park ist das klar geregelt) wäre es das für mich. Dem Großteil der Durchschnittshundehalter die hier so rumlaufen, wäre das aber wohl egal, weil die selbst hier alle laufen lassen und das OA hier nicht einmal in den Parks durchgreift.
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Wie oft müsst ihr eigentlich noch darauf hingewiesen werden, dass das hier nicht das Thema ist? Nervt mich total, sorry.
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Ergebnisse der Befragungen im Verlauf der nächsten Woche, dauert also noch ein Weilchen:
http://www.bz-berlin.de/berlin…anti-das-sagt-die-polizeihttp://www.rp-online.de/panora…ssenem-hund-aid-1.5313269
Die Bildunterschrift, das musste wohl noch gesagt werden
ZitatDanti war ein Rhodesian Ridgeback, ähnlich dem auf diesem Foto. Hunde dieser Rasse stehen nicht auf der Liste der Kampfhunde.
Quelle:
http://www.rp-online.de/panora…ssenem-hund-aid-1.5313269 -
Auf der Danti-Seite wurde veröffentlicht, dass wohl zwei Polizisten die Gedenkstätte zerstören wollten und vom OA gehindert wurden.
Die Stimmung scheint in der Ecke auf beiden Seiten angeheizt, würd ich mit Hund wohl wirklich erstmal aufpassen in der Ecke. Mal hoffen, dass das keine Wellen schlägtAber mal ganz doof gefragt, ist die Polizei überhaupt dafür zuständig den Leinenzwang zu kontrollieren? Soweit ich weiß ist das Aufgabe es OA. Ist ja ne Ordnungswiedrigkeit
Mir wurde nur vor Jahren mal von Beamten der Hundestaffel erzählt, dass sie das auch machen (also die Hundestaffel), aber eigentlich ist es OA-Bereich.
Es sollen auch noch mehr freilaufende Hunde dort gewesen sein und nur der Sitter wurde aufgefordert (weitere Aussage irgendwo) -
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Aber mal ganz doof gefragt, ist die Polizei überhaupt dafür zuständig den Leinenzwang zu kontrollieren? Soweit ich weiß ist das Aufgabe es OA. Ist ja ne OrdnungswiedrigkeitNaja, es ist Aufgabe der Polizei, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und unter dem Aspekt kann ein Polizist eben schon drauf hinweisen, dass der Hund an die Leine gehört und dazu auffordern, dem nachzukommen.
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Das wäre ja heftig!
Letztendlich ist auch die Polizei für Ordnungswidrigkeiten zuständig (Geschwindigkeit, Fahrradsicherheit,...) wird aber wohl in den meisten Fällen wohl bei solch kleineren Sachen nicht eingreifen (also nicht angeleint), weil sie meist Wichtigeres zu tun haben.
Hier im Park fährt aber auch öfter die Polizei durch und weißt darauf hin, wie es das OA auch tut.
Wer weiß was da vorher eventuell schonmal gelaufen ist, oder es war halt der erst Beste der angesprochen wurde.
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In meiner früheren Wohngegend war auch ab und an ein Polizist im Park unterwegs, der die Hundehalter angesprochen hat, wenn der Hund eben nicht angeleint war. Zwar immer mit dem Hinweis, dass es ihm persönlich egal sei, er sebst Hunde hätte und nachvollziehen könne, dass die Tiere den Auslauf ja auch bräuchten, dass aber eben in dem speziellen Park Leinenpflicht herrsche und es teuer würde, wenn das Ordnungsamt dies sähe...
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Ich bin da immer so hin und hergerissen.
Aus der Sicht als Hundehalterin finde ich das ganze wirklich furchtbar und überzogen.
Aber auch ich stand schon im Wald, gestellt von einem Hund, der NICHT zurückgepfiffen wurde uns aber offen bedrohte. Mein Hund wurde schon gebissen und und und. Vor allem in der Situation des Bisses hatte ich absolute Panik. Ich habe damals mit einer DSRL auf den Hund eingeschlagen.
Hier wird meistens davon ausgegangen, dass der Hund friedlich losrannte. Woher wissen wir das? Woher sollte das der Polizist wissen? Ich kenne Leute mit panischer Angst vor Hunden und die geraten wirklich in Panik wenn Hunde nur in ihre Richtung Rennen. Nein, damit will ich nicht sagen, dass dies dem Polizisten das Recht gegeben hätte loszuschießen.
ABER hier wird damit argumentiert, dass ja alle ihre Hunde bei Leinenpflicht frei laufen lassen (also ICH finde das ein absurdes Argument, was mir persönlich auch immer wieder Probleme bereitet).
Ich habe nun schon viele Hundehalter kennengelernt die rücksichtslos waren. Hunde liefen unkontrolliert und unabrufbar herum, wie gesagt wurde munter von einem Hund gestellt (übrigens herrschte auch da Leinenpflicht).Ich spreche jetzt aus Erinnerung wie ich MEINE es in dem Facebookpost des Halters gelesen zu haben. Stand dort nicht, dass der Hund losgemacht wurde, zu dem Wasser rannte und dann auch nicht abrufbar war?
Jetzt stelle ich mir mal vor ich habe nicht so viel Hundeerfahrung (ich meine alles kann ein Polizist ja wohl nicht können) und mir passiert das. Also ich wäre nicht so entspannt ehrlich gesagt.
Ich meine wir waren alle nicht dabei. Aber mir gehen die pauschalen Verurteilungen auf den Geist. Aber vielleicht kommt das auch daher, dass ich selber viele Probleme mit unkontrollierten freilaufenden Hunden habe und nicht mehr hören kann das 'ja alle ihren Hunde laufen lassen'. Wenn man das doch schon macht, dann muss der Hund doch wenigstens zuverlässig abrufbar sein.
Ich möchte in meinem Post weder die eine noch die andere Seite 'schützen', aber ich finde man macht es sich ein bisschen einfach zu sagen 'der hat die Menschen im Park mit dem Schuss eher gefährdet' und und und....
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Sehe ich ganz ähnlich, AnnaAimee. Ich finde zwar, ein Polizist hat in einem Park voller Menschen nicht zu schießen, wenn nicht absolute Lebensgefahr besteht, aber ich finde auch erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit über die Leinenpflicht hinweggegangen wird.
Es gibt ja grade noch einen Thread zur Leinenpflicht und wer sich dran hält. Ich hab immer wieder überlegt, ob ich was reinschreiben soll, und mich dann doch wieder auf die Finger gesetzt.
Leinenpflicht heißt für mich Leinenpflicht, egal ob die anderen es auch nicht machen oder mein Hund doch so gut erzogen ist oder oder oder... Und für mich macht es auch wenig Unterschied, ob der Hund hört oder nicht. Ich kann ja auch nicht im Rathaus rauchen, weil ich nur Menthol-Zigaretten rauche oder schwarzfahren, weil ich dafür letztens dem Taxifahrer Trinkgeld gegeben habe. Grade für einen Hund, der tiptop erzogen ohne Leine im Fuß läuft, dürfte es doch kein Problem sein, wenn die Leine dran ist.
Ich habe sehr wohl ein Problem damit, wenn fremde Hunde auf mich zugelaufen kommen, obwohl ich generell keine Angst vor Hunden habe. (Dafür zwei Leinenpöbler.) Wie muss das erst für Menschen sein, die tatsächlich Angst haben.
Ich habe kein Verständnis für Leute, die sich die Regeln für sich zurechtbiegen.
Kein Wunder, dass HH oft so verschrien sind. Wir leben in einer Menschen-Gesellschaft, also muss ich als HH auf die anderen Menschen Rücksicht nehmen. Wer das nicht kann oder will, sollte vielleicht darüber nachdenken, in die Wildnis zu ziehen. Von den Vorteilen unserer Gesellschaft wollen nämlich dann doch alle profitieren. -
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