Das Gartenjahr

  • NeoNorwich, Maulwurf ?
    Nur so nebenbei:
    In Deutschland sind generell (mit Ausnahmen) alle heimischen Arten der Säugetiere (mammalia species pluralis) nach Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt – und somit auch der Maulwurf. Daher verbietet es das Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) diesen Tieren nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten.[12] Einzig die Vergrämung mit ökologischen Mitteln, wie etwa bestimmten Geruchsstoffen, ist erlaubt. In hinreichend begründeten Fällen werden von den Naturschutzbehörden Ausnahmegenehmigungen zur Tötung oder Umsiedlung erteilt.

    Nichts davon tue ich =) Wenn ich Milch auf den Haufen schütte, stinkt es genau so xD

  • Wer von euch hat eigentlich in seinem Garten einen Kompost stehen und kann mir da ein paar Infos zu kommen lassen wie man den am Besten anlegt und das danach handhabt? =)

    Im Grunde braucht man zwei Haufen. Den einen nutzt man ein gutes Jahr oder auch länger, dann muss er ein Jahr ruhen (und dafür braucht man den zweiten Haufen) - nach dem Ruhen wird der Haufen durchgesiebt und das was übrig bleibt, verteilt man im Garten.

    Durchsieben, wir haben dafür einen Rahmen der mit Kaninchendraht besprannt ist, also recht große Löcher..... das reicht dann schon.

    Auf den Kompost gehören Gartenabfälle (aber keine, die von Pilzen befallen sind), ungekochte Küchenabfälle (Gemüsereste, Kaffeemehl, Eierschalen (darüber gehen die Meinungen auseinander), Obstabfälle (aber nur heimisches Obst, also keine Südfrüchte etc.)) Gras kann man darauf tun, harte Zweige besser nur gehäckselt - die vergehen sonst nicht. Blumentopfreste.... Und bei Wildkräutern aufpassen, manche vermehren sich dann über den Kompost. Im Zweifelsfall lieber ab in die Biotonne, wie auch von Pilzen befallene Reste oder Wurzeln von Giersch und ähnlichen Wucherpflanzen. Natürlich kann man auch durch Obstkerne neue Bäumchen im Garten verteilen, aber die kann man auch einfach wieder rausrupfen.

    Gemüsereste können natürlich dazu führen, das sich Mäuse einfinden, die finden Kartoffelschalen oder Möhrenreste durchaus lecker. Ansonsten hat man auch oft Schnecken im Kompost, mir sind sie dort lieber als im restlichen Garten.

    Sundri

  • Küchenreste kommen nicht auf meinen Kompost, die kommen in die Biotonne. Ansonsten hätte ich hier die Ratten und noch mehr Mäuse. Hier kommen nur Gartenabfälle rauf, wie Gras, Unkraut, alles was ich gehäckselt habe u.s.w.. Ab und an Kalk und Schnellkomposter.
    Letztes Jahr habe ich den alten Kompost " ab geerntet ". Ich hatte die beste Erde. Nachbarn kamen mit ihren Schubkarren und haben sich auch was geholt. Ich habe ein Durchsieb, da wird vor Gebrauch alles mit der Schaufel durchgeworfen.
    Der neue Kompost ist jetzt wieder im Aufbau. Einiges liegt schon drauf.

  • mein Mann hat nach über 20 besichtigten Häusern nun keinen Bock mehr und will hierbleiben.
    Wir müssen also wieder eine Hecke setzen, habt ihr Tipps?

    begrünen müssen wir ca 12m Länge, auf der Grundstücksgrenze steht unser 1,25m Stabmattenzaun, der auch stehenbleibt.
    Wir brauchen etwas, das immergrün und blickdicht(ganz wichtig) ist,möglichst schnell in die Höhe wächst, aber wenig in die Breite. Wir können das Nachbargrundstück zum Schneiden nicht betreten, sondern müssten dafür einen Gärtner zahlen. Unser Garten ist auch nur gute 5m breit, zu ausladend darf sie also nicht sein, denn wir müssen sie ja ein Stück vom Zaun entfernt pflanzen um uns zum Schneiden dazwischen zu quetschen.

    Auf der anderen Seite haben wir 2,5m hohe Thujas, aber die wachsen zu breit.
    Andere Nachbarn haben Efeu an ihren Zaun gepflanzt, das hat aber lange gedauert, bis es dicht war (und derNachbarsrüde pinkelt immer an den Zaun, da müssen wir wohl etwas Abstand halten, sonst gehen die Pflanzen kaputt)

    Noch zu ergänzen, die Hecke würde fast ganztags in der prallen Sonne stehen

  • Da werdet Ihr Geld in die Hand nehmen müssen.

    Ich erlebe das gerade bei Nachbarn mit einem Neubau, die haben auf ähnlich vielen Metern eine Hecke aus schon ziemlich großen Kirschlorbeer- Pflanzen gesetzt.
    Winterhart,immergrün, über Schönheit lässt sich streiten- und ungeheuer robust.
    An denen könntet Ihr nach Belieben herumschnitzen.
    Sie wachsen auch eher in die Höhe. Wir haben ein, zwei davon- unverwüstliches, blickdichtes Zeug, das nicht rankt. Es wächst einfach. Keine Stacheln oder so, also Schere marsch nach Belieben.

    Ja, die Beeren sind giftig für Hunde- aber warum sollte da ein Hund drangehen.

  • Meine Mutter hat in ihrem Garten auch an einer Seite Kirschlorbeer. Wenn man die nicht regelmäßig zurück schneidet erreichen die ganz gut an Höhe, je nach Art können die Pflanzen bis zu 6 m hoch werden, und haben, bis auf zwei, die aber schön beim pflanzen nicht toll aussahen, hier bislang jedem Unwetter und sonstigem gut getrotzt. Auch die Sonneneinstrahlung von Süden her, was hier auch gegeben ist, stört sie nicht.
    Unsere sind auch ziemlich zügig gewachsen und trotz teils echt radikalem Rückschnitt im Frühjahr sind die Pflanzen momentan an die 2 einhalb Meter hoch. Und Blickdicht auf jeden Fall.
    An die Beeren ist hier auch noch kein Hund dran gegangen, und wenn unser Rüde da mal sein Bein hebt stört die Pflanzen das auch kein Stück.


    Ich stehe momentan auch vor dem Großprojekt, eine Hecke auf mindestens einer Seite meines Grundstückes zu setzen, nachdem dort der teils nicht einmal mehr vorhandene Zaun erneuert wird.
    Bei mir sind es allerdings an die 30m, mit einigen noch dort stehenden Büschen wie Rhododendron. Da ich die auf keinen Fall raus reißen möchte, sie blühen super schön und sind schon blickdicht und hoch genug an den Stellen, habe ich mich für eine Wildfruchthecke entschieden. Ich hoffe das klappt im Oktober, dann werden dort um die 15 Wildsträucher gepflanzt werden und hoffentlich eine schöne, blickdichte Hecke bilden.

  • Hey,
    Ich hab mal eine andere Frage:
    Wir haben 2 Walnussbäume im Garten, die dieses Jahr unfassbar viele Nüsse angesetzt haben.
    Jetzt fallen aber die meisten runter. Sie haben schwarze Stellen und sind innen glibberig.
    Hat einer ne Idee, was das sein kann (Schadinsekt, Bakterien ...)?
    LG :ka:

  • Hey,
    Ich hab mal eine andere Frage:
    Wir haben 2 Walnussbäume im Garten, die dieses Jahr unfassbar viele Nüsse angesetzt haben.
    Jetzt fallen aber die meisten runter. Sie haben schwarze Stellen und sind innen glibberig.
    Hat einer ne Idee, was das sein kann (Schadinsekt, Bakterien ...)?
    LG :ka:

    Seit letztem Jahr hat es unseren Walnussbaum auch erwischt.

    Schuld ist diese hier:

    Walnussfruchtfliege – Hortipendium

  • Kirschlorbeer haben wir vorn vor einem Fenster
    Das mit den Beeren umgehe ich ganz einfach damit, dass ich den Busch während oder nach der Blüte einmal mit der Heckenschere bearbeite ;-)
    Aber ich finde schon, dass der recht breit wird. Aber die Äste kann man auch mit einer Gartenschere abknipsen und die lassen sich besser schneiden als Thujas, bei denen dann Unmengen von den Zweigfitzeln rumliegen.

    Wir hatten erst an diese Dichtstreifem gedacht, die man in Stabmattenzäune einflechten kann, aber Sichtschutz nur bis 1,25m bringt uns gar nichts
    Ich werd mal in die Baumschule gehen und schauen, was die größeren Pflanzen kosten. Momentan fühle ich mich hier wie auf dem Präsentierteller.....


    Und gleich noch was - ich möchte so gern Obstbäume, aber nebenan war Jahrzehnte lang eine Fabrik, die "ungesundes Zeug" in die Luft gepustet hat und es hat sich reichliche Mist auf allen Oberflächen abgelagert und auch im Boden.
    Hat schonmal jemand seinen Gartenboden auf Schadstoffe analysieren lassen?
    Die Gärtnereien hier bieten nur so eine Art Nährwertanalyse an, aber suchen nicht nach Giften.
    Und ich möchte ja essen können, was ich pflanze

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