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Hm, an "übergriffige" Zweibeiner sind wir auch noch nicht geraten...wirklich sehr viele Leute fragen ganz höflich (gerade von vielen Kindern bin ich immer wieder absolut positiv überrascht, wie toll die fragen und auch die Konktaktaufnahme mit dem Hund dann angehen) und diejenigen, die nicht uns Halter ansprechen, "regeln" das quasi direkt mit Kenai bzw. ergibt sich das oft einfach dadurch, dass sie ihn direkt ansprechen, Hund kommt nach gusto angewatschelt (oder auch nicht...der alte Herr Obergeneral aus dem Jahre 1800 ist keiner der auf Fremde fliegt oder auf Ansprache sonderlich reagiert, aber wenn die den richtigen Nerv bei ihm treffen, dann kommt er schon gerne mal ein Stückchen näher) und dann gibt es öfter auch mal einen Streichler.
Ich kann mich nur an eine Situation erinnern, in der ich kurz dachte "ääähm?". Wir waren gerade in einer Seilbahngondel, ich habe kurz auf das weiterziehende Gewitter geguckt, wieder zum Hund neben mir geguckt und Hund sitzt von einer fremden Dame umschlungen 1 Meter weiter als zuvor. Also meine aufsichtführende
bessere Hälfte mit einem "Was zum Geier"-Blick angeguckt und aufgeklärt worden, dass Herr Hund von ganz alleine da rüber gewatschelt ist, nachdem die Dame ihn angeguckt und irgendwann angesprochen hatte. Während des dann folgenden netten Gesprächs mit der Frau und ihrem Mann stellte sich heraus, dass sie am Beginn einer Panikattacke wegen einer ausgeprägten Höhenangst war und eigentlich sogar immer ordentlichen Respekt vor Hunden hatte, in dem Moment aber die Höhenangst einfach so schlimm war. Keine Ahnung, ob Herr Eierkopf da mal einen feinfühligen Moment hatte, irgendwie kam dann zwischen den beiden einfach eins zum anderen und es war offensichtlich für beide richtig gut so.
Anderes Thema ohne Hund sind dann Menschen, die ihren Vordermännern und-Frauen in Warteschlangen auf die Pelle rücken. Aaah, ich hasse das beim Einkaufen echt. Wenn jemand meint, mir auf den Rücken klettern zu müssen, frage ich schon mal ganz direkt nach, ob es heutzutage um den Anstand wirklich so schlecht bestellt ist.
Ich glaube, man ist in solchen Situationen oft einfach noch zuuuu freundlich und dadurch zu unbestimmt im Auftreten, dass die Message bei manchen Leuten nicht direkt genug im Oberstübchen ankommt.
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Hi
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Also ich bin da ja zwiegespalten.
Snorri mag nun mal nicht von Fremden angefasst werden - nur gaaaanz selten.
Allerdings ist er leider auch so ein "ach gott ist der süüüß - darf ich den Streicheln"-Hund.
Ich sage dann meist "nur wenn er auch möchte" - er geht dann meist eh weg.Und bei denen die ungefragt zupacken oder es trotz verbot machen,
sag ich dann immer "vorsicht der ist ansteckend" und dann "Selbst schuld"
Ihr glaubt gar nicht wie schnell die dann weg sind (wahrscheinlich hände waschen)und vorallem macht es dann kein anderer der es mitbekommt.
Manche die neben uns stehen/sitzen fragen dann wenn der andere weg ist "oh was hat er denn?" denen erkläre ich das er nix hat er aber nicht einfach gestreichelt werden soll.....
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Und sich dann beschweren, wenn das Umfeld immer hundefeindlicher wird, Hunde an immer mehr öffentlichen Orten verboten werden, immer öfter Leinenzwang herrscht und die Rasseliste erweitert wird.Kein Wunder, wenn man lieber beschimpft wird, als den freundlichen Dialog zu suchen und aufzuklären. So verhärten sich die Fronten.
Les dir einfach mal den Text durch, den ich eben geschrieben habe.
Und ja, ich habe einfach keine Lust, jeeeeden Tag mich ständig mit irgendwelchen Fremden zu unterhalten.
Ich achte darauf, dass mein Hund niemanden belästigt und ich möchte auch nicht belästigt werden.
Ich möchte einfach nicht, dass der Hund UNGEFRAGT angedatscht wird, wenn gefragt wird, sag ich auch freundlich warum. Das jetzt mit Rassenlisten/Hundeverbot in Verbindung zu bringen, find ich fehl am Platz.
Ich meine, wenn es meinem Hund irgendwann reicht und er sich irgendwann wehrt, weil ich es laufen lassen, nur, damit es nicht mehr Hundehasser gibt (was ich schwachsinnig finde) ist das Geschrei auch wieder groß und der böse Hund ist gefährlich (trägt übrigens auch nicht dazu bei, dass es weniger Hundehasser gibt
) und der Hund und ich haben die Arschkarte.
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Da Toby als Welpe auch zur Fraktion "flauschig und süß" gehörte, wurde er häufig ungefragt gestreichelt und mich hat das oft sehr genervt. Besonders wenn ich ihn auf dem Arm hatte und mir die Streichler damit sehr nahe gekommen sind. Ich mag das einfach nicht. Und ich käme selbst nie auf die Idee, mich über eine Bitte, den Hund nicht zu streicheln, einfach hinwegzusetzen. Machen aber viele Leute leider. Vielleicht bin ich Persönchen mit meinen 1,60 m auch nicht respekteinflößend genug, obwohl ich schon sehr selbstbewusst auftrete...
Da Toby inzwischen größer ist, wird er nicht mehr so oft ungefragt angepackt. Aber ich habe mir für solche Fälle zwei Sprüche zurecht gelegt, die ich bei nächster Gelegenheit testen werde:
1. Sagen Sie, ich hab mal ne Frage... Ab wann ist man eigentlich zu alt zum Fragen? Ich mein, jedes Kind bekommt beigebracht, dass man erst fragt ob man den Hund streicheln darf. Aber ab einem gewissen Alter braucht man ja offenbar nicht mehr fragen. Mich würde mal interessieren wie alt man dafür sein muss?
2. Speziell für die selbst ernannten Hundeflüsterer, die das Totschlag-Argument bringen "ich kenn mich mit Hunden aus": Wissen Sie, ich kenne mich auch mit Brüsten aus, trotzdem würde ich niemals die von Ihnen/Ihrer Frau ungefragt anfassen...
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DAS kann ich allerdings sehr gut verstehen, dass du darauf keinen Bock hast.
Das hat auch nichts mehr mit zufälligen Begegnungen zu tun, die MAL vorkommen, wenn man gemütlich spazieren geht.Würde schon k*** wenn ich ohne Hund und jeden Tag mit so vielen Menschen zusammen sein müsste.
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Ich kenne die Situation, dass mein Hund (und die, die ich davor hatte) ngefragt und aufdringlich angefasst wird, überhaupt nicht. Vielleicht liegt es daran, dass meine jetzige Hundedame groß und schwarz ist (und die davor ein Rottweiler und ein Schäferhund)?
Ich habe aber auch überhaupt kein Problem damit, dass mein Hund von anderen Menschen gestreichelt wird. Die Hundedame findet das total klasse (sie fängt dann immer an zu erzählen...).
Ich empfinde das auch als positiv wenn andere Menschen freundlich auf meinen Hund reagieren.Ich kann mich an einen Urlaub in Usedom erinnern - vor 3 Jahren, im Winter. Da war gerade ein Beißvorfall mit einem Husky, der ein Kind gebissen hatte aktuell und ging durch die Presse.
Wir schlenderten mit Jule die Promenade lang (Hund natürlich an der Leine), uns kam eine Familie entgegen, die plötzlich, als sie den Hund sahen, das Kind hektisch zur Seite rissen. Das Kind war daraufhin erstmal total irritiert und wollte zu Papa auf den Arm. Wir sind dann stehen geblieben und haben uns mit der Familie unterhalten, die hatten schlicht diese Husky-Story im Kopf und hataten Panik! ich habe betont, dass die Jule ein grundsätzlich sehr freundlicher Hund ist, dass es aber ok ist, wenn man vorsichtig ist. Aber: um dem Kind den Schrecken zu nehmen, haben wir es aufgefordert, Jule doch mal zu streicheln. So, und mit Papas Hilfe passierte das dann auch - das Ende vom Lied war ein strahlendes Kind, ein zufriedener Hund und (hoffentlich) ein Vorurteil weniger. -
Den Satz mit "Ich habe/hatte Hunde" kam bis jetzt immer nur, wenn Einstein Kontakt aufgenommen hat. Einmal stand ich vor einem Parkscheinautomaten mit Einstein. Ich wartete dort auf meinen Freund und bemerkte nicht, dass 2 Frauen dort hin wollten. Als ich es gesehen habe, bin ich natürlich sofort weg, aber Einstein hat dabei die Frauen begrüßt. Mir war das total unangenehm und hab mich entschuldigt. Die eine Frau sagte :" Kein Problem, ich hab ja selbst Hunde" und streichelte ihn.
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DAS kann ich allerdings sehr gut verstehen, dass du darauf keinen Bock hast.
Das hat auch nichts mehr mit zufälligen Begegnungen zu tun, die MAL vorkommen, wenn man gemütlich spazieren geht.Würde schon k*** wenn ich ohne Hund und jeden Tag mit so vielen Menschen zusammen sein müsste.
Genau, wenn ich gemütlich spazieren gehe, kommt das auch kaum vor. Hauptsächlich in Situationen, in denen keine Bewegung ist und man nicht ausweichen kann. Ich weiß nicht, ob den Leuten dann langweilig ist und deshalb so penetrant sind...
Einmal im Bus hatte ich mich vor meinen Hund gestellt, damit keiner dran kommt, greift einer durch meine Beine durch und kommt dabei an meine Musch*...
Natürlich war das nicht beabsichtigt, aber ich hab mittlerweile einfach soviel erlebt, dass hätte ich mir niemals vorstellen können...
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Echt krass!
Kenne solche extrem Situationen auch nur vom (Sorry wegen OT) in den Kinderwagen fassen und den Säugling anfassen. Am besten noch im Gesicht.
Auch da konnte man nicht schnell genug sein.
Sowas würde mir niemals einfallen!
Auch unsere Kleene hat vorher zu fragen, ob sie mal das Baby angucken darf, oder eben einen Hund streicheln darf.
Und dann auch erst, wenn sie die Hand hinhält und der Hund kommt zu ihr schnuppern.Nicht von hinten, nicht von oben und nicht erschrecken.
Sowas rafft sogar eine 4 jährige, keine Ahnung, warum das "große" Leute nicht gebügelt bekommen. -
Ja, das finde ich auch sehr krass.... Mit Kindern habe ich viel weniger Probleme. Die fragen zu 98 %, bei Erwachsenen fragen vielleicht 2 %.... Finde ich echt erstaunlich...
Mir hat mal eine Bekannte erzählt, dass ihre Arbeitskollegin während ihrer Schwangerschaft über den Bauch gestreichelt wurde
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