Das Leben der Haustiere einmal unzensiert

  • @KalleundBerti
    mir gefällt der Ansatz. Man lernt auch nie aus.


    @Chatterbox
    Ich kann deinen Frust verstehen.


    @'ALLE-Zusammen
    Vergesst nicht, dass der Mensch ein reflektierendes Wesen ist. Ich fühle mich mehr bereichert als kritisiert. Einige Ansätze gefallen mir und ergänzen mein vorheriges Bild. Dass ich Lust bekomme den Artikel zu überarbeiten.


    Es gibt kein weiß und auch kein schwarz. Ich war jahrelang Vegetarier, habe dann mein Comeback als Fleischesser gestartet und ohne Verluste alles vertilgt was mir in den Weg kam. Inzwischen bin ich weder Vegetarier, noch Veganer, noch Fleischesser oder sonst was. Ich lebe von Tag zu Tag. Habe im letzten Jahr 3-4 mal Fleisch gegessen. Dieses Jahr noch nicht. Es fühlt sich zur Zeit nicht richtig an. Auf Eier und Milch verzichte ich, beim Käse versuche ich zu reduzieren.


    Es geht mir garnicht so sehr darum, dass die ganze Welt Vegan oder Vegetarier wird, allerdings woran es mangelt ist die Wertschätzung zum Fleisch. Menschen essen Tiere so wie sie Käse oder Salat Essen. Sie differenzieren innerlich nicht mehr. Was ich damit meine, während sie das Fleisch essen ist es nicht mehr das Tier, das sein Leben gegeben hat, sondern der Döner, die Salami oder der Burger. Das Tier ist aus dem Bewusstsein des verzerrenden Menschen entschwunden.

  • @Quebec
    Genau, es gibt da sooo viel. Ganze Arten wurden da schon ausgerottet (man denke nur mal an den Kiwi als berühmtestes Beispiel oder die roten Eichhörnchen in GB). Andere Haustierrassen sind eingeschleppt worden, verwilderten und zerstören die Umwelt (wilde Schweine und Ziegen). Und das sind ja meist nur die Säugetiere und Vögel, die man als normaler Mensch beachtet. Was meinst du, was da auf Mikroebene passiert...
    Man KANN Haustiere nicht einfach "befreien". Solange sie sich wohl fühlen (wie sie hakt gehalten werden sollten), gepflegt und gesund sind, gehören Haustiere eben ins Haus oder auf den Hof. Anprangern kann man höchstens die Haltungsumstände. Und da ist sich ja jeder "Tierliebhaber" einig.

  • Ich stelle mir gerade die vielen Rinder vor, die mit übergroßen und prallgefüllten Eutern ihre Freiheit genießen sollen.


    Die würden ohne fremde Hilfe sterben, weil die Milch nicht abfließen würde und dieses Rieseneuter ein Kalb gar nicht leer trinken könnte.


    Wir täten diesen Rindern kein Gefallen mit der großen Freiheit.

  • Wenn es dir darum geht, bei anderen Menschen dafür zu sorgen, dass sie ihren Fleischkonsum überdenken - warum schreibst du dann einen Artikel über Haustiere!? Ich hätte mir meinen letzten Beitrag auch sparen können, denn du weißt scheinbar nicht genau was du möchtest.
    Der Weg den du heute hier eingeschlagen hast, wird dich nicht zum Ziel führen - im Gegenteil. Es ist für alle die hier geschrieben haben und auch für dich einfach nur Zeitverschwendung gewesen. Wenn du über den Fleischkonsum reden/schreiben willst, dann schreibe einen Artikel darüber und verbreite ihn auf den entsprechenden schon vorhandenen Seiten. Wenn du über Haustiere reden/schreiben willst, dann schreibe darüber und mache es zum Hauptthema in deinem Blog. Alles durcheinander bringt gar nichts und so wirst du nie viele Menschen mit deinen Gedanken etc. erreichen. Erst recht nicht, wenn du missionieren gehst und Menschen mit einem Thema lockst, dass gar nichts mit dem eigentlichen Thema um das es dir geht, zu tun hat. Schade, zumal es schon tausende Anlaufstellen/Seiten für Menschen gibt, die sich mit Fleischkonsum/Massentierhaltung/Vegan etc. beschäftigen.

  • @HamburgerJung

    Wow. Ich danke dir! Da sind eine Menge gute Ideen dabei. Damn!!! :) Besonders die mit dem Treffen, das fehlt mir auch, der direkte Bezug zu den Menschen.
    Auch der Ansatz dass ich die Menschen da abhole wo sie gerade sind. Das ist sehr wertvoll. Wie ich hier feststellen musste, funktioniert der Eimer kalte Wasser Ansatz nicht so ganz, wie ich es mir vorgestellt habe. Es erinnert mich daran, wie ich früher mit meinem Chelsea Trikot bei einem Spiel gegen Galatasaray in die Türkische Moschee gegangen bin um dort das Spiel zu schauen. Fünf Minuten vor Schluss, beim stand von 5:1 für Chelsea, meinte mein Türkischer Freund, ich denke es wäre jetzt angemessen in Ruhe nach Hause zu gehen ;)


    Ich bin noch absolut in den ersten Schritten und probiere aus. Irgendwo muss ich anfangen. Es scheint mir so, als wüsstest du wovon du sprichst. Hast du eine Webpage oder etwas wofür du dich einsetzt? Du hast mich neugierig gemacht.

  • woran es mangelt ist die Wertschätzung zum Fleisch. Menschen essen Tiere so wie sie Käse oder Salat Essen. Sie differenzieren innerlich nicht mehr. Was ich damit meine, während sie das Fleisch essen ist es nicht mehr das Tier, das sein Leben gegeben hat, sondern der Döner, die Salami oder der Burger. Das Tier ist aus dem Bewusstsein des verzerrenden Menschen entschwunden.

    Da bin ich ganz bei dir. Ich habe auch schon in Restaurants beobachtet wie zB. ein riesiges Steak bestellt wird und dann wird nicht mal die Hälfte gegessen, weil man entweder eh keinen grossen Hunger hatte oder weil das Fleisch etwas zu wenig rosa war. Danach wird es weggeschmissen wie ein gebrauchtes Taschentuch.


    Bewusstsein, Wertschätzung und vor allem nicht alles im Übermass würde viel Leid ersparen. Und um das Bewusstsein zu schärfen hilft es meiner Meinung nachn schon auch, wenn man Haustiere hat und Tiere nicht nur aus dem Fernseher kennt oder als ein vakuumiertes Stück Fleisch aus dem Supermarktregal. Ich bin mir sicher, dass ein Grossteil der Fleischliebhaber sofort darauf verzichten würden, wenn sie das Tier selbst schlachten müssten.


    Eine Frage am Rande an die Biologen: gibt es das in der Tierwelt (zB. bei Rudeltieren) eigentlich auch, dass einige Individuen das Erlegen der Beute eher den Artgenossen überlassen? Wurde sowas schonmal beobachtet?

  • @HamburgerJung


    Es ist nicht ganz einfach bei all den Konversationen den roten Faden zu behalten. Einerseits geht es mir natürlich um die Haustiere, allerdings scheint es mir so, als wäre hier jeder davon überzeugt der vorzeige Tierhalter zu sein, so habe ich auf den zweiten Aspekt aufmerksam gemacht, der sich auf den Verzerr des Fleisches bezieht. Ich finde es schade für dich, wenn du es als vergeudete Zeit ansiehst. Wie dem auch sei, ich danke dir für dein Feedback

  • Schließe dich doch einfach einer Organisation in deiner Nähe an, die die gleichen Werte wie du vertritt. Da könnt ihr euch untereinander austauschen, man kriegt neue Impulse und lernt Gleichgesinnte kennen.
    Da könnt ihr dann auch Ideen entwickeln und (sinnvolle) Aktionen gestalten. Im Weltladen arbeiten, sich ehrenamtlich um kranke Tiere kümmern, Leuten Flyer in die Hand mit "guten regionalen Fleischern" in die Hand drücken, Geld für Kastrationen sammeln etc etc.
    Aktionismus ist super, ich mache auch viel in Freiwilligenarbeit, aber ich geh auch nicht zu den Familien und werfe ihnen Dinge vor. Die machen dann nur dicht. Ich will auch keinen belehren und mit dem langen Finger drohen.


    Auch wenn ich definitiv nicht deine Meinung vertrete, hab ich durchaus auch Freunde, die ähnlich wie du denken (und zb in einer kommunalen Gesellschaft Gemüse ziehen, autonom leben etc).
    Nur lass doch den Kram mit Konfrontation auf Teufel komm raus. Und dann, wie hier im Forum, noch bei einer völlig falschen Zielgruppe.

  • Es ist nicht ganz einfach bei all den Konversationen den roten Faden zu behalten. Einerseits geht es mir natürlich um die Haustiere, allerdings scheint es mir so, als wäre hier jeder davon überzeugt der vorzeige Tierhalter zu sein, so habe ich auf den zweiten Aspekt aufmerksam gemacht, der sich auf den Verzerr des Fleisches bezieht. Ich finde es schade für dich, wenn du es als vergeudete Zeit ansiehst. Wie dem auch sei, ich danke dir für dein Feedback

    Du schreibst Tierhalter.


    OK, wenn ich z. B. Nager halte oder Pferde brauch ich mir um Fleisch keine Gedanken machen.


    Anders sieht es aus, wenn ich Hunde, Katzen, Schlangen halte. Da kommt dann wieder Fleisch mit ins Spiel, will ich sie artgerecht ernähren.


    Ob nun Tiere sterben müssen, weil meine Tiere Fleisch benötigen oder nur für meinen Fleischkonsum, macht in meinen Augen keinen Unterschied.

  • @sabarta
    Hallo Sabarta,
    du machst mir den Anschein ein gewaltfreies Leben zu führen und ein gutes Herz zu haben, sofern ich das von den paar Worten lese, die du geschrieben hast. Allerdings hast du glaube ich nicht die Notwendigkeit erkannt, die Dinge zu hinterfragen die uns als Kind und Erwachsener erteilt worden.


    Ich habe damit angefangen und das Meer an Illusionen, das sich mir dabei ausbreitet ist unfassbar weit. Wir leben hier alle schön sicher in Deutschland, zumindest solange man sich an die Gesellschaftliche Regeln hält, aber wenn man anfängt diese zu hinterfragen und einen Schritt weitergeht und sie verlässt, dann passiert genau das was du hier heute miterlebt hast. Ärger, Wut und sonstige Gewalt prallt auf denjenigen ein, der sich einmal gegen die Masse stellt. Die Masse ist dabei nicht etwas personifiziertes, sondern schlicht und ergreifend das System selbst in dem wir leben. Ich kommuniziere also mit dem System. Warum das System? Weil die meisten Menschen die Meinung des Systems übernehmen. Sie hinterfragen nicht, sie denken die Gedanken anderer(Zeitung, TV, Internet, Radio…) Wo uns das im zweiten Weltkrieg hingeführt hat ist die eine Sache. Aber wo es uns zurzeit hinführt ist noch weitaus katastrophaler. Aber das bemerkt auch keiner, da man einfach Tag ein Tag aus lebt und genau das, was du nicht tust, hinterfragt.

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