Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VI
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SheltiePower -
3. Juli 2015 um 11:20 -
Geschlossen
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Ich denke nicht.
Bei der Todesspritze für Menschen wird das Serum direkt injiziert .
Der Hund bekommt erst eine erhöhte Dosis Vollnarkose und dann die Spritze ins Herz, die er nicht mehr merkt.Ich kenne 3 Methoden ein Tier einzuschläfern.
1. Narkose, damit das Tier nichts mehr mitbekommt, dann eine Spritze direkt ins Herz
2. Narkose, damit das Tier nichts mehr mitbekommt, dann eine weitere Spritze in die Vene die zum Stillstand des Herzens führt
3. eine Spritze mit überdosierten Narkosemittel -
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Also, paßt auf: es gibt zwei "gängige" Mittel, um ein Tier einzuschläfern: einmal Pentobarbital (Narkoren). Für den Menschen als Schlafmittel, beim Tier zum Einschläfern.
Es wird wenn möglich i.v. verabreicht, geht recht schnell und ruhig bis das Herz stehen bleibt.
Manche machen es so und gegen dann noch zusätzlich noch was in den Herzmuskel - kann ich machen, wenn die Patientenbesiter nicht dabei sind, geht schneller.
Wenn ich ohne qualifizierte Hilfe einschläfern muß, gebe ich ein größere Dosis in den Bauchraum, es wird relativ schnell vom Darm aufgenommen, kann aber auch mal etwas dauern. Das Tier schläft ruhig ein. Wenn ich dann entscheide, noch ins Herz zu injizieren, schicke ich die Besitzer aber raus - ich finde nicht, daß das was ist, was man mit ansehen muß. Meist finde ich einen Vorwand....
Der Tierbesitzer kann dabei bleiben, das Tier halten, es kommt zu keinen "unschönen" Szenen wie Schreien oder Schnappatmung etc... alles ist ruhig.
Katzen werden bei uns nur noch so eingeschläfert und die Besitzer sind uns dankbar dafür.
Dann gibt es noch Embutramid, unter T 61 bekannt. Ein sehr starkes Narkotikum, nur für TÄ zugelassen zum Einschläfern. War früher das Mittel der Wahl, heute weniger bei Kleintieren eingesetzt denn wenn es nicht 1000% in die Vene bzw in den Herzmuskel injiziert wird kann es zu Ersticken bei vollem Bewußtsein kommen... nicht schön... vor allem, wenn man dann an das Tier nicht mehr heran kommt. Brennt nämlich höllisch!
Bei Großtieren kein Problem, da habe ich die gartenschlauchdicke Halsvene zur Verfügung, brauche viel weniger. Mit Narkoren ein Pferd z.B. einzuschläfern würde viel zu lange brauchen, es ist eine riesige Menge zu injizieren, das dauert zu lange, kostet zu viel.Zur Hinrichtung via Spritze: in den USA werden dem Henker mehrere Spritzen her gerichtet die alle gleich aussehen, damit ihm nicht unterstellt werden kann, jemanden bewußt ermordet zu haben (ist ja schließlich ein überaus christliches Land...)... in den meisten ist Kochsalz. Sie sind schon in einer bestimmten Reihenfolge zu injizieren, aber wer weiß schon, ob das noch die richtige Spritze ist, wenn die doch alle gleich aussehen. Es kann also durchaus sein, daß erst mal alles gelähmt ist und der Toteskandidat erst mal bei vollem Bewußtsein erstickt bis er das Schlafmittel bekommt....
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Warum kannst Du das nur machen, wenn die Besitzer nicht dabei sind - wollen die das nicht, oder hat das "unschöne" Folgen, die die Leute nicht sehen sollen (Krämpfe, Zuckungen o.ä.)? Oder ist das einfach was, das die Leute nicht sehen können, wenn man direkt ins Herz was spritzt?
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@BieBoss Für die meisten Tierbesitzer dürfte es nicht so ohne weiteres zu verkraften sein, wenn da jemand eine nicht grade dünne Nadel ins Herz bohrt und erst mal aspiriert ob man überhaupt in eine Kammer getroffen hat.
Das Abschiednehmen ist schon schwer genug, da müssen solche Bilder eigentlich nicht hängen bleiben finde ich. -
Tatsächlich eine unschöne Vorstellung.
Allerdings möchte ich weder rausgeschickt (möchte bis zum letzten Atemzug dabei sein) werden, noch so eine Methode sehen müssen.
Habe ich als Tierhalter da ein Mitspracherecht, welche Methode angewandt wird?
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@ramonaramona Also bei uns schon - wir erklären Dir, wie es abläuft, möchtest Du es anders oder hast Fragen hören wir Dir zu und setzten es so weit möglich um
Wenn aber z.B. ein Tier schon sehr matt ist und nahezu keinen Kreislauf mehr hat, kommt man kaum noch in eine Vene, auch in den Bauchraum würde zu lange dauern. Da geht meist nur das Herz direkt, das sagen wird dann auch und der Besitzer kann entscheiden: dableiben oder kurz raus gehen.
Das kommt aber selten vor.
Letztendlich ist auch immer die Situation Ausschlag gebend. -
Wahlweise wäre ja noch dabeibleiben, aber Augen schließen eine Möglichkeit, oder?
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klar, aber das machen die Leute eh - ohne es anzukündigen...
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Weiß jemand, wo es verstellbare Zugstopphalsbänder mit Kettenzug für HU 24 cm gibt?
Keine Maßanfertigungen, ob Leder Nylon oder Sonstwas ist mir eigentlich egal. -
Dass die Spritze u.u. direkt ins Herz geht wusste ich nicht, ich glaub ich wäre richtig geschockt wenn ich das sehen würde bzw auch wenn mir der TA das vorher erklärt. Auch wenn es mir theoretisch völlig egal sein kann, wo letztendlich gespritzt wird, hat das Herz für uns Menschen ja nochmal ne ganz andere Bedeutung als Venen/Bauchraum.
Ich hab mal eine Frage zu Neukundenrabatten:
Ist es rein rechtlich erlaubt, sich mit mehreren Emailadressen immer neue Kundenkonten zu machen und somit mehrfach den Neukundenrabbat mit demselben Namen und derselben Lieferadresse zu nutzen?
Nicht falsch verstehen, ich habe nicht vor mich irgendwo fünffach anzumelden, nur damit ich immer wieder einen Neukundenrabatt bekomme. Aber mir ist in den letzten Wochen schon zwei mal nach der Bestellung aufgefallen, dass ich dort wohl schon vor 1-2 Jahren etwas bestellt habe, mich aber wohl damals mit einer anderen Emailadresse registriert habe (da sonst der Neukundenrabatt wohl nicht funktioniert hätte). Eigentlich ist das ja dann (unbeabsichtigter) Betrug gewesen, oder?
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