Das Essen und die Kilos

  • Ich habe nun mittlerweile, nachdem sich anfangs des Jahres nichts mehr groß getan hatte (weil ich nach 7kg abnahme erst mal keine Lust hatte und das 'sclimmste' geschafft war), mein eigentliches Zielgewicht von 50kg erreicht. Also sind 10 kg runter seit Ende August! :hurra:
    So wenig habe ich schon seit meiner frühen Jugend nicht mehr gewogen und ich bin echt stolz, dass ich das geschafft habe. Positiver Nebeneffekt ist auch, dass ich mich deutlich gesünder (für meine Verhältnisse) und abwechslungsreicher ernähre, was sich auch positiv auf meine 'Psyche' auswirkt und ich einfach besser gelaunt bin und mehr Energie habe. =)

    So ganz zufrieden bin ich mit meiner Figur leider nun doch noch nicht, mein nächstes Ziel wären also 47-48kg. Laut BMI wäre das meine untere Grenze des Normalgewichts, aber ich schätze, dass der bei mir dann doch etwas individueller ist, wenn ich mir meine Polsterung, vor allem in Bauch, Po und Oberschenkel, so ansehe :roll: , sieht halt auch etwas doof aus mit meiner nicht gerade üppigen Oberweite (die beim abnehmen natürlich auch deutlich abgenommen hat) :roll: , bei mehr Oberweite wäre ich wohl deutlich zufriedener mit meinem aktuellen Gewicht.^^

  • Bei all dem Enthusiasmus für die Kalorienrestriktion (welche ja nötig zum Abnehmen ist) möchte ich doch noch mal vor "Hungerphasen" warnen, ala "heute konnte ich mich zusammenreißen"

    Reißt man sich bei bei gefühltem Appetit zusammen, ändert man langfristig sein Gehirn in der Hinsicht, als das Essen das Belohnungzentrum stärker aktiviert als vorher (das unterscheidet übrigens in vielen Studien auch Übergewichtige von Normalgewichtigen...)

    Naja, man muss erstmal wissen was Appetit und was Gelüste sind, oder?
    Ich könnte dauernd Schokolade essen aber dem ständig nachgeben funktioniert nicht und ganz ohne geht auch nicht, deshalb kalkuliere ich im Moment immer eine meiner Lieblingsschokoladen mit 35g am Tag ein & wenn die Gelüste kommen dann wird sie ausgepackt :)

  • Daran habe ich auch gerade gedacht, das es ja auch einen Unterschied zwischen richtigem Hunger und Lust auf xyz gibt. Oder eben Durst.

    Das es das nicht gibt, möchte ich aber auch nicht abstreiten =)

    Als ich angefangen habe, habe ich die ersten 2-3 Abende Hunger verspürt, so ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo es dann sonst gemütlich Abends vor dem Fernseher Schokolade oder Chips gegeben hätte.
    Jetzt bin ich einfach nur satt :smile:

  • Bewusste Restriktion führt langfristig bei den meisten zu stärkerem Hunger/Appetit.

    Bei mir persönlich ist das definitiv so, darüber habe ich auch schon öfter geschrieben:
    Seit ich darauf achte, mir nichts zu verbieten, klappt es plötzlich mit dem Abnehmen. Heißt: Ich schaffe es, langfristig weniger Kalorien zu essen. Es fühlt sich nicht mehr an wie Verzicht und in der Folge habe ich weniger das Bedürfnis, mich mit Essen zu belohnen oder einen Tag auf alles zu scheissen.

    Ich habe einige Sachen ausgetauscht, wo mich der Unterschied null stört, ich überlege genau, ob ich wirklich Hunger habe und esse bewusster und langsamer, ich bewege mich mehr und ich esse noch mehr Gemüse und damit automatisch weniger Nudeln etc. Schritt für Schritt ein bisschen Veränderung.
    Aaaaber: Ich esse, worauf ich Lust habe. Kalorienreiches vielleicht in kleineren Portionen, aber ich schließe überhaupt nix aus (zumindest nicht grundsätzlich und nicht wegen Kaloriengehalt).
    Ich horche höchstens etwas in mir nach, ob ich wirklich so Lust auf einen Muffin habe. Meistens sind meine Gelüste nämlich eher spontan und schnell wieder weg, gerade bei Süßem.

    Ich esse also durchaus anders und weniger, aber in meinem Kopf ist kein 'Verzicht'. Fühlt sich deshalb auch nicht an wie Diät, ist nur ne lockere, langsame Umstellung, die mir sehr guttut. =)

  • Bei mir ist es bei Süßigkeiten so, da habe ich nur das Motto "ganz oder gar nicht". Ein Stück Schokolade geht nicht, wenn dann muss es die ganze Tafel sein. Deswegen fahre ich da besser mit der Strategie, Süßigkeiten erst gar nicht zu kaufen, anstatt sie mir rationiert zu erlauben. Ich habe so weniger Verlangen danach, als wenn ich regelmäßig ein bisschen davon esse.

  • Eigentlich kam ich monatelang gut mit dem "rationierten gönnen" zurecht, aber im Moment will es nicht so recht klappen. Ich esse zwar nicht zB eine ganze Tafel Schokolade auf einmal, aber binnen 3 Tagen, das war vorher nicht so. Und das weckt eine böse Befürchtung bei mir, denn es geht gerade los mit Prüfungsstress, aber die Prüfung ist noch 4 Monate entfernt. Ich vermute das hängt zusammen und befürchte schlimme Rückschläge wenn es dann richtig losgeht mit Schule+Prüfungsvorbeitung. Ich habe immer das Gefühl, was für die Nerven zu brauchen und ich habe neuerdings das Gefühl, dass kochen Zeitverschwendung ist. Während der Hochphase muss ich mal schauen, wie ich das löse, denn da habe ich bisher immer sehr viel fastfood gegessen. Ich hoffe, dass ich mich beherrschen kann, z.b. Kartoffeln mit Gemüse sind ja nicht viel Aufwand. War der Kopf ... ;)

  • Als Psychologin hat sie eine umfassende Bildung in Sachen Statistik und Wissenschaftstheorie hinter sich...

    Ich habe ein bisschen abfällig geprustet, als ich das gelesen habe. Mir war nicht (mehr?) bewusst, dass die studierte Psychologin ist, das finde ich schon echt... bemerkenswert. :hust:
    Wissenschaftlichkeit ist in der Psychologie wirklich so unglaublich wichtig, das ist nicht einfach nur irgendwie Studieninhalt, das nimmt wirklich viel Raum ein. (Nach meiner Erfahrung kann man über Studien, ihre Aussagekraft etc. eigentlich am besten mit Psychologen diskutieren und oft auch mit Informatikern (vllt. wegen des Logikbezugs)).

    Aber gut.
    @dragonwog Ich muss übrigens dauernd an dich denken, wenn die Autorin irgendwo vorkommt. Fühlt sich ein bisschen an wie ein Insiderwitz.
    |)

  • Mit dem veränderten Grundumsatz läuft es wieder. 1,5 kg in einer Woche :gut: Ich verstehe das zwar immer noch nicht ganz, weil das Defizit in der Woche davor ja groß war, selbst wenn ich mit dem neuen Grundumsatz rechnen würde. Egal, Hauptsache es geht weiter abwärts :D

    Mich ärgert heute, das ich vergessen habe das hier heute Food Truck Market ist, da stehen zwei Wagen mit vegetarischem Essen und ich habe noch Kartoffelsalat... :| Also nur eine kleine Portion und dann noch eine kleine Portion von so einem Wagen. :D

  • Bei mir ist es bei Süßigkeiten so, da habe ich nur das Motto "ganz oder gar nicht". Ein Stück Schokolade geht nicht, wenn dann muss es die ganze Tafel sein. Deswegen fahre ich da besser mit der Strategie, Süßigkeiten erst gar nicht zu kaufen, anstatt sie mir rationiert zu erlauben. Ich habe so weniger Verlangen danach, als wenn ich regelmäßig ein bisschen davon esse.


    Das gleiche Problem habe ich auch...entweder alles essen oder nichts.
    Und ich habe zur Zeit Null Probleme an den Süßigkeiten vorbei zu gehen ohne was mit zu nehmen.

    Ich stehe jetzt bei -9,5Kilo nach 7Wochen :hurra:
    Ich habe mir schon neue Oberteile gekauft weil einiges so schlabbert :D

  • Mal an die, die schon relativ viel abgenommen haben (oder auch die anderen):
    Habt ihr Probleme mit... naja, nicht unbedingt 'loser' Haut, aber eben weniger.. Spannung?
    Ich hatte immer sehr straffe Haut, auch bei hohem Gewicht fast keine Dellen oder so, es hat alles verhältnismäßig wenig 'geschwabbelt' (sagen mir auch andere).

    Jetzt habe ich bald 15 kg abgenommen und... mäh. Ich hab keine lose Haut, aber ganz so fest ist es auch nicht mehr, obwohl ich zumindest eeetwas Sport treibe. Schwimmen, manchmal Laufen, bisschen Kraft-Ausdauer-Hops-Videos und ein bisschen Yoga.

    Meint ihr, das braucht einfach etwas Zeit? Hilft mehr Kraftsport? Klar kann ich mit Muskeln ausfüllen, was vorher Fett war, aber... selbst durchtrainiert will ich ja nicht so breit sein wie vorher mit Speck. |) Aber vielleicht hilft es, die Durchblutung mehr anzukurbeln oder so?
    Ich hab echt keine Ahnung, ich hab mich damit noch nie beschäftigt.

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