Das Gartenjahr

  • Wir waren heute nach der Arbeit noch im Gartenmarkt. Joar also das war natürlich nicht alles so geplant. Eigentlich wollte ich nur ne Forsythie (immerhin hab ich die auch bekommen). Der Rest hat mich einfach angesprochen. Die Blüten von dem rechten Strauch sollen nach Erdbeere riechen beim blühen. Sowas find ich ja immer lustig. Oder ungewöhnliche Blütenformen. Der Rest kommt in mein Testbeet aka mein einziges Beet im Moment. Bei unserem schweren Lehmboden kauf ich meisst nur eine Pflanze und guck dann erstmal ob die hier überlebt.

    Und wenn hier mal die Drainage ums Haus gemacht wurde, kann ich auch endlich richtig im Garten ausrasten.

    Was ich viel mache: Gucken, was im Garten bereits wächst, oder in der Nachbarschaft gut wächst. Das sollte auch bei Dir gedeihen! Und wenn Du was davon ahen möchtest: jeder Gärtner freut sich, wenn man seine Pflanzen recht lobt, und gibt dann im Frühjahr gern irgendwelche Ableger ab ;-) Und der Nachbr kann auch sagen, ob er Pflaze X schon mehrfach erfolglos eingesetzt hatte, dann brauchst das nicht auch noch zu versuchen. Weißt schon, das Rad nicht zum 5. Male erfinden, wenn der Nachbar schon damit fährt, oder eben nicht.

    Ich hab ne Forsythie am Eingang stehen, die wächst wie Unkraut. Im Herbst kniehoch abgesäbelt, einfach weg damit, komplett unprofessionell. Die ist schon wieder mannshoch! N Ästchen davon genommen, hinten im Garten eingesetzt, das ist vlt. 20 cm hoch gewesen. Nach 3 Wochen blüht das Teil!! Auch mit Weiden- und Haselnußzweigen funktioniert das, mit Heckenrosenzweigen auch. Bissel angeißen und nicht austrocknen lassen, und das Zeugs wuchert wie Unkraut.

    Und in der Gärtnerei kannst auch sagen, was bei Dir gedeiht, daraus können die auf Deinen Boden schließen, und was empfehlen: wo x gedeiht, wird auch y anwachsen, und so. Dann setzt man weniger Geld in den Sand mit Pflanzen, die andre Böden brauchen.

    Ich brache hier zB mit Schattenpflanzen nicht anzufangen, weil alles pralle Sonne. Aber dafür gedeihen meine Pfingstrosen wie Unkraut seit 10 Jahren, selbsr im trockensten Sommer brauchen die kein Gießwasser (wurzeln wahrscheinlich ewig tief). Für Heidelbeeren scheint meine Erde (mehrfach erfolglos getestet) nicht zu taugen, dann brauch ichs auch mit Azalen und Rhododendren nicht zu versuchen. Die brauchen alle eher Waldboden.... Aber Johannisbeeren und Stachelbeeren wachsen gut hier. Und lassen sich mit Ästchen, die man in den Boden steckt, ganz einfach vermehren (brauch viiiiele für Marmelade). Rittersporn hab ich mehrfach versucht und verloren. Glaub, der braucht mehr Wasser. Aber der vom letzten Jahr hat den Winter überlebt. Jetzt mußte ich ihn leider versetzen, aber er treibt wieder aus. Ich gieße dieses Jahr mal mehr, dann sehe ich, obs am Boden lag oder am Wasserbedarf ;-) Glaub, letztes Jahr hatten auch Schnecken zu einem (fast)Tod beigetragen..... *gg

    Dahlien gehn hier irgendwie gar nicht, das Tränende Herz auch schon in mehrfachen Versuchen verreckt. ;-( Schade, mag ich sehr gerne, aber brauch glaub ich keine pralle Sonne.....

    Ich hab mal bei einer Nachbarin nen total schönen Goldmohn gesehen. Hab auf Nachfrage 2-3 kleine Pflänchen bekommen, die "illegal" (selbstvermehrt) zwischen ihren Gehwegplatten im Garten gewuchert waren. Inzwischen ist die ganze vordere Gartenecke voller Goldmohn, und wird jedes Jahr mehr, weil er offenbar den Boden liebt hier. Und ich liiiebe seine Farbe und lasse ihn wuchern. Der blüht den halben Sommer.....

    Also: Smalltalk mit den Nachbarn kann manche unnötige Ausgabe ersparen.....

  • Mohn hatten wir letztes Jahr hier auch ganz viel und auch der Goldmohn hat sich hier selbst ausgesät. Ich hoffe die kommen dieses Jahr wieder. Vom "normalen Mohn" konnte ich mir noch Samen retten, aber nicht vom Goldmohn.

    Die Forsythie und die Erdbeer Deutzie haben wir gerade in unsere Reihe gesetzt. Das soll mal schöner Sichtschutz werden. Da stehen dann in Reihe:

    Schwarzer Holunder

    Erdbeer Deutzie

    Brautspiere

    Verkrüppelter Sommerflieder

    Blasenspiere

    Verkrüppelter Sommerflieder

    Dunkelrote Blasenspiere

    Verkrüppelter Sommerflieder

    Forsythie

    Sehr kleine Mandelkirsche

    In Endgröße kann das da natürlich nicht alles stehen bleiben, aber versetzen kann man ja immer noch.

    BieBoss ja das wäre schon schön, wenn man so ein bisschen mit den Nachbarn auch mal was tauschen könnte, ABER hier sind die Gärten zwar noch immer grün. Das liegt aber vor allem am vielen Rasen.

    Unsere direkten Nachbarn haben nur Rasen und drei Büsche, die sie gepflanzt haben. Ansonsten ein Kiesbeet. Der Nachbar auf der anderen Seite hat fast gar nichts, weil er sein Pferd auf dem Grundstück hält. Ansonsten wie gesagt ssseeeeehhrr viel Rasen. Irgendwohin müssen ja die Spielgeräte für die Kinder und Fußball muss auch gespielt werden. Klar wäre bei den Riesengrundstücken hier noch Platz für mehr Garten, aber das wollen viele anscheinend nicht. Gefühlt sind wir echt die mit dem meissten Blumen, Sträuchern etc und das wo wir echt nicht so viel haben.

    Ich Tausch ab und an mal was mit ner Arbeitskollegin. Also meisstens bringt sie mir was mit. Ich hab noch nicht so viel zum abgeben. :sweet:

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    Gestern habe ich die Kürbisse gesäät. Ich hab sie gleich im Papptöpfe gesetzt, mal sehen ob das klappt, oder ob die Töpfe verschimmeln.


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    Die Gurken und Melonen scheinen das Umtopfen gut überstanden zu haben.


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    Dem Rest scheint es auch noch gut zu gehen.

    Ich glaube die Chillis brauchen mal größere Töpfe sonst bleiben einige von ihnen Bonsais.

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    Bei gutem Wetter herrscht im Garten auch schon Reger inseckenbetrieb.

  • Sagt mal, ab welcher Größe der Pflanzen setzt ihr raus und ab wann fangt ihr an die düngen? Oder ist Dünger gar nicht notwendig wenn sie noch drin sind?

    Und wann müssen meine Monsterzucchini in größere Töpfe ziehen (im Gegensatz zu den Tomaten wachsen die so schnell)?

    Ich bin wirklich absoluter Neuling was Anzucht angeht|)

  • Ich bin auch eher Neuling und Leihe.

    Beim vorziehen dünge ich garnicht.

    Beim Raussetzen gehe in nach Datum. Gurke Zucchini und Kürbisse pflanze ich nicht vor den Eisheiligen raus.

    Paprikaartige und Tomaten auch nicht.

    Ich Topfe und wenn die Wurzeln keinen Platz mehr haben d.h. wenn diePflanzen nicht weiterwachsen oder ihre Wurzeln unten aus den Töpfen strecken.

  • Mein Monsterrosmarin hat den Winter nicht ganz so toll überstanden. Ich musste ihn arg kürzen :(

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  • Ich hab mal gelesen, dass die kleinen Pflänzchen besser und gesünder wachsen, wenn sie noch nicht gedüngt und in relativ nährstoffarmer Anzuchterde angezogen werden.

    Ich hab eine Frage, wie ihr das mit nah verwandten Pflanzen macht, bzw Pflanzen einer Gattung.

    Beispiel: wir wollen uns an verschiedenen Kürbissen versuchen. Ich habe mal gehört, dass die nicht so nah beieinander wachsen sollten, damit sie dann nicht vermischt bestäubt werden und dann andere Kürbisse bzw. Mischungen wachsen. Ähnlich ist es bei der Mischung Zucchini x Kürbis. Da sollen dann bittere Früchte wachsen? Das ist einer Freundin mal passiert.

    Wie viel Abstand haltet ihr? (ehehehehe) Wir haben eben unterschiedliche Kürbissorten, wollen Zucchini, sowie Melonen und Gurken sähen.

    Liebe Grüße

  • Macht ihr eigentlich bei Kräutern wie Salbei, Thymian oder Rosmarin Pflegeschnitte oder lasst ihr sie so wachsen wie sie wollen?

    Bei mir beginnt die Gartenbearbeitung erst heute. Da wird das Erdbeerbeet gehäckelt, die tote Sibirische Heidelbeere ausgegraben und der Liebstöckel eingepflanzt. Wenn’s sich ergibt noch mähen und evtl Pflanzen in Form schneiden.

  • Stinkewily irgendwas klingelt bei mir, dass man nur eine Sorte Kürbis anpflanzen darf weil die Mischformen giftig werden könnten.

    Bei mir sind Kürbis und Zucchini in verschiedenen Ecken des Gartens, ich tippe auf gute 20m Entfernung.

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