Das Gartenjahr

  • Liebe Foris,

    inzwischen sind wir nun alle heil in Deutschland hinterm Deich gelandet. Es ist noch unglaublich viel zu tun in Haus und Garten, macht uns aber auch grossen Spass.

    Meine Frage heute:

    Unser Grundstueck ist an einer Seite durch einen Friesenwall begrenzt, also unten groessere Feldsteine und obenauf ein Huegel zum bepflanzen. Dahinter ist ein Graben und anschliessend ein Feld. Bisher stehen auf dem Wall in regelmaessigen Abstaenden Obstbaeume. Dazwischen viel Unkraut. Ich habe jetzt angefangen, dieses zu entfernen. Da es die letzten Tage immer mal wieder heftig geregnet hat, geht das in dem weichen Boden ganz gut.

    Was pflanze ich nun aber dazwischen - Bodendecker (welche) ? Halten die das Unkraut wirklich fern oder waechst das dann einfach durch die Bodendecker durch ? Dann waere es das naechste mal richtig schwer, das Unkraut zu entfernen.

    Erdbeeren vielleicht ? Die Lage ist sonnig.

    Waere es sinnvoll, zum Graben hin eine Sperre einzugraben. Haelt die das Unkraut zumindest etwas auf ? Das Zeug wurzelt ja alles wirklich tief ?

    Vielleicht hat jemand ein paar Antworten.

    Gruss vom Deich

    Soidog

  • SoiDog ich habe „gute“ Erfahrungen mit Sandthymian gemacht. Der wächst schnell, ist unverwüstlich, liebt Sonne und Trockenheit, blüht rot oder weiß, riecht gut... und ist so dicht, dass (zumindest bei mir) Unkraut keine Chance hat.

    Nachteil ist aber auch, dass der echt wuchert. Also, wenn man nicht damit leben kann, dass große Flächen schnell bewachsen sind und auch Mauerritzen bevölkert werden, ist das nix.

    Alternativ fällt mir noch die Kriechspindel ein. Die ist immergrün und sehr ansehnlich, wächst aber viel langsamer. Unkraut hat bei ihr aber auch keine Chance.

  • Mal eine Frage an die Profis. Wir haben seit Monaten sehr viele wunderschöne Tomaten im Garten. Alle groß, perfekt.... und leuchtend grün.

    Hat jemand eine Idee warum sie nicht reifen? Warm und geschützt genug müsste es gewesen sein.

    Dass ich sie nachreifen lassen kann weiß ich, nur das wie muss ich nochmal googeln. Aber schmecken sie dann noch nach "Garten" oder eher wie das Supermarktzeug?

  • Hallo Javik,

    das liegt dieses Jahr an der Witterung: Zu nass, zu kalt, relativ wenig Sonne.

    Ich würde jetzt beginnen, radikal auszugeizen. Außerdem Triebe, die gerade nur noch in die Höhe schießen, zu kappen, auch wenn sie Blüten ausbilden.

  • Ist hier dasselbe, leider.

    Und kann Geckolina nur Recht geben, bei uns wird am Wochenende dann auch Kahlschlag geübt, damit die Pflanze doch bitte die Energie darin investiert, dass die grünen Tomaten abreifen.

    Gurken, gelbe und grüne Zucchini, da hat bei uns nun die Schwemme eingesetzt. Grad mit den Gurken hab ich langsam keine Ahnung mehr was machen.

  • Mit den Tomaten habe ich dieses Jahr auch kein Glück. Dafür ernte ich reichlich Zucchini, Landgurken (obwohl sich die Wühlmaus eine Jungpflanze geholt hatte) und Peperoni.

    Die Buschbohnen scheinen dieses Jahr auch wieder ordentlich zu tragen. Die habe ich aber ziemlich spät gesät, die brauchen noch.

  • Bei Fleisch- und größeren Salattomaten würde ich neue Blüten und Triebe jetzt vielleicht auch kappen, wenn wirklich noch überhaupt nichts umfärbt.

    Cocktails/Cherrys würde ich einfach machen lassen. Sobald die Pflanze sich für den Reife-Startschuss entscheidet, geht alles ja ganz fix.

    Die Verzögerung in der Reife wird von überall berichtet in diesem Jahr (deutschsprachiger Raum, aber auch in Osteuropa wohl).

    Bei uns lag es ziemlich sicher am saukalten Mai. Nach den Eisheiligen konnte erst vor Kälte nicht ausgepflanzt werden, dann wuchsen die Pflanzen nicht vernünftig an und stagnierten lange im Wachstum.

    Die fehlenden Wochen wurden nicht aufgeholt, alles hängt hinterher.

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