Bauchspeicheldrüsenentzündung - Hündin übergibt sich immer wieder

  • Erstmal alles Gute für den Hund! Ich verstehe die Grundskepsis in Sachen RC, die ich in Bezug auf die Tierarztsorten aber auch beiseite legen würde! Demnach würde ich der Maus das spezielle Futter füttern.Ich kenne mich nicht so aus, aber vielleicht gibt es ne Alternarive von Vet Concept?


    Gute Besserung!!

  • Wissenschaftlichkeit bei RC - Das ist an Leichtgläubigkeit kaum zu überbieten. Aber ich sage lieber nichts mehr dazu, nicht dass der arme Hund noch aus purem Trotz gegen meine Person krankgefüttert wird.

  • Ich bitte, die Grundsatz-Futterdiskussion hiermit zu beenden
    und sich nur noch gezielt und spezifisch zur Bauchspeicheldrüsenentzündung zu äußern.
    Dazu gehört auch die spezifische Ernährung - aber eben keine Grundsatzdiskussion zu Pro/Contra RC bzw. TA-Fütterungsempfehlungen.


  • Mir fehlt hier eine klare Diagnose und bitte auch gleich noch die Ursache dazu. Woher kommt die Entzündung?Wurde eine umfangreiche mikrobielle Untersuchung gemacht? Es gibt einige Bakterien, Viren und andere Erreger, welche die BSD angreifen. Das würde auch erklären, warum es schubweise besser und schlechter wird. Je nachdem, wie das Immunsystem das ganze grade im Griff hat.Das wäre mein nächster Ansatz. Ob Du deine Schonkost fütterst oder das empfohlene Futter vom TA - ich erwarte da keinen Unterschied. Wobei die Versorgung an Mikronährstoffen beim Komplettfutter vielleicht besser ist? Oder reicherst Du die schonkost irgendwie an?Fettarm ist bei BSD Entzündung auf jeden Fall wichtig!Gute Besserung an deinen Hund! Ich hoffe, ihr findet die Ursache...


    Danke für diesen Beitrag, damit kann ich etwas anfangen!


    Lt. Aussage vom TA kann es bei einem Hund der einmal BSD Probleme hatte eben immer wieder zu Problemen kommen.


    Heute wurde nur Blut abgenommen und im Schnelltest untersucht. Dabei kamen die erhöhten BSD Werte raus & Dann wurde US gemacht.
    Wie macht man denn eine mikrobielle Untersuchung?
    Emmas Immunsystem war nach Einzug nicht besonders gut, sie hatte deshalb auch Demodex Milben. Das haben wir aber gut in den Griff bekommen und ich dachte das Immunsystem wäre jetzt in Ordnung, denn sonst hatte sie nie andere Erkrankungen die auf ein schlechtes Immunsystem zurückzuführen wären.
    Wäre echt super wenn du mir hier vielleicht noch etwas genaueres sagen könntest damit ich das direkt beim TA ansprechen kann.

  • Eine Rückantwort wär net schlecht.....
    Oben rechts bei den Sprachblasen müsten 2 Sachen von mir stehen.

  • wie sieht eigentlich der Kot aus? Riecht er anders? Größere Mengen?Und was auch immer Du als "Schrott" bezeichnen magst, es funktioniert in gut 90 % der Fälle... würde es das nicht tun, würde sich kein TA den Aufwand mit bestellen, lagern, etc. antun. Den es sind TÄ, keine Futterhändler - also muß schon was dran sein am "Schrott" - nes pas?Finde es schon mal sehr bemerkenswert von Deinem TA, daß er auf der low fat-Variante besteht!


    Nein, der Output ist völlig normal, manchmal vielleicht etwas heller (wie Lehm) aber das habe ich auf die Fütterung von Pute und Kartoffel zurückgeführt. Bei der letzten Akuten BSD Entzündung hatte sie Schleim im Kot und er roch ziemlich extrem, das ist diesmal nicht der Fall.


    Sorry, aber ein Futter bei dem als Deklaration nicht mehr als "tierische Nebenerzeugnisse", "Fleisch", "Getreide" und "Pflanzliche Nebenerzeugnisse" steht ist für mich einfach nur Mist. Kein Mensch weiß welches Fleisch von welchen Tieren da drin ist, welches Getreide & unaufgeschlüsselte "Tierische & pflanzliche Nebenerzeugnisse" waren noch nie etwas Sinnvolles!
    Ich frag mich warum ein so teures Futter nicht klar deklariert ist.
    Wie gesagt, ich bin gerne bereit Geld für Futter auszugeben, aber nicht für Futter bei dem kein Mensch weiß was da überhaupt in der Dose drin ist.
    Dass die Tierärzte daran verdienen wenn sie das Futter verkaufen ist inzwischen auch bekannt, also kein schlechtes Geschäft wenn sie wie mir nebenbei mal schnell Futter im Wert von 50€ verkaufen. Aufwand, genau 10 Sekunden!


    Aber ok, jetzt bekommt sie das Futter erst mal und auf Dauer findet sich ja möglicherweise eine Alternative.

  • Gerne, wenn es Dir weiterhilft...
    Ich bin kein Veterinärmediziner, sondern hab sonst beruflich eher mit Menschen zu tun. :D Privat sieht das aber anders aus... :hust: ... und da bekommt man halt auch ne Menge mit.
    Ich kann dir nicht 100%ig sagen, inwiefern das übertragbar ist, aber ich habe beim Menschen schon Fälle von ungeklärter Pankreatitis erlebt, die letztendlich auf Infektionen zurückzuführen waren. Leider sind nur die wenigsten Ärzte (in der Humanmedizin) bereit, hier mal tiefer zu bohren, statt mit der "Therapie Schonkost" zu behandeln. In meinen Augen ist das keine echte Therapie, sondern nur ein ruhigstellen der BSD mit der Hoffnung, dass es abheilt. Mir scheint, beim Hund läuft das ähnlich.


    Spätestens bei einer rezidivierenden Pankreatitis würde ich deshalb immer auf bakterielle und virale Infektionen testen lassen. Das geht über einen Bluttest. Es gibt einige Erreger wie zum Beispiel die Mykoplasmen oder Coxsackie-Viren, die eine Pankreatitis auslösen können. Die verursachen sonst eher andere Erkrankungen wie Pneumonien, können sich aber eben auch mal "verirren". Mykoplasmen z.B. lassen sich mit einem passenden AB leicht ausmerzen.


    Vielleicht ist es nicht die Ursache und ihr müsst auf Dauer mit der rezidivierenden Pankreatitis leben, aber versuchen würde ich das! Ich kann dir nicht genau sagen, welche der "Kandidaten" der humanen Pankreatitis auch beim Hund Infektionen hervorrufen können. Das sollte aber dein TA wissen. Die Liste, wenn du magst, gerne per PN.

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