Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VI

  • Dann erzählt das mal alles schön unseren Leuten vom OA.
    Das ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Jede Stadt darf das anders in ihren Satzungen festlegen.
    Auf jeden Fall, Münster ist nicht MG. Hier wird kontrolliert.

    Nein, das OVG Münster hat eben festgelegt, dass Städte/Gemeinden für Wälder, die dem Land gehören, solche Regelungen nicht treffen dürfen. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Naturschutzgebiet z.B.). Vielleicht ist euer Waldgebiet ja so eine Ausnahme, aber die Stadt hat da NICHT freie Entscheidungsgewalt.

  • Das ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Jede Stadt darf das anders in ihren Satzungen festlegen.

    Das Thema hatten wir in einem anderen Thread schon mal.
    Da hat sich eine Frau geäußert, die in einem NRW-Forstamt arbeitet. Sie meinte, dass kommunale Regelungen nicht Landesrecht verbiegen dürfen. :ka:

  • Dann erzählt das mal alles schön unseren Leuten vom OA.
    Das ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Jede Stadt darf das anders in ihren Satzungen festlegen.
    Auf jeden Fall, Münster ist nicht MG. Hier wird kontrolliert.

    In NRW gilt in den Wäldern das Landesforstgesetz und damit haben die Gemeinden nichts zu tun.
    Zu MG habe ich dieses gefunden Mönchengladbach: Verwirrung um Leinenpflicht

    Und hier allgemein für NRW LJV | Mit dem Hund durch die Natur

  • @Sandschnauze Nö, da ist alles im Verhältnis zueinander gleich groß, die Wachstumsfugen von langen Knochen und Gelenkverbindungen müssen ja zusammen passen. Auch die Pfoten sind nicht "zu groß", da aber das ganze "Drumherum" wie Stüztgewebe, Fett, Muskeln noch fehlt wirkt das so.
    Das Längenwachstum kann mal unterschiedlich sein, mal sind sie hinten mal vorne höher - ganz normal. Ich nenne das das "Augsburger-Puppenkiste-Stadium" - das Gangwerk ist unausgeglichen und locker, wie an Fäden aufgehängt. Ich lieebe es! Bei den großen sieht das einfach zu putzig aus!
    Was anderes ist es, wenn die Gelenke geschwollen sind durch Entzündung, Fehlbildung, Fütterungsfehler. Für einen Laien ist das auch oft schwer zu tasten, da solche Sachen durchaus "trocken" sind, also keine schwammige Verdickung. Foto?

  • Seit wann sind alle Wildtiere nachtaktiv?Und was will man nachts im Wald, besonders als Reiter?


    Mir als Reiter oder Spaziergänger ist es piepschnurzegal, ob Wildtiere nachtaktiv oder tagaktiv sind, außer, dass ich mich an ihrem Anblick freue. Aber wenn ich im Wald ausreite und es fällt ein Schuss, kann dieser nach hinten losgehen. Pferde reagieren auf Schüsse nämlich nicht immer gechillt --> Silvester. Dadurch bringt man Pferd und Reiter in Gefahr. Aber das wäre noch das kleinste Problem und händelbar. Was passiert, wenn der Herr oder die Frau Jäger nicht treffen?

    Auch Jäger sind nur Menschen, und die treffen bekanntermaßen öfter daneben als ihnen lieb ist. Von angeschossenen Hunden oder anderen Waidmännern hat man ja schon des öfteren in der Zeitung gelesen. Warum also Menschen und Tiere unnötig in Gefahr bringen und dann schießen, wenn sich die normale Zivilisation im Wald aufhält?

    Und was gibt es schöneres, als bei Anbruch der Dunkelheit (ich meinte nicht im Finstern), also nach der Arbeit eines Durchschnittsbürgers, noch mal eben in den Wald zu reiten?

  • Man kann sich einfach durch Leuchtdecken und Westen so kenntlich machen, dass der Jäger schon sehr blind sein müsste um einen für einen Fuchs oder was auch immer zu halten.
    Jäger schießen auch nicht auf alles was sich bewegt. Die müssen ein klares Ziel haben.
    Schüsse auf Hunde sind entweder absichtlich oder es passierte tatsächlich eine Verwechslung, aber das ist eher selten.

  • Es gibt Regeln, wann und wie geschossen werden darf - kein vernünftiger Jäger schießt in Richtung eines Weges. Dass Hunde und/oder andere Jäger angeschossen werden, kommt mWn höchstens bei Treibjagden vor (deshalb tragen da ja mittlerweile alle Beteiligten Warnwesten).
    Wenn man einen gesunden Wald möchte, dann muss man mMn damit leben, dass auch mal geschossen wird. Der Jäger kann ja schlecht 'ne Umfrage im gesamten Einzugsgebiet machen, wann sich wer im Wald aufhält und nur dann schießen, wenn kein Mensch im Wald ist :roll:

    Netter Fakt: in Wäldern, deren Pächter Jäger sind, gibt es mehr Wild (wird also insgesamt weniger geschossen), als in Wäldern, deren Pächter Förster sind. Woran das liegt? Ganz einfach: der Jäger möchte hauptsächlich gesundes Wild, wenn etwas mehr Bäume verbissen werden, ist ihm das egal. Der Förster hingegen möchte viele Bäume, denn von den Bäumen lebt er, also möchte er den Verbiss in Grenzen halten, also hält er den Wildbestand geringer.

    lg

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