Ja das Problem, Gepäck und Hunde und dazu noch in Rekordzeit Umsteigen kenn ich...
Einfach Leute mit freien Händen ansprechen und um Hilfe bitten. Wurde mir bisher nie abgeschlagen und einmal kam sogar jemand angeflitzt als man mein Dilemma mit einem erwachsenem Hund, schwerem Rucksack, Rollkoffer und Welpen im Brustbeutel erkannte. Durch den jungen Mann hab ich sogar meinen Anschlusszug noch bekommen den ich mit Fahrstuhl nie im Leben bekommen hätte.
Ein und Aussteigen hab ich geübt. Hunde werfen hingesetzt, Gepäck von unten reingehieft (toll ist wenn es drinnen jemand in Empfang nimmt dann kann man draussen bleiben) dann einen Hund auf Kommando reinhopsen lassen, drinnen Sitz machen lassen und dann Hund Nr 2 genau das selbe und zum Schluss man selber mit Rucksack. Beim Aussteigen in umgekehrter Reihenfolge. Wennes richtig voll ist auf jeden Fall um Hilfe bitten sonst wird man umgerannt.
Ich bin nie ICE gefahren. In den anderen Zügen gibt es Fahrradabteile mit klappbaren Sitzen. 3 davon nehm ich wenn es noch leer ist sofort in beschlag. Einer ich, unter den nächsten und unter meinen die Hundedecke und dann das Gepäck vor den dritten Sitz. Im Laufe einer Fahrt schrumpft der Platz meist auf 2 Sitze manchmal einen ein man muss den Rollkoffer einfach als Barriere nutzen.
Ganz gruselige Fahrten hab ich von Hannover nach Norden erlebt. Zum Glück damals immer noch mit nur einem großem Hund, der lag mir irgendwann auf einer Treppe auf der Schulter, eingequetscht von Menschenmengen. In Bremen wurde der Zug dann mit Polizeigewalt von Passagieren beräumt die auch andere Möglichkeiten hatten. Plötzliche Unfälle auf der Bahnstrecke und der damit verbundene Schienenersatzverkehr sind jedesmal Abenteuer pur. Gepäck in den Gepäckraum und dann rein in die eh schon überfüllten Busse. gemeckert hat nie jemand aber entspanntes Reisen ist auch was anderes. Beliebt sind diese Abenteuer übrigens nur im absolutem Hochsommer und in klirrender Kälte.