Die Hunde eurer Kindheit- welche haben euch besonders geprägt?
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Viele von uns haben ja schon sehr früh die ersten Hunde gehabt.
Etliche bestimmt auch schon in der Kindheit. Haben euch diese Hunde besonders geprägt? Stehen seitdem eure Erwartungen an einen Hund oder auch eine Rasse fest und habt ihr euch bisher auch daran gehalten?
Oder habt ihr vielleicht sehr schlechte Erfahrungen mit den Hunden in eurer Kindheit gehabt und möchtet auf keinen Fall noch einmal einen solchen Hund? Oder hattet ihr wegen schlechter Kindheitserfahrungen eine ganze Zeit lang Angst vor Hunden und habt euch deshalb erst sehr spät für einen eigenen Hund entschieden?Ich denke oft über Joy nach. Sie war unser erster, eigener Familienhund. Ein Australian Shepherd.
Ich war 9, als die Züchtersuche begann. Das war 1996. 1997 zog sie ein. Sie war ein wunderbarer Hund, der mein Hundeideal geprägt hat und mich zum Hundesport gebracht hat. Und auch die Rassewahl steht seitdem nicht mehr zur Diskussion. Es ist selbstverständlich, dass es hier immer Aussies geben wird. Sie sind das was ich mag, kenne und in gewisser Weise auch brauche. Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn der erste Familienhund einer anderen Rasse angehört hätte. Mein erster eigener Hund, den ich selbstständig ausgebildet habe, war Luna, ein Border-Spitz-Mix , der erst letzten Monat von uns ging. Sie kam drei Jahre nach Joys Einzug zu uns und war ein toller Hund. Trotzdem habe ich nie darüber nachgedacht, einen ähnlichen Mix oder eine der Ursprungsrassen einziehen zu lassen. Es ist irgendwie immer ein Aussie und wir immer ein Aussie sein.Wie ist das bei euch? Gibt es diesen einen, besonderen Hund in der Kindheit, der einen stark geprägt hat, auch bei euch?
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Hi
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Mein Vater hatte eine lammfromme Bernhardiner-Hündin mit der ich die ersten 3 Lebensjahre aufgewachsen bin. Ich wurde zwischen ihre Pfoten gelegt und lag sowieso fast immer bei ihr. Ich bin mir sehr sicher, dass mich das geprägt hat. Heute könnte ich gar nicht mehr ohne Hund.
Als ich 10 war zog dann Nele ein und wurd mein Seelenhund. Bin mir ziemlich sicher, dass ich so einen Hund nicht nochmal bekomme. Aber so gern ich sie mochte, sie hat mich doch dazu gebracht einen nicht ganz so führerweichen und sensiblen Hund als Nachfolger zu holen.
Aber rein optisch ist sie mein Idealbild von Hund. Mittelgroß, nicht zu schwer, schwarzes Fell, stehende Ohren - irgendwann zieht bestimmt mal ein Groenendael ein, nur wegen ihr -
Wir hatten einen Familienhund als ich Kind war.
Kuki war eine English Cocker Spaniel Hündin (Blauschimmel) - und ja. Sie hat mich dahingehend geprägt, dass ich mir immer einen Hund an meiner Seite gewünscht habe.
Leider starb sie als ich 9 oder 10 war.
Sie war ein Traumhund.
Sie war 3 Jahre alt, als ich auf die Welt kam.
Meine Eltern haben sie an den Kinderwagen gebunden und sind zum Bäcker gegangen - Kuki hat uns "bewacht" und hätte sich nicht einen Millimeter bewegt.
Wir sind zu dritt (Meine Schwester, Kuki und ich) im Kofferraum (umgeklappte Rückbank) des Kombis zusammen nach Italien gefahren (und haben uns alle drei ungefähr gleich oft dabei übergeben).
Trotz all des vielen unvorsichtigen Kinder-getatsches hat sie mich nur ein einziges mal abgeschnappt und ich WUSSTE in dem Moment, dass ich es "verdient" hatte.
Irgendwie hat sie uns erzogen - uns Verantwortung, vertrauen und Tierliebe gelehrt - ich bin wahnsinnig froh, dass ich Kuki in meinem Leben hatte (und ich habe wochenlang geweint, als sie starb).Trotzdem würde niemals ein Cocker Spaniel bei mir einziehen - eigentlich gefallen mir die Hunde so gar nicht - nur Kuki, die war was besonderes :)
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Ich habe viele schöne Kindheitserinnerungen, die meine Vorlieben prägten und an denen ich mich in meinem Leben auch heute noch orientiere. Aber die Familienhunde gehören definitiv nicht dazu. Die haben mich höchstens in dem Sinne geprägt, als dass ich immer wusste, wie ich es später selbst auf keinen Fall machen will. Der erste Hund war ein Collie-Mischling, der dank fehlender Aufsicht vom Nachbarsrüden gedeckt wurde. Sie bekam in der gammeligen Diele auf Stroh ihre Welpen von denen einer ins Tierheim kam, einer mit der Mutter zusammen auf die Straße lief und überfahren wurde, einer wurde tot geboren und einer wurde von meiner Tante übernommen. Ersatz wurde sich angeschafft: ein Areal im Garten eingezäunt, auf den eine hyperängstliche Colliehündin aus einem dunklen Vermehrerstall und ein wenigstens etwas besser aufgezogener Neufundländer-Bernersennen-Schäferrüde, ebenfalls vom Vermehrer, kamen. Die sollten dort zusammen aufwachsen und dann hübsch Welpen machen, für die Nebeneinnahmen. Zum Glück war ein paar Jahre später klar, dass wohl mindestens einer der beiden unfruchtbar war und so kam es nie zu den erhofften Welpen.
Meine Mutter wurde dann mit dem viel zu großen Grundstück, den Kindern und den großen Hunden sitzen gelassen und musste in eine kleine Wohnung ziehen. Ich zog ebenfalls weg (mit 16) und nahm den Rüden mit, der sich zwar als wunderbarer und immer zu allem bereiter Begleithund entpuppte, aber ein Jahr später leider auch schon starb. Dieser Hund hat ein bisschen mein Hunde-Schönheitsideal geprägt, muss ich zugeben. Er sah aus wie ein viel zu großer schwarzer Labbi. Aber alles in allem kann ich nur mit Schaudern an die Zeiten zurückdenken.
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Als ich geboren wurde, war Heiko, unser Doggerich, schon da. Er war ein knappes Jahr älter als ich. Mit ihm bin groß geworden. Er war mein Spielgefährte, er war mein Begleiter, er war mein Tröster. Er war mein bester Freund.
Ich wollte nie etwas andres als eine Dogge an meiner Seite.Mit knapp 13 Jahren starb Heiko. Wir waren sehr traurig und es sollte erstmal kein Hund einziehen.
Ich war 15, da bekamen wir neue Nachbarn und sie brachten einen großen, schwarzen Zottelbären mit. Pascha, ein Neufundländer. Nie zuvor hatte ich solch einen Hund gesehen, ich war hin und weg. Solch ein Trampel und dennoch zärtlich, diese unbändige Kraft gepaart mit Sanftmut, diese Sturheit und trotzdem Folgsamkeit. Prolet und Gentleman alles steckte in diesem einen Hund. Er faszinierte mich, wir freundeten uns an und ich durfte ihn ganz oft zu uns holen.
16 lange Jahre hatte es gedauert, bis ich solch einen Hund mein eigen nennen konnte, denn mein Vater hatte seine Liebe zum Deutschen Schäferhund entdeckt, war zu nichts anderem zu überreden. Ich habe unsere Schäfer sehr gern gehabt, war auch sehr viel auf dem Hundeplatz dabei, habe selber Schutzdienst mit ihnen trainiert, aber so wirklich wurden es nie meine Hunde.
Ich war längst verheiratet, hatte zwei kleine Kinder, wir zogen in unser Haus und Gustav zog ein.
Es ist also knapp 50 Jahre her, da wurde ich vom Neufundländer-Virus befallen und wurde nie mehr geheilt
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Meine Familie hatte immer Hunde, ich bin mit einem bayrischen Bierdackel namens Wastl aufgewachsen. Für den kochte Mutter frisch- der fraß nix anderes als das, und wir ertrugen klaglos den Gestank...Pansen und Co. Außerdem verschwand er tagelang zum Jagen. Ein irrer Hund. Die Förster und Jäger der Region kannten ihn und brachten ihn zurück.
Wastl wurde sehr alt, meine Schwester übernahm ihn, da wir umzogen.
In Berlin kam Mücke zu uns, eine Cockerpudeldame. Ein Ups- Wurf. Sie zog mit uns ins Ländliche und war mein erster Hund, um den ich mich zu kümmern hatte.
Sie wurde vom oben genannten Wastl gedeckt- wie fahrlässig man damals war-, bekam 6 hübsche Welpen, die verschenkt wurden. Leider wurde sie ein halbes Jahr später überfahren, das hat mich wirklich tieftraurig gemacht. Seitdem war immer Hundewunsch, aber dann gings los mit Ausbildung, Umzug, Fulltime-Job, und so vergingen 30 Jahre, bis hier wieder ein Hund einzog.
Geprägt hat mich nicht eine Rasse, eher so eine Wesensart. Ich mag Hündinnen lieber, ich mag mittelgroße Hunde..die Rasse war mir fast egal.
Das mit den Aussies war eher Zufall- oder ein Wink...es werden wohl immer Aussies sein.
ich fand es als Kind toll, Hunde zu haben, und ich denke auch, dass es wichtig war.
Heute könnte ich nicht mehr ohne, und das hat eine lange Geschichte.Netter Thread!
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Zwei Verwandte, eine Tante und die Uroma, hatten Pudel, als ich ein Kind war. Die beiden waren absolut unge- und -erzogene Köter, sorry.
Die Besitzerinnen waren der Meinung, weil Pudel so liebe und edle Hunde sind, brauche man sie nicht erziehen. Da haben sie sich lieber spazieren ziehen und anschnappen lassen.
Mein erster Hund war ein Fox-Terrier-Mix, wir haben sie aus dem Tierheim geholt (da wurde sie mit max. 6 Wochen ohne Mutter oder Geschwister abgegeben), als ich ein Teenager war. Sie war (m)ein Traumhund.
Bei ihrer Erziehung war ich, geprägt durch die Horror-Pudel, ziemlich streng und bemüht. Wir waren lange in der Hundeschule, auch Agility, ansonsten ist sie gerne und viel mit im Stall gewesen und frei bei Ausritten mit gelaufen.Nach der Fox-Dame wusste ich, irgendwann wirds wieder ein Terrier.
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Nochmal deutlicher ^^
Es gibt diesen Thread schon: -
Vielleicht kann ein netter Mod die zusammenlegen? Ich weiß gar nicht, ob das in diesem Forum überhaupt geht.
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