Hauswolf?

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Also entweder der Hund besteht die Prüfungen erfolglich und ist damit auch in dem Sport, in dem er sie besteht erfolgreich oder er besteht sie nicht und ist damit nicht erfolgreich. Erfolgreiches Absolvieren einer Prüfung ohne Erfolg im jeweiligen Sport gibt es nicht.Besteht also ein beuteschwacher Hund alle Prüfungen, ist er sehr wohl heute erfolgreich.

Sag mal, etwas sachlicher und freundlicher kommunizieren kannste schon, oder?Ich habe mir das Video angeschaut und ich sehe dort vermutlich gesundheitlich robuste, aggressive und nicht unbedingt kompromissbereite Hunde. Sehen die für dich aus, als würden sie ablassen, wenn sie einen Menschen erst mal zu Fall gebracht haben? Für mich eher nicht.

Mach dir nix draus, @fragments, außer den hier "klassischen" Gebrauchshunden kann keine andere Hunderasse in deren Augen irgendwas...und wenn man was anderes sagt/zeigt, wird das Gezeigte schlecht geredet oder als "naja, is aber eher lahm" betitelt, weil diese Rassen eben nicht kreischend und kläffend hypernervös auf dem Platz stehen, sondern ihre Arbeit anders erledigen...
Der Tradi Pei meiner Trainerin ist von einem Herrn Knut(oder Kurt?) Fuchs begutachtet worden (untrainiert, wohlgemerkt, sie selbst macht keinen aktiven SD oder ähnliches, wollte nur eine Einschätzung!), der da in dem Bereich wohl Ahnung haben soll - ihm wurde ein wesentlich "ernsthafteres" Wesen anerkannt, als es beim typischen Mali oder DSH der Fall sei - glaubt hier kein Mensch, Amateur-Videos von (ersten) Trainingsversuchen mit westlichen Pei wurden mit Prüfungssituationen von DSH verglichen etc...

Vielleicht ärgert man sich einfach nur, dass eben nicht ihre Rassen die alleinige Befähigung (mehr) besitzen, sondern dass - für unsere Gefilde eher untypische Rassen - ebenfalls bei entsprechendem Training ebenso gute Leistungen erbringen können

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Ja, ich weiß, wie die klassische Arbeit mit Gebrauchshunden aussieht und auch, dass die Motivation dort eine ganz andere ist. Ein klassischer Diensthund führt Kommandos aus, die Hybriden sind größtenteils ziemlich aggressiv und werden dann als eine Art "blinde Waffe" abgefeuert, weil sie möglichst viel Schaden anrichten.
Ich denke, um einen klassischen Diensthund geht es der Armee auch nicht, sondern eher darum, einen extrem robusten, sehr aggressiven und nicht zu bremsenden Hund auf den Gegner loszulassen.

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Die Hunde sind nicht unerziehbar, sie hinterfragen bloß viel. Wenn man genügend Aufwand betreibt, erreicht man auch einen guten Grundgehorsam. Das sind keine unerziehbaren Wilden, sondern einfach Hunde, die man zur Zusammenarbeit bewegen muss, weil sie von sich aus nicht so viel Lust darauf haben. Ist das Grundgerüst jedoch erst mal gebaut, habe ich sie als sehr gehorsame Hunde erlebt.
Es gibt auch TWH, die mit großem Elan dabei sind, ohne große Überzeugungsarbeit.

Wie past das denn zusammen? Eine blinde Waffe kann man nicht steuern = kein Gehorsam auf dem Hund. Aber dann sind sie doch gehorsam?
Ich verstehe diese Aussagen nicht, es geht mir nicht um 'nein, die können das nicht!'. Das ist mir - um ehrlich zu sein - relativ egal.

Das Militär bevorzugt sicher andere Hunde, als der Hundesportler. Aber abgesehen vom Ursprungsland hat mWn kein Militär der Welt solche Hunde im Einsatz, sondern völlig andere. Und das liegt sicher nicht am Preis...

Zitat von Zaphira81

außer den hier "klassischen" Gebrauchshunden kann keine andere Hunderasse in deren Augen irgendwas

Genau.
Da haben wir wieder das Totschlagargument

Entschuldigt mich, ich gehe jetzt mit meinem Dobermann mal Hüten und schimpfe dann über die bösen Working Border Besitzer, die den Dobermann nicht als den neuen Superhüter beklatschen...

Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche.

@fragments: nee, verwechseln tu ich sie sicherlich nicht, mein Post war eher allgemein gehalten... Aber das heißt nicht, dass ich sie alle in einen Topf werfe.
Die Unterschiede zwischen TWH und SWH sind mir sehr wohl bekannt und auch die Entstehungsgründe..

Dennoch ist bei beiden Rassen Fakt, dass sie das Ziel, wofür sie ursprünglich mal gedacht wurden, einfach verfehlen. Und das auch noch heute, x Generationen später.

Die TWHs, die ich bisher gesehen haben, waren übrigens in Situationen, in denen Nervenstärke zwingend notwendig war, alles andere als nervenstark.

Also ich möchte nur mal erwähnen, dass ich einen Exoten im IPO führe. Weder bilde ich mir ein, dass andere Rassen/Mixe nichts in dem Bereich können, noch hat Pan jemals jemand ausgelacht, der ihn arbeiten sieht.
Aber es muß erlaubt sein zu sagen 'nur weil eine handvoll Hunde von Rasse xyz das kann, sind es keine typischen Hunde für diesen Sport!' ohne das gleich wieder einer beleidigt ist..

Zitat von Helfstyna

Genau.
Da haben wir wieder das Totschlagargument

Entschuldigt mich, ich gehe jetzt mit meinem Dobermann mal Hüten und schimpfe dann über die bösen Working Border Besitzer, die den Dobermann nicht als den neuen Superhüter beklatschen...

Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche.

Sarkasmus/Zynismus bringt da auch nichts
Es gibt nicht "DIE" Art, triebig zu sein - ein DSH kläfft, ein Hund einer anderen Rasse würde es nicht tun, die greifen still an und stellen still, aber genauso effektiv...

Von SUPERirgendwas hat keiner was gesagt, es nervt bloß, dass einfach pauschal das potential negiert wird.
Nur, weil DU dir das nicht vorstellen kannst (oder Bordy oder Murmelchen oder eine/r der andern VPG/IPO-Freunde), deswegen kann das nicht sein?

Schon mal was von "über den Tellerrand schauen" gehört? Ich kenn keinen Schäfer, der rumgeheult hätte, als hier plötzlich "nur noch" Border Collies als Hütehunde verbreitet waren und kein Deutscher Schäferhund (woher wohl der "Schäfer" in dem Rassenamen kommt ) mehr an der Herde lief? Rottweiler, die als Treibhunde eingesetzt werden, kenn ich auch keinen, obwohl die dafür ursprünglich da waren usw...

Das hat mit "Probleme machen" nichts zu tun, sondern mit der...nennen wir es mal "Genervtheit"...über so pauschalisierende Aussagen wie "kann nicht, weil isso!"

Viele Dobermänner sind übrigens kaum noch Diensthunde-geeignet, weil sie nicht wesensfest genug sind - und? Schreibt man deswegen der ganzen Rasse die Eignung dazu ab?

EDIT: @Murmelchen falls das an mich ging - ich bin nicht beleidigt, warum auch? Ich hab keinen Hund, der das können soll/tut/oder von dem ich das behaupte...aber es stimmt schlicht nicht, dass "die Rasse" (in meinem Falle eben der Shar Pei) nicht dazu geeignet ist...

"Nicht _typisch_" und "nicht _geeignet_" sind ja auch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe...ich erinnere mich an den Thread, in dem es um Aggressionen und Co. im Alltag ging...

Sowie man anbrachte, dass ein Exemplar seiner eigenen Rasse die Eignung dazu hat, wurde einem sofort der Riegel vorgeschoben, das sei ja gar nicht so, man hätte ja keine Ahnung und überhaupt und sowieso sei das besagte Video ja eh total schwach usw usf... Warum? Weil eine Trainingssituation mit einer untypischen Rasse nicht so aussah wie die geprüften Tiere bei workingdog.eu?? Unterschiedliche Rassen arbeiten unterschiedlich...ein Border hütet schließlich auch völlig anders als ein Deutscher Schäferhund - trotzdem sind beide für dieselbe Aufgabe geeignet (naja, der DSH war es zumindest mal, heute sieht man die ja nicht mehr am Schaf)...