Das Essen und die Kilos

Aber sollte da Dein Sohn nicht auch etwas entgegenwirken?
Wenn man wirklich abnehmen WILL, dann lass ich das Essen stehen.

Ich hab bei Familienfeiern schon so viel Essen verweigert

Kann ich @Gina23 nur zustimmen. Aber ich weiß auch, wie schwierig sowas gerade innerhalb der Familie ist. Wie oft ich mir schon was anhören musste ... muss man drüber stehen, im Endeffekt lebt man selbst mit seinem Körper und muss zufrieden sein, nicht andere, warum also nach deren Maßstab leben? Aller Anfang ist schwer, aber ihr schafft das!

Sollte er ... und in der Schule klappt das auch.
Aber meine Mutter ist total manipulativ ... Ich kann ihm ja kaum den Umgang verbieten. Ich find es nur so .... ich kann das gar nicht in Worte fassen.
Der Junge ist 18 und hat noch mindestens 10 kg zu viel. Wie kann man so blind sein? Ihr muss doch klar sein, dass das weder für seinen Körper noch die Psyche gut ist

Und ich weiß, dass ich ihn jetzt nicht wegsperren kann, aber am liebsten würde ich das -.-

Zitat von Lysaya

Der Junge ist 18 und hat noch mindestens 10 kg zu viel. Wie kann man so blind sein? Ihr muss doch klar sein, dass das weder für seinen Körper noch die Psyche gut ist

Nimm's nicht so schwer, ich wage zu behaupten, dass sie es nicht besser weiß und auch nicht böse meint. Da die Menschen immer dicker werden, verschiebt sich auch die Wahrnehmung. Ich zb bin im unteren Bereich von Normalgewicht, aber trotzdem noch immer normal, nix da mit untergewichtig und dürr. Und trotzdem kann ich mir iiiiiimmer und immer wieder anhören, wie dürr, beinahe magersüchtig ich schon sei - und das eigentlich immer nur von Leuten, die selber zu viel auf die Waage bringen. Aber wie sollen sie's auch richtig einschätzen können, wenn alle Leute in ihrem Bekanntenkreis zumindest leicht übergewichtig sind? Klar stech ich da raus und werd gleich als zu dünn abgestempelt. Aber jo mei. :) mein Leben, mein Körper, mir egal, was sie sagen.

*handreicht*
Ich hab nen BMI von 20,5 und werde auch permanent für essgestört gehalten. Und meine Mutter unterstellt mir, diese "Ess-Störung" auf meine Familie auszuweiten. Also ich zwinge sie zum Abnehmen, weil ich magersüchtig wäre

Dass meine Männer aber nen BMI von über 30 hatten, wurde abgetan mit "das sind Männer, die arbeiten ja auch körperlich". Klar ... mein Mann als Bankkaufmann und mein Sohn als Schüler schleppen quasi den ganzen Tag kiloschwere Steine oder rennen mehrere Kilometer ...
Es äääärgert mich ...

Aber mit meinem Sohn hab ich jetzt geredet, er wird Samstag nicht bei Oma essen. Wenn er das selbst sagt, sieht es nicht so blöd aus, als wenn ich das verbiete.

Vielleicht ist das auch eine wichtige Erfahrung für ihn. Er ist geknickt, weil es jetzt noch länger dauert, aber so sind nunmal die Fakten.
Abgesehen davon ist das kein Kilo Fett, was er sich da angefuttert hat, sondern hauptsächlich Wasser und Darminhalt. Er wird an diesem Tag ja kaum 10 000 kcal zu sich genommen haben.
Wenn es öfter vorkommt, ist das natürlich ein Problem, aber er kann es sich ja selbst zusammenrechnen und den Konsequenzen ins Auge sehen.

Zitat von Xyliit

Da die Menschen immer dicker werden, verschiebt sich auch die Wahrnehmung. Ich zb bin im unteren Bereich von Normalgewicht, aber trotzdem noch immer normal, nix da mit untergewichtig und dürr.

Ich hab einen BMI von genau 20,3 und über mein Gewicht werden allen ernstes WITZE gemacht (dass ich abbrechen könnte und so).
Tagtäglich, egal von welchen Leuten! Also ja, die Wahrnehmung ist eindeutig verschoben.

@Gina23 ahahhaha das kenn ich so gut oder dass mich ein stärkerer Windstoß mitnimmt, etc. etc. Aber wehe man äußert sich in so einer Art und Weise über dickere Menschen ...

@Lysaya ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen, aber lass die Leute reden, das tun sie doch sowieso immer. Dein Sohn will mittlerweile von sich selbst aus abnehmen, darauf kannst du stolz sein und es liegt an dir, ihn bestmöglich dabei zu unterstützen.