Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VI

  • Die blonde Katastrophe hat auch das ausbruchssichere Geschirr von Ruffwear und da kommt er definitiv nicht raus. Egal, wie er tobt, das Nylon ist auch noch nicht ausgefranst, wo der Ring eingenäht ist. Und das mag bei diesem Wüterich was heißen. Er trägt das Geschirr seit anderthalb Jahren unter erschwerten Bedingungen (während seiner Aussetzer, er zog anfangs immer wie ein Ochse und ein paar Mal habe ich ihn auch während einer Wutattacke dran hochgehoben :pfeif: ), es ist zwar oftmals ziemlich vermatscht, aber raufgepinkelt hat er nur minimal auf den hinteren Gurt. Da wird es noch eher von aufspritzendem Schlamm dreckig.

  • Manchmal dauert es, bis Fremdkörper im Verdauungstrakt weiterwandern. .....

    Jo - da können wir auch ein Liedchen von singen: meine Frieda hat im Mai/Juni nen Darmverschluß gehabt. Ursache hat sich in der OP rausgestellt, da im Röntgenbild nicht erkennbar: ein Kiefernzapfen.

    Als ich darüber nachdachte, wann ich mit ihr zuletzt im Wald war, wurde mir übel: wir gehen daheim eigtl. nur im Feld oder im Park spazieren, da gibt´s sowas net. Aber 3 Wochen zuvor (!) waren wir im Wald trailen..... Da muß sie das Teil wohl aufgelesen haben.

    Denk mal, das lag im Magen dumm rum und wurde nicht verdaut, und irgendwann kam´s halt so dumm zu liegen, daß es sich in den Darmbereich reingebohrt hat. Das war dann der Moment, in dem´s ernst wurde, weil das Teil zu dick war für den Darm, net weiter wollte, und alles blockiert hat, was nachkam --> Kotzerei ohne Ende, bis nur noch Galle kam. Da ging´s ihr dann richtig elend, vorher war nix zu bemerken, die ganzen 3 Wochen nicht. Kann mir gut vorstellen, daß wenn so n Teil im Magen liegt, daß der Hund sich ab und an streckt, weil er ein unbestimmtes "da stört was"-Gefühl hat.... Der Doc sagt, das Ding war kurz vorm Ende vom Darm, und da wär nochmal ne Engstelle, das hätt richtig blöd ausgehen können, hätte ich nicht an dem Abend noch auf Hilfe bestanden....

  • ........Ich hab noch eine andere Frage: ich komme morgens uuuuultra schwer aus dem Bett. Liegt an meiner fehlenden Disziplin. Da klingelt der Wecker lieber 40 min lang alle 5 min aber ich stehe immer erst auf dass ich alles noch gerade so schaffe. Es nervt mich soooo. Hat jemand Tipps? Außer "steh halt einfach auf"? :ugly: .....

    Sowas liegt net an mangelnder Disziplin, sondern an Deinem ureigensten Biorhythmus.....

    Wurde mir früher auch immer vorgeworfen, das sei nur Disziplinlosigkeit. Bis ich mal dank Blutspendetermin morgens Blutdruck gemessen bekam. Nachdem ich durch die halbe Stadt gelaufen und im Haus schon Treppen gegangen war, ein Wert wie im "Halbkoma".... *gg Da wundert mich nix mehr.... Der obere Wert grad mal knapp unter 100...Normal wär bei 120.

    Dafür bin ich abends ewig lange fit, und hab zB während meines Studiums erst gegen 22 Uhr zu lernen begonnen. Da hat niemand mich mehr gestört, Baby lag im Bett, und ich hatte meine Ruhe und Muße zum Lernen. Bis die Augen fast rausgeploppt sind *ggg das war dann der limitierende Faktor..... :-)

    Ich akzeptiere das inzwischen einfach - und das beste ist, ich hab nen Job mit Gleitzeit, ich darf mein 8 Stunden zwischen 7 und 20 Uhr ableisten. Keine Kernzeit, sodaß ich echt ausschlafen kann.

    Leider wurden Erkenntnisse solcher Art auch aus der Wissenschaft noch nicht umgesetzt für allgemeine Schulzeiten, wo die armen Kids dann zu für sie nachtschlafender Zeit geistig anwesend sein müssen in der Schule... :-(

  • Ich hab neue, aktuelle Fragen zum Thema Erbrechen beim Hund:

    Smartie hat am Montag Abend sein Abendessen erbrochen und heute sein Frühstück. Beides mal so 1-2 h nach der Mahlzeit. Beides mal lautlos und beides mal wollte er es gleich danach wieder fressen...
    ...........Nun zu meinen Fragen:
    - ab wann muss/sollte ich mir Sorgen machen?
    - lasst ihr zu, dass eure Hunde das Erbrochene wieder fressen?
    - füttert ihr noch mal? Immerhin fehlt ihm nun ja quasi eine Mahlzeit...

    Bossli bricht auch ab und an, wenn er zu viel erwischt hat. Meist futtert er´s auf, bevor ich den Wischlappen geholt hab. Daher fütter ich dann auch net nochmal. Wenn ich schnell genug war zum Wegwischen, kriegt ernur noch was Kleines, damit der Magen sich beruhigen kann.

    Ist aber normal, wenn Hund ab und an erbricht, muß nix heißen.

  • Der Brustkorb besteht doch aus Knochen, wo sollen die denn hin? Wenn man sich dieses Bild mal anschaut: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51MLsiSXuiL.jpg Ich kann mir das nicht vorstellen. :fear: Aber wenn es schon mal jemand erlebt hat, glaube ich das natürlich.

    Das Geschirr sieht schon ziemlich sicher aus, aber ich würde trotzdem zusätzlich noch am Halsband befestigen.
    Ich hatte einmal einen Panikhund, der kam wirklich überall raus.
    Bei ihm hab zusätzlich noch an silvester die kurze Leine mehrfach ums Handgelenk gehabt.
    Was nützt die beste Sicherung, wenn der Hund einem die Leine aus der Hand zieht.
    Es ist aber auch ein Unterschied, ob ein Hund nur ängstlich oder panisch reagiert.
    Ein ängstlicher Hund ist noch ansprechbar, ein panischer aber nicht mehr. Der will nur noch weg.

  • Der Brustkorb besteht doch aus Knochen, wo sollen die denn hin?

    Er besteht aus Knochen, aber er ist nicht an allen Stellen auch knöchern fixiert. Das wäre auch eine Katastrophe, weil dann Hund (und auch Mensch) dann nicht mehr atmen könnte. Das heißt das Rippen durchaus verbiegbar sind und in Panik sicher dem Hund nicht schwer fällt diese Flexibilität zur Flucht zu nutzen. :)

  • Ich weiß gerade nicht wo ich das Thema hinpacken soll... deswegen hier.

    Wir sind vor ca einer Stunde noch ne runde mit meiner Jerry und unserem Pflegehund Leo raus (12 Jahre, Husky) raus.
    Wir waren heute abend aus und sind in die Wohnung und direkt mit den Hunden raus.
    Dummerweise stand ein Igel direkt vor unserer Tür (welcher 10 Minuten davor noch nicht da war). Ehe ich etwas sehen konnte schnappte Leo zu und hatte den armen Igel im Maul :( er ließ auch nicht los! Trotz Geschrei und gerüttel (ich weiß das ist nicht die beste Reaktion aber ich hatte so Panik und wollte nicht das er den Igel tötet) er ließ erst ab als der Igel knackte.
    Kurz darauf erlag der Igel auch den Verletzungen und starb :( Gott sei dank ging es sehr schnell für den armen Kerli.


    Ich bin ziemlich geschockt weil ich die Erfahrung noch nie machen musste.

    Ich habe jetzt 2 fragen und noch eine Geschichte.

    Einmal zu meiner Frage. Muss ich was machen für den Leo? Ich meine er hat ja auch in reichlich Stacheln gebissen :( er macht einen normalen Eindruck... leckt sich nicht das Maul oder zeigt schmerzen.

    Zum anderen hatten wir letztens Besuch von Leuten die Leo gerne übernommen hätten.
    Sie hatten eine senior-Hündin, allerdings ein sehr kleiner Hund.
    Da er sich aber mit großen Weibchen gut versteht habe ich mir keine Gedanken gemacht, da packte er die Hündin am Nacken und schüttelte! Gott sei Dank ist da nichts passiert...

    Jetzt mit dem Igelmoment ist mir der Gedanke gekommen ob er nicht vielleicht einen starken jagttrieb haben könnte?
    Ich konnte mir nämlich den beisvorfall mit der Hündin Bis dato nicht erklären.

  • Das mit dem im Nacken packen und schütteln hört sich gar nicht gut an...Habe da mal einen Vorfall mit einer großen Hündin und einem Dackel miterlebt, die für den Dackel tödlich geendet hat. Es war übrigens eine Hündin, die keinen starken Jagdtrieb hatte. Da könnte noch einiges andere im Argen liegen bei Deinem Pflegehund.
    Und zu dem Vorfall mit dem Igel: Igel haben immer reichlich Flöhe...da solltest Du in nächster Zeit etwas aufmerksamer hingucken.

  • :ka: naja, bei einem Husky würde es mich eher wundern, wenn er keinen Jagdtrieb hätte - für den Igel (und die Hündin) natürlich schlimm!

    Igel sollen Flohtaxis sein, also in nächster Zeit ein Auge drauf haben; wg. den Stacheln, würde ich mir mal das Maul ganz genau anschauen, ob irgendwo noch ein Stück Stachel steckt, dieser müsste mMn entfernt werden. Wenn jetzt nichts zu sehen ist, würd ich das Maul trotzdem in nächster Zeit etwas im Auge behalten, falls vielleicht doch irgendwo noch ein Stachel stecken sollte und sich das dann entzünden sollte.

    Dann verstärkt dann Ausgeben trainieren, Anti-Jagdtraining machen, die Umgebung besser im Auge behalten (meist wohl leichter gesagt als getan). Und falls er nochmal einen Igel/Kaninchen/... erwischt, nicht panisch werden, möglichst ruhig das Ausgeben verlangen und falls das (noch) nicht geht, kannst du leider ohnehin nichts machen :verzweifelt: Dann lässt du besser den Husky machen, dann ist's für das Opfer schneller vorbei...

    Und natürlich keinen Kontakt mehr zu kleinen Hunden! Evtl. ist auch über eine Sicherung mit Maulkorb zu denken.

    Dass das im Vermittlungstext Erwähnung finden sollte, versteht sich vermutlich von selbst.

    lg

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