Ab wann fängt Tierquälerei eigentlich an ?
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Im Grunde gehören Vögel überhaupt nicht in die Haustierhaltung - außer jemand ist bereit eine wirklich große Voliere mit Innen- und Außenbereich zu gestalten und die Vögel so mit entsprechendem Flugraum und Gesellschaft zu halten.Hab ich persönlich so nur einmal erlebt...
Diese kleinen Käfige, die man im Zooladen bekommt sollten am besten verboten werden - sowohl für Vögel als auch für Hamster und Co. (Mindestmaße festlegen!).Man kann die Vögel auch frei im Zimmer halten. Das Wellensittichpärchen von meiner Oma hatte den ganzen Tag Freiflug und ging abends zum Schlafen von selber wieder in den Käfig. Die Käfigtür stand immer offen. Wenn gelüftet wurde, wurde einfach die Schiebetür zum "Vogelraum" zugezogen. Da reicht dann auch ein kleiner Käfig. Aber nicht, wenn der Vogel darin leben soll.
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Erfüllen denn diese kleinen Käfige im Zoohandel die Haltungsvorschriften? Falls nein, warum werden die dann verkauft und falls ja, dann sollte sich daran echt mal was ändern...
Erfüllt eine Hundebox die Haltungsvorschriften? Nee. Aber man geht ja auch nicht davon aus, dass ein Hund 23 Stunden am Tag da drin hocken muss.
Ähnlich ist es bei Vögeln. Normalerweise dürfen die ja die meiste Zeit des Tages rumfliegen. Eine gute Freundin in meiner Kindheit hatte 2 Wellensittiche, die waren überall dabei in der Wohnung und zahmer als jeder Hund. Nur über Nacht kamen sie in den Käfig oder in den seltenen Fällen, wo mal niemand daheim war. Ob das nun artgerecht ist, darüber kann man streiten. Aber die haben sich sichtlich wohl gefühlt.
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In meinen Augen ist das dann aber auch schon eine Art Voliere, wenn tagsüber der ganze Raum zur Verfügung steht ... ich gehe davon aus der Raum entsprechend gestaltet war, mit entsprechenden natürlichen Sitzgelegenheiten für die Tiere usw.
Kann man so machen, klar. Akzeptiert.
Aber viele Vögel sitzen halt immer in den (kleinen) Käfigen... selbst diese Zimmer-Volieren (1m x 1,50m hoch) sind doch nicht artgerecht. Oder wie sehr das? Wirklich fliegen können die Vögel darin nicht. Wie gesagt, wenn sie mehr draußen im Raum sind als drinnen, kein Thema. Aber die meisten sind das nicht - sagt der Tierschutz.Bekannte von mir hatten die Hälfte ihres Wohnzimmers abgeteilt und dazu noch die halbe Terrasse mit einer Voliere überbaut - mit einem verschließbaren Tunnel zum rausgehen. Haben Kleinpapageien gehalten. Finde ich absolut akzeptabel.
Erfüllt eine Hundebox die Haltungsvorschriften? Nee. Aber man geht ja auch nicht davon aus, dass ein Hund 23 Stunden am Tag da drin hocken muss.
Hier fände ich einen Vergleich mit einer Zwingerhaltung passender. Und viele - viel zu viele - Hunde in D leben dauerhaft im Zwinger.
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Nur 9 Jahre? Kommt mir komsich vor, denn die die Turnierpferde (Springreiten/Dressur) haben doch mit 10-15 Jahren erst ihre höchste Leistunsgstärke erreicht.
Gut, beim Galopp/Trabrennen sieht das anders aus, da sind die mit 6-8 Jahren mit der Karriere durch, aber die Rennpferde dürften doch den um ein vilefaches geringeren Teil des Bestandes ausmachen.
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Erfüllen denn diese kleinen Käfige im Zoohandel die Haltungsvorschriften? Falls nein, warum werden die dann verkauft und falls ja, dann sollte sich daran echt mal was ändern...Aber klar, es interessiert einfach keinen.
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Naja - die Käfigchen im Handel erfüllen genausowenig die Bedürfnisse wie z.B. ein Teletakt. Aber zu kaufen gibt´s beides, einfach weils erlaubt ist, es zu haben. Nur die Verwendung halt net. Bei Vögeln reden sich die Leut halt vor sich selbst damit raus, daß die ja eh "immer" Freiflug kriegen und nur drin schlafen (weil der Kleine halt schön billig is). Und dann stellen die Leutchen wohl fest, daß das Vögerl net freiwillig in den Käfig zurückgeht (oh Wunder *gg) - also bleibts drin, statt nen größeren zu kaufen... und schon ist´s aus mit Freiflug, und der kleine Käfig ne Dauerbehausung...... Mir ist es auch ein Rätsel, aber geh mal in ne Zoohandlung und kauf einen (!) Sittich, frag nach nem Käfig, da werden immer noch diese Löcher empfohlen von angeblichen "Fachkräften", und keiner erwöhnt irgendwelche Vorschriften mit Mindestflugflächen für die Tiere... Da liegt noch so viel im Argen.......
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Pferde werden in D im Schnitt nur etwa 9 Jahre alt... dann sind die meisten "kaputt".
Sorry OT, aber dazu hätte ich jetzt wirklich gerne mal einen Beleg.....
Hier (im hohen Norden, hoher Anteil an Freizeitreitern) ist es eher so, dass die meisten Pferde an Überfütterung und rumstehen (auf Koppel) zu Grunde gehen, hier in der Gegend kommen im Allgemeinen auch Sportpferde der Klasse S täglich raus (große Sandpaddocks, Koppeln.... sicher nicht immer in der großen Herde aber mit 1 - 2 Artgenossen.)
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Nur 9 Jahre? Kommt mir komsich vor, denn die die Turnierpferde (Springreiten/Dressur) haben doch mit 10-15 Jahren erst ihre höchste Leistunsgstärke erreicht.
Ich müsste jetzt die Quelle suchen.... aber ja, die Lebenserwartung eine Pferdes in D ist im Schnitt erstaunlich gering. Ich war damals geschockt, als ich das gelesen hab.
Schau dich mal in einem "typischen" Vereinsstall um. Wenn du da ein Pferd über 20 findest, ist das schon fast ein Wunder.
Aber Hauptsache mit knapp 3 einreiten - lange bevor Rücken und Gelenke für die Belastung stabil genug sind. Und immer schön im Kreis - das mögen die unreifen Gelenke so gern.
Viele im Sport erfolgreiche Jungpferde sieht man später nie wieder... Keine 10 % aus den Jungpferdeklassen sieht man später noch erfolgreich mit 15 im Sport!War selber lange genug unterwegs (Vielseitigkeit und Dressur). Mir ist die Lust vergangen und ich hab jetzt eine Disziplin, wo man schon laut Regeln nicht vor 6 Pferdejahren in den eigentlichen Sport darf.
Über die Rennszene wollen wir gar nicht erst reden... da werden keine 10% überhaupt 6 Jahre alt.
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Mir ist es auch ein Rätsel, aber geh mal in ne Zoohandlung und kauf einen (!) Sittich, frag nach nem Käfig, da werden immer noch diese Löcher empfohlen von angeblichen "Fachkräften", und keiner erwöhnt irgendwelche Vorschriften mit Mindestflugflächen für die Tiere... Da liegt noch so viel im Argen.......
Tiere im Zooladen zu verkaufen gehört in meinen Augen eh verboten.
Wie die Tiere da hausen müssen. Bei Hunden und Katzen gab es direkt einen Aufschrei bei diesem Zoo Zajak oder wie der heißt. Aber bei Hamstern, Vögeln, Ratten etc. findet man es wohl immer noch ok, dass die da im Miniglaskasten sitzen, bis sie einer kauft.
Daher kauf ich nur bei Fressnapf Futter etc. Ob das überall so ist, weiß ich nicht, aber in unserem Fressnapf gibt es keine Tiere. Im Zoo Plus schon. -
Auszug aus einer Doktorarbeit an der Uni Giessen (http://geb.uni-giessen.de/geb/…nGundula-2008-05-26.pdf):
Hinsichtlich der Nutzungsdauer von Pferden ergaben Untersuchungen an Schlachtpferden
(BUTLER u. ARMBRUSTER 1984), dass Pferde durchschnittlich 5,5 Jahre
genutzt werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass Pferde ab einem Alter von
drei Jahren nutzbar sind und das Durchschnittsalter der Schlachtpferde betrug 8,5
Jahre. Dies ähnelt dem erreichten Alter der von REICHERT (1990) und ZEEB (1990)
untersuchten Pferdepopulationen. Das Durchschnittsalter dieser Tiere lag bei ca.
acht Jahren und nur 34 Prozent dieser Pferde sind älter als zehn Jahre geworden.
Hingegen war die Lebenserwartung von Reitpferden in Deutschland nach dem
zweiten Weltkrieg doppelt so hoch.Ist leider nicht ganz up to date...
Eine ähnlich gelagerte Diskussion in einem Pferde-Forum:
http://www.wilde-pfer.de/index…age=Thread&threadID=25520Die FN äußert sich nicht zu diesem Thema. Nur zur Altersstruktur bei den Sportpferden: http://www.pferd-aktuell.de/fn…en--fakten/zahlen--Fakten
Und es scheint wohl so zu sein, dass die Zahl "7 Jahre" von den Pferdelebensversicherungen stammt. Da werden aber ja vermutlich nur teure Pferde versichert (vor allem Rennpferde).
Genauere aktuelle Zahlen hab ich leider nicht auf die Schnelle gefunden. Ich glaube, das war mal ein Artikel in einer der größeren Reiter-Zeitschriften oder von der Ülzener im "Stallgeflüster".Aber mehr als 12 dürfte selbst mit "alles nun moderner"-Zuschlag nicht realistisch sein. Für ein Tier, dass eigentlich eine Lebenserwartung von 25 Jahren hat, immer noch zu wenig.
Hier (im hohen Norden, hoher Anteil an Freizeitreitern) ist es eher so, dass die meisten Pferde an Überfütterung und rumstehen (auf Koppel) zu Grunde gehen
eben... vor allem Hufrehe dürfte bei den Kleinpferden und Ponys, die ja normalerweise so richtig alt werden könnten, die Lebenserwartung begrenzen.
Ich kenne inzwischen auch Ställe, wo die M/S-Pferde raus kommen. Meiner Erfahrung nach sind oft die "Möchtegern-Turnierreiter" die schlimmsten (so A-M).
Und auf dem Weg nach oben bleiben gerade bei den Profis auch viele Pferde "auf der Strecke", von denen wir nie was hören (außer man hat den internen Einblick). -
Und auf dem Weg nach oben bleiben gerade bei den Profis auch viele Pferde "auf der Strecke", von denen wir nie was hören (außer man hat den internen Einblick).
Naja, die bleiben oft im L-Bereich hängen, schaffen auch ´ne M aber groß raus kommen die nicht. Sie leben ja weiter, laufen auch weiter, aber man sieht sie halt nicht im "großen Sport".
Und ich gebe Dir Recht, oft (NICHT IMMER) ist es im Niveau A/L am Schlimmsten. Da herrscht viel Ehrgeiz, oft wenig Talent und noch weniger Know How. -
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