Das Essen und die Kilos

Zitat von chrisi1363

Meinst du echt das es so schlimm ist? Ich mein man muss ja nicht gleich vollgas sprinten aber wenn man mit einem lockeren Lauftempo läuft sollte doch alles fein sein ?

Ja klar, das ist sicher kein Problem.
Man sollte einfach nicht so weit gehen, dass man sich erbricht oder einem schwarz vor Augen wird. Weil dann war's definitiv zu viel und der Körper ist im Ausnahmezustand. Das fände ich ungesund. Ein bisschen an die Grenzen gehen sollte man zwar schon, aber nicht so dass man nachher nie mehr Sport machen will

Zitat von Sacco

Leute die übergewichtig sind wird am anfang ja empfohlen erst mal "nur" walken zu gehen. Hat das dann nur etwas mit der Schonung für die Gelenke zu tun? Wenn die joggen würden oder anderen Sport richtig machen würden, sind sie ja meistens sofort aus der puste und können nach 5 Minuten nicht mehr.

Angeblich, laut einer Studie, soll der Sport vor dem Frühstück am meisten bringen. Ich habe morgens vor dem Frühstück so viel zu tun und leider noch keine Zeit gehabt um das mal aus zuprobieren.

Lg
Sacco

Naja, bei richtigem Walken kommt man ja auch schon ganz gut aus der Puste, vermutlich "reicht" das einfach schon bei sehr untrainierten Menschen

Ich habe irgendwo mal gehört, dass wenn der Puls zu hoch ist, die Energie nicht aus den Fettpolstern genommen wird, sondern aus den Muskeln und damit keine "echte" Fettverbrennung zustande kommt.
Wenn ich aber so jogge, dass mein Puls halbwegs ruhig ist, dann habe ich nicht sonderlich das Gefühl Sport zu machen. Aber vielleicht ist es auch der Grund, weshalb Joggen eigentlich auch nicht der ideale Sport ist um abzunehmen?

Ich gehe jeden Falls so joggen, dass auch mein Herz-Kreislauf-System was zu ackern hat und damit trainiert wird. Für den Kalorienverbrauch baue ich noch verschiedene Übungen ein wie z.B Ausfallschritte, Kniebeugen, Liegestützen, usw

Zitat von halcyon

Sport vor dem Frühstück wäre für mich ja ein NO-GO

Ich hab das zweimal probiert und danach dachte ich, das war es jetzt für mich ich war fix und fertig.

Genauso Abends, wenn ich keine Energie zu mir genommen habe.
Einmal wäre ich fast umgekippt. Seitdem gibt es hier nach einem ordentlichen Training immer Kohlenhydrate.

Ich denke, hier sind die Menschen- wie beim Abnehmen auch- komplett unterschiedlich. Jedem tut was anderes gut, bei jedem wirkt etwas anders

Zitat von sabarta

Ich habe irgendwo mal gehört, dass wenn der Puls zu hoch ist, die Energie nicht aus den Fettpolstern genommen wird, sondern aus den Muskeln und damit keine "echte" Fettverbrennung zustande kommt.
Wenn ich aber so jogge, dass mein Puls halbwegs ruhig ist, dann habe ich nicht sonderlich das Gefühl Sport zu machen. Aber vielleicht ist es auch der Grund, weshalb Joggen eigentlich auch nicht der ideale Sport ist um abzunehmen?

Ja aber dann werden die Muskeln aufgebaut und verbrennen auch im Ruhezustand noch.
Zum Abnehmen finde ich Muskelaufbau unabdingbar, weil die eben auch nach dem Sport Energie verbrauchen und man sieht auch besser aus

An und für sich ist Joggen sicher nicht schlecht zum Abnehmen, aber ohne Muskelaufbau ist es eher schwierig bzw da musst du wirklich LANGE unterwegs sein und das mehrmals wöchentlich. Ich mein, guck mal wie dünn ein Marathonläufer ist. Aber der trainiert sich auch dumm und dämlich (nicht wörtlich gemeint)
Ob das so gut für die Gelenke ist

Naja, die Muskeln schützen die Gelenke ja.

Gut aufgebaute Muskeln sind ziemlich sinnvoll- und ja, sie verbrennen im Ruhezustand natürlich auch mehr Kalorien.
Aber, angeblich soll das gar nicht mal so viel sein....

Jedenfalls trainiert man beim Laufen ziemlich viele Muskeln (ich meine, es sind 80%, wenn ich mich jetzt nicht ganz irre).

Nach einer Stunde Laufband spüre ich Muskeln, von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gibt

Ich habe nur mit Laufband abgenommen und Muskeln aufgebaut.

Joggen ist super zum Abnehmen, da es enorm viele Kalorien verbrennt, im Vergleich zu anderen Sportarten. Vorausgesetzt, man schaufelt sie sich nach dem Training nicht gleich wieder rein
Nüchternlaufen kurbelt den Fettstoffwechsel an. Aber auch das ist eine Trainingssache und hat mit Gewöhnung zu tun. Profis machen das, um für den Wettkampf ihre Energiebereitstellung zu optimieren.

Marathonläufer halten sich die Gelenke und Knochen mit Kraft- und Stabitraining gesund. Außerdem wird da nach ausgeklügelten Plänen trainiert, in dem auch ausreichend auf Regeneration geachtet wird (etwas, das Hobbysportler wie ich *hust* nur zu gerne vernachlässigen).

Und, erst kürzlich wieder gelesen, dass laut einer Studie regelmäßiges, intensives Lauftraining nicht mehr die Gelenke belastet als kein Sport. Um mal mit dem Mythos aufzuräumen, Lauftraining wäre auf Dauer schädlich für die Knochen/Gelenke... Vor allem Kniebeschwerden werden Läufern ja nachgesagt und genau das wurde widerlegt.

Nunja aber ich hab eine Freundin (Mitte 20), die war jeden Morgen ne halbe Stunde Joggen und darf jetzt nicht mehr, weil sich dadurch an beiden Knien eine Früharthrose entwickelt hat
Ich glaube, ganz unterschätzen sollte man die Kräfte die da auf die Gelenke gehen nicht. Sie hat aber auch kein Krafttraining gemacht, vielleicht hätte das der Arthrose gegengewirkt...

Ich reihe mich mal ein in die Runde...

Ich kämpfe auch ständig mit dem Gewicht.
Dumm ist es nur, dass ich dank Krankheit nicht so kann wie ich will.
Zum einem bin ich vom Cortison mega in die Breite gegangen, das nehme ich jetzt zwar nicht mehr aber das jetzt wieder loszuwerden ist nicht leicht.
Ein Problem ist das ich dank meiner Darmerkrankung fast alles was gesund ist nicht vertrage. Sprich Salat ungefähr gar nicht, Gemüse nur wenig und dann bitte am besten totgekocht, Obst auch nur wenig und auch besser als Kompott...
...und für Sport bin ich oft auch zu schlapp.
Ich reite, aber das hilft nicht für Fettverbrennung und ich gehe mit dem Hund. Aber so richtig powern halt ich an vielen Tagen nicht durch.

...und das schönste sind dann noch "liebe" Kommentare wie: "Ich dachte Leute die Morbus Crohn haben sind immer zu dünn"

@halcyon natürlich sind manche Menschen anfälliger für bestimmte Beschwerden als andere. Und man weiß ja nicht, ob da Vorbelastungen oder was auch immer da waren. Das ist einfach individuell. Aber Laufen per se ist nicht schlechter für die Gelenke als andere Sportarten.

Ich laufe seit 16 Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Zuletzt über mehrere Monate immer um die 80 km pro Woche, auch mal mehr. Mit den Knien hatte ich nie Probleme.

Was mir jetzt das Genick (oder besser: den Fuß ) gebrochen hat, war zu wenig Regeneration. Schrieb ich ja oben, dass das auch wichtig ist und Bestandteil eines sinnvollen Trainings :)

Zitat von halcyon

Nunja aber ich hab eine Freundin (Mitte 20), die war jeden Morgen ne halbe Stunde Joggen und darf jetzt nicht mehr, weil sich dadurch an beiden Knien eine Früharthrose entwickelt hat
Ich glaube, ganz unterschätzen sollte man die Kräfte die da auf die Gelenke gehen nicht. Sie hat aber auch kein Krafttraining gemacht, vielleicht hätte das der Arthrose gegengewirkt...

Ich könnte mir aber vorstellen, dass Laufschuhe eine echt große Rolle spielen. Wie gesagt, ich hab mir meinen Meniskus ordentlich beleidigt, als ich unpassende Schuhe beim Laufen anhatte.
Jetzt habe ich Laufschuhe, die genau auf mich geschneidert sind.
Ich kippe immer seitlich (innen) ein, jetzt habe ich fixe "Einlagen" bzw. Schuhe, die mich innen stützen, sodass ich nicht mehr rein kippen kann. Also wirklich genau passend auf meine Füße und Lauftechnik (das wurde damals sogar per Videokamera in Zeitlupe analysiert von Profis)