Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • Ich sag's ja, ich bin einfach ein Kulturbanause und weiß sowas nicht sehr zu schätzen :lol: aber was fandet ihr denn daran so toll und beeindruckend? :ops:

    Also wir hatten in der Unterstufe des Gymnasiums Krabat & Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - die haben mich begeistert und tun's auch heute noch. Dann bin ich ja aber vom Gymnasium runter. In der Realschule hatten wir dann in der Oberstufe Bertolt Brecht (die Dreigroschenoper und Der gute Mensch von Sezuan - mit ersterem bin ich nicht warm geworden, Mensch von Sezuan fand ich klasse) und dann zum Abschluss Grafeneck von Rainer Irgendwas (Gross?) :ops: das fand ich ja auch ganz ganz furchtbar, sodass ich's nur bis zur Hälfte gelesen hab und auch nicht weiterlesen konnte. Andere aber wiederum fanden es auch ganz großartig.

    Eure ganzen anderen Klassiker kenn ich also nur vom Hörensagen :ops: Herr der Fliegen hab ich mittlerweile gelesen, das fand ich gut. Der Vorleser - sprachlich toll, inhaltlich langweilig. Agnes - durchweg langweilig. Homo Faber - furchtbar :ops: Orwells Farm der Tiere fand ich aber großartig, immerhin! :-D

  • @37mara73

    Oh, Arthur Miller's Crucible - ich vermute der deutsche Titel dürfte Hexenjagd sein? Auf jeden Fall ging es um einen Hexen Trial (mir fällt grad echt nicht das passende deutsche Wort ein....) - haben wir in Englisch gelesen.
    Ich weiß gar nicht wie ich es damals fand, aber ich denke heute würde es mir gefallen. Ich glaube damals wars ok, weil die Sprache da doch noch etwas anspruchsvoller war und ich erst danach Englisch wirklich lieben gelernt habe.

    @Nesa8486

    Bei mir ist es ganz unterschiedlich, manches finde ich echt super, sprachlich und auch thematisch - ich hab auch voll was für postmodernistische Literatur übrig - anderes fand ich ebenfalls stink langweilig. Ich kanns oft erst am direkten Werk sagen. Stolz und Vorurteil zB finde ich auch grausam langweilig :lol:

  • @37mara73 Die beiden Titel habe ich immerhin schon gehört :D Das mit Marilyn Monroe wusste ich nicht, war sicher eine interessante Ehe.

    @Nesa8486 Krabat :cuinlove: Dazu habe ich letztens "Erzählen über Krabat. Märchen, Mythos und Magie" von Susanne Hose gelesen, sehr interessant. Bei "Homo Faber" hatten mir vor allem die Anspielungen auf die griechische Mythologie gefallen, viel mehr kann ich zu dem Buch gar nicht mehr sagen nach all der Zeit :ops:

  • Ich habe grade "Die Schwester" von Joy Fielding beendet und fand es wirklich toll, zum Ende hin, hatte ich sogar Tränchen in den Augen...

    Ich kann gar nicht wirklich beschreiben, warum mich das Buch so gefesselt hat. Es hatte keinerlei grobe Brutalität, nicht viel Spannung. Es war einfach sehr Emotional und wirkte sehr echt und aufrichtig.

    Mal sehen, ob ihre anderen Werke auch so toll sind. :)

  • Ich bin mit "Der Schatten des Windes" fertig - und sehr froh, durchgehalten zu haben!
    Anfangs war es echt ein wenig hölzern und anstrengend zu lesen. Die Geschichte machte eine Wendung nach der anderen. Figuren tauchten auf - um dann doch keine Rolle mehr zu spielen.

    Aber nach der Hälfte wurde es sehr viel besser. Spannend. Schneller. Immer noch verzwickt und doch noch die ein oder andere überraschende Wendung. Und das ganze eingebettet in die Geschichte Barcelonas - Bürgerkrieg, Weltkrieg, Franco Diktatur.

    Letztendlich doch ein tolles Buch!

  • Ich sag's ja, ich bin einfach ein Kulturbanause

    Ach, nun hör doch mal auf damit. Das ist so ein Quatsch. :roll:
    ;)

    Ich mag Frisch nicht, Handke nicht, mit Martin Walser kannste mich jagen...und nu, was sagt das aus?
    Nix.

    Lies, freu Dich, ärger Dich, teile es uns mit- alles gut.

    Mir wurde letztens hier die Reihe von Flavia Luce so allerwärmstens empfohlen, sorry, überhaupt nicht meins. Habe nach 50 Seiten entnervt aufgehört.

    Aber das macht überhaupt nichts. ;)

  • Letztendlich doch ein tolles Buch!

    Das freut mich total, dass es dir letzten Endes doch noch gefallen hat!

    @frolleinvomamt

    Dankeschön, das ist lieb! :applaus:


    So... ich bin durch mit 'Rabenfrauen'. Das hat mich sehr berührt das Buch, und auch sehr beeindruckt. Wie ich ja schonmal irgendwo erwähnt hatte hatte ich mein Lebtag noch nichts von der Colonia Dignidad gehört und ging damit völlig uninformiert in die Geschichte hinein, was ja manchmal gar nicht so schlecht ist, so kann man beurteilen ob es dem Autor gelingt einen völlig unbekannten Sachverhalt nahe zu bringen. Und ich muss sagen, ich bin begeistert. Das Buch bietet nahezu alles was mir gefällt auf einem Haufen- angenehme Sprache, interessante Perspektiven, spannende Charakterentwicklung und überdies ein Thema, das mich zu weiterer Recherche antreibt (sowas mag ich extrem gern, deswegen liebe ich auch die Bücher von Tracy Chevalier). Extrem atmosphärische Schilderung der Gegebenheiten, authentische Einblicke... sehr gut. Wirklich. Das Buch hätte ruhig noch etwas dicker sein dürfen, das war mir echt zu schnell vorbei.

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