Fixieren und Hinlegen bei Begegnungen
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Bei uns ist auch grad Malteser/ Bolonka Schwemme....
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Hallo,
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Hi,
wir haben eine Spezialistin auf diesem Gebiet kontaktiert, und sie hat gottseidank Zeit für uns. Nächste Woche gehts dann los, und ich werde hier weiter berichten.
So nah wie mir Sino in vielen Bereichen ist, ich checks einfach nicht was ihn in diesen Begegungssituationen so " brennend" macht. Ich versuch es immer zu systematisieren oder auch Motivationen aususchließen, aber es ist verdammt schwer.
Derzeit sind für mich folgende Bewgegründe möglich / plausibel
sozial:1. Er mag es nicht, wenn kleinere Hunde seinen höheren Rang nicht akzeptieren und will sie deshalb massregeln
2. Er ist einfach nur genervt meine Einschätzung möglich3 . schlechte Erfahrungen aus seiner uns unbekannten Vorzeit haben sich manifestiert ???
territorial: Er will einfach bestimmte Artgenossen nicht in seinem Revier
dagegen spricht, das er sein Verhalten auch auch woanders zeigt. Andererseits markiert er ja auch dort wo er fremd ist. Meine Einschätzung: möglich aber weniger wahrscheinlichjagdlich: Fixieren und Hinlegen tut er auch, wenn er jagen möchte. Er schleicht sich dann aber an und ist insgesamt wesentlich konzentrierter. Ein Abrufen aus diesem Verhalten ist in jedem Stadium möglich, er bleibt " offener".
Wenn er einen Hund fixiert kann man ihn fast nur körperlich aus der Fixierung lösen, sprich abdrängen.meine Einschätzung: möglich, aber wenig wahrscheinlich
Bin für Eure Tipps sehr dankbar, meine Frau ist bei Gassigängen schon teilweise wenig entspannt, es artet irgendwie in Arbeit aus - und der Hund wäre nicht Hund wenn er es nicht mitbekommen würde, was wiederum eine Spirale in Gang bringen kann.
Auf der anderen Seite: gestern nachmittag hats hier dolle geregnet, kein Mensch kein Hund auf unserem Deich hier. Wir konnten eine Stunde herrlich herumtoben. superklasse -- aber irhendwie kann s dies allein eben auch nicht sein.
Nachdenkliche Grüße
Mikkki
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Fremdhunde und er haben keinen RANG. Es gbt nicht mal eine richtige Rangfolge in einer Hundegruppe, aber ert recht und niemals nicht zwischen Fremdhunden, das kapieren sogar Alphaanhänger.
Jagdliche Sequenzen beim Mobben sind ganz normal...
Es gibt eine ganz einfache Lösung. Kleinen Hunden ausweichen/euren Hund bei Begegnung anleinen.
Besagter Hund hat es so gelernt, dass er bei Begegnungene rstmal angeleint bliebt bis sich die Zwerge beruhigt haben. Dann ist man ein Stück mitgegangen und wenns gut aussah, wurde auf die Schleppleine umgerüstet und es gab überwachten Kontakt. Aber so Frontalbegegnungen muss kein Hund bis ins hohe Alter haben, egal mit welchen Hund. Frontalbegegnungen sind schwierig und doof für Hunde.Ah ja, Gassigehen ist nicht nur Entspannung... gerade am Anfang nicht, man muss sich das erarbeiten.
Nochmal. Hinlegen und Losstürmen hat nix mit Dominanz zu tun. Da bringts ich der Hund einfach in die bessere Ausgangssituation, wenn er die Situation nicht einschätzen kann oder eigentlich gar keine Konfrontation will. Vergesst den Dominanzblödsinn ganz schnell.
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Solche "Altlasten" bei Hunden aufzulösen kann mitunter wirklich sehr lange dauern.
Ich persönlich denke, dass euer Hund von euch noch nicht ganz richtig "verstanden" / "gelesen" wird.
Die ersten Monate habt ihr so viel "gerissen" und evt. denkt ihr, dass das Lerntempo dieses Hundes weiterhin so zügig voranschreitet.
Die Gründe für sein Verhalten werden von euch geprüft, es wird gegrübelt, interpretiert und so weiter.
Es mag auch der ein oder andere Grund evt stimmig sein (vergesst die "Ranggeschichte").
Fakt ist, der Hund muss ein mindestns 3 Monate manifestiertes (wahrscheinlich sehr vile länger) Verhalten ablegen, was jetzt auf dem Höhepunkt ist.Senkrecht in der Leine stehend und pöbeln ist ein ganz weit verbreitetes Problem, man nennt es "leinepöbeln"
Und das ist wirklich ätzedn. Ich spreche aus 2 facher Erfahrung.
Bei beiden "Gebrauchthunden", mit diesem Verhalten hat das Training relativ lange gedauert.
Bei mir war Z und B noch mal ein riesen Erfolg. Wenn ich das schün früher an der Hand gehabt hättte, wär mein Leben mit diesen Hunden früher/schneller/einfacher gewesen.
Aber so ist es halt...Auch bei uns Menschen bracuht die "Leinenpöbelei" die Zeit, die es braucht.
Ich wünsche euch ganz viel Erfolg. Ich seid nicht alleine

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Hi,
Liv hats schon richtig erkannt, es wird tatsächlich viel interpretiert und gegrübelt.
Das Verhalten von Sino ist tatsächlich für uns unakzeptabel, gerade auch was kleinere Hunde betrifft.Komischerweise kommt er mit den meisten Mädchen klar, auch wenn sie etwas kleiner sind.
Ich spür schon förmlich wie Liv die Luft einsaugt , wenn ich zum nächsten Fragen/ Überlegungskomplex komme:
Könnte es sich auch um eine geschlechtsspezifische Artgenossenaggression handeln, die sich da verfestigt hat?? Und wenn ja, wäre diese mit einer Kastra zu beheben natürlich " verhaltenstherapeutisch unterstützt??
Ich werde das auf jeden Fall mit unserer Trainerin besprechen, aber Eure Meinungen sind da natürlich sehr gefragt.
Aber da sich diese spezielle Frage eigentlich nicht für den Thread Fixieren und Hinlegen eignet,mach ich für diese neue Fragestellung lieber was Neues auf.
Bei Brauni hatte ich schon mal geblättert, aber nach dem gefühlten 5. Liter Pipi konnte ich irgendwie nicht mehr, unser Problem ist ein ganz anderes.
Deshalb meine Bitte: Antworten zum Bereich Fixieren bitte hier
Antworten zum Bereich geschlechtsspezifische Artgenossenaggression im noch zu erstellenden ThreadDanke für Eure Geduld
Mikkki
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Ich spür schon förmlich wie Liv die Luft einsaugt , wenn ich zum nächsten Fragen/ Überlegungskomplex komme:
Nein, keine Sorge! Ich diskutiere gerne ganz unangestrengt.
Könnte es sich auch um eine geschlechtsspezifische Artgenossenaggression handeln, die sich da verfestigt hat??Kann sein.
Und wenn ja, wäre diese mit einer Kastra zu beheben natürlich " verhaltenstherapeutisch unterstützt??Man kann ja mal einen Chip ausprobieren.
Ich werde das auf jeden Fall mit unserer Trainerin besprechen, aber Eure Meinungen sind da natürlich sehr gefragt.
Finde ich gut.
Es ist halt zu prüfen, was für eine Motivation dahinter steckt.
Wenn der Hund Angst hat und ihr lasst ihn kastrieren, hat er hinterher immer noch Angst, aber vielleicht noch das nicht seltene Problem, dass ihn fortan nicht nur Rüden nicht mögen, sondern Hündinen auch noch hassen.
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Hi,
vielleicht komm ich doch an dieser Stelle schon weiter und brauch gar kein neues "Fass " sprich neuen Fred aufzumachen.
Wir haben Sino noch nicht lange, und er ist unser Ersthund, von daher sind unsere Bewertungen, wie wir ihn einschätzen möglicherweise nicht richtig. Andererseits leben wir Tag und Nacht zusammen und 2 Jungs haben wir auch gut großbekommen, so ganz grün hiner den Ohren sind wir also auch nicht.Also: ich hab noch nie gesehen, dass Sino vor irgend was mal Angst gehabt hätte.*
Das betrifft. Presslufthämmer, Gewitter, Sturm, Getröte, Busse, Skulpturen große Schiffe einfach der komplette Alltag mit all seinen Möglichkeiten.
Dies betrifft aber auch große Hunde. Es würde ihm nicht einfallen einem großen unkastrierten Rottweilerrüden auszuweichen. Diese Entscheidung nehmen wir ihm ab und schlagen einen Bogen. Neulich hat er bei einer Erstbegenung mit einem Ridgeback ( gefühlt 20kg schwerer als er) diesem einfach mal die Tatze auf den Rücken gelegt. Er ist dann sogar ziemlich entspannt.Und überhaupt: Ich bin immer baff erstaunt wieviele Hunde es gibt, die selbst achtlos an anderen Hunden vorbeigehen und ihr Ding machen.
Sino nicht: Er hat zu jedem Hund der kommt eine Meinung, sei es dass er senkrecht in der Leine hängt, spielt, oder die Damenwelt becirct oder einfach nur hin will. Das gilt auch für die Kleinen. Und das bei unserer großen Hundedichte..
Damenweltpipi ist natürlich auch klasse, aber damit hab ich kein Problem. Es ufert aber auch nicht aus.Nein, ich glaube Sino steht fest und sicher im Leben.
Am Donnerstag haben wir auch den Trainertermin, ich bin sehr gespannt auf die Meinung, und wenn für die Meinungsbildung eine Stunde nicht reicht, dann aber ein Ergebnis bestimmt nach einer zweiten oder dritten Stunde.Wenn ihn Rüden nicht mögen würden wärs ihm glaub ich egal. Bei Hündinnen wär das glaub ich schmerzhaft, er knabbert zu gerne an den Ohren der Auserwählten, wenn das wegfiele müßte ich das Frisbee wahrscheinlich verdammt oft werfen.
* Ausnahme: Angriff zweier Schäferhunde letzte Woche bei stockfinsterer Nacht.
Nachdem ein Schäferhund weg war kam er angelaufen und versteckte sich hinter mir. Ich hab den zweiten Hund dann weggebrüllt.So, das wesentliche ist gesagt,denke ich.
LG
Mikkki
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Hallo,
Neulich hat er bei einer Erstbegenung mit einem Ridgeback ( gefühlt 20kg schwerer als er) diesem einfach mal die Tatze auf den Rücken gelegt. Er ist dann sogar ziemlich entspannt.
Diese Verhalten ist aber ganz schön frech für einen Rüden, da würde ich ganz schön aufpassen. Ein gestandener Rüde würde das nicht einfach so hinnehmen, wenn ein anderer die Pfote auflegt und im nächsten Moment ihn besteigen will.
Für mich liest es sich generell auch eher so als wäre dein Hund ein kleiner Rambo, der einfach mal Stunk machen will und teilweise unsicher im Umgang ist (muss nicht gleich Angst sein). Das passt auch dazu, dass er zu jedem Hund eine Meinung hat. Hunde die sicher sind, haben nicht unbedingt an jedem Hund Interesse meiner Meinung nach. Die sehen schon von Weitem welche Hunde interessant sein könnten und um welche sie lieber einen Bogen machen.Einer meiner Hund fixiert auch und schleicht sich dann so an, rennt dann die nächsten Meter und macht einen Scheinangriff. Er ist auch unsicher und ein kleiner Pöbelfritze. Fixieren, schleichen und hinlegen sollte man immer vermeiden und abbrechen. Habe noch nicht gesehen, dass etwas Gutes dabei rum kommt.
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Hi,
da legst Du den Finger auf den Punkt, den ich noch nicht einschätzen kann.
Klein Rambo ja vielleicht aber auch von sich überzeugt. Unsicher -eigentlich nicht aber an jedem Hund interessiert, es ist halt etwas widersprüchlich.Und das Fixieren und Schleichen zumindest an der Leine,- da sind wir ganz beieinander- das gibt nix.
Als Option haben wir noch den Kastra Chip, aber bis dahin würd ich gern noch Meinungen sammeln, ob der bei aggressivem Verhalten gegenüber Rüden überhaupt etwas bringen kann. Und dann noch die Trainerin fragen und den Doc.
Mir fehlen halt Parameter nach denen ich in die Lage versetzt werde zu entscheiden ob ggf. der Chip helfen kann oder nicht.
Oder was der Hund sonst mit sich rumschleppt, was wir noch nicht erkannt haben...Viele Grüße aus Düsseldorf
Mikkki
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Diese "Möchte Gern Rambos" sind oft sozial unsicher.
Und haben sich als Strategie eben "Angriff" herausgearbeitet.
Ob das mit Testosteron zu tun hat ist am einzelnen Hund zu überlegen.
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