Ärger mit Jäger

  • Hallöchen zusammen,


    ich hab gesucht ob es schonmal so einen Beitrag gab aber nur einen gefunden wo es um Leinenzwang und Jäger geht. Das ist bei mir hier nicht der Fall, da bei uns nur Leinenzwang Innerorts oder halt wenn andere Spaziergänger kommen gilt.


    Heute war ich mit Lady ziemlich weit aussernhalb vom Ort auf offenem Feld unterwegs. Da kamm dann einer dieser Hasenmörder (sorry, aber ich hab eh nen pass auf die Spinner) in seinem Jeep und maulte mich an ich soll auf meine Töle acht geben, sonst landet er unter den Rädern (ich hatte sie aber als ich ihn sah schon zu mir gerufen, mache ich eigentlich eh immer wenn Autos, Fußgänger was auch immer auftauchen). Ich bin wortlos weiter, hab sie dann auch nicht angeleint. Ich kenne den vom sehen und weiß was für nen Arsch das ist. Neulich sagte er zu Bekannten den "netten" Satz: Leine gefälligst deinen scheiss Köter an sonst knall ich ihn dir ab. Muß man sich denn sowas überhaupt gefallen lassen? Sich beschweren nutzt ja doch nix. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Ich hab so einen Hass auf diese Spinner weil die sich immer so aufführen.
    Was habt ihr denn schön für Erfahrungen mit denen gemacht?


    Gruß Andrea

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ärger mit Jäger* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo Andrea,


      oh ja, das ist ein Thema... da könnte man....


      Ich würde mich auf jeden Fall mal an Deiner Stelle beim zuständigen Forstamt erkundigen, wer die Jagd in dem Gebiet hat und inwieweit ihr dort die Hunde überhaupt frei laufen lassen dürft. Das Forstamt weiß da oft mehr als die Gemeinde. Zumal wenn Jagd- oder Ansitzzeit ist, irgendwelche arme Viecher zum Abschuß freigegeben sind, da ist mit den Jungs in Grün nicht zu spassen.


      Ich weiß das und kann Dir das aus nächster Quelle erzählen, denn mein Vater war früher Förster (hatte aber selbst keine Jagd, da er "das Töten" für sich ablehnt) und hatte viel mit den Jägern zwangsweise zu tun. Da gibt es ganz fanatische, die auch nicht davor zurückschrecken Hunde abzuknallen, auch wenn sie 3 Meter vor Frauchen/Herrchen brav gelaufen sind. Und wenn es hart auf hart kommt, beweise es im stillen Wald, ohne Zeugen, dass Dein Hund NICHT gewildert hat. Und kommt es ganz blöd (hat mein Vater selbst erlebt) geht der Jäger her, nimmt den erschossenen Hund, tunkt die Pfoten ins Blut und macht sich Tappen auf den Bauch. So! Der Hund hatte den Jäger angegriffen, sieh nur die Pfotenabdrücke, das ist der Beweis! Der Jäger musste schießen, der Hund war schließlich äusserst agressiv, da er ja gewildert hatte....
      Mach was dagegen, beweise das Gegenteil! Dein Hund jedoch ist tot.


      Meine Meinung: wenn die Jäger unterwegs sind, lieber anleinen oder die Gegend eine Weile meiden...ist auf jeden Fall sicherer. :ka:

    • Hi,


      ich kann dazu sagen das bei uns in der Zeit vom 01.04.-15.07. absolute Leinenpflicht in den Wäldern und Feldern ist, ich kenne den Jäger zwar aber er sieht es absolut nicht gerne wenn die Hunde ohne Leine laufen, aber es ist auch wirklich überall verschieden also besser mal nachfragen :!:


      Aber schau mal hier das Thema hatten wir letztes Jahr auch schon.

    • Hallo, danke für die schnellen Antworten,


      also mit der Leinenpflicht, darüber steht bei uns regelmäßig in unserem "Amtsblatt" das hier Wöchentlich erscheint einen Hinweiß für Hundebesitzer und da steht immer drinn, Leinenzwang nur Innerorts, aussernhalb nur dann wenn sich Fußgänger, ... nähren. So eine Schonzeit wo über paar Monate auch Außerorts eine Leinenzwang gilt gibt es hier nicht.


      @ Tine-Maya Auf unserem zuständigen Fortamt hatte sich damals mein Bekannter beschwert und dieser Beschwerde wurde keine größere Beachtung geschenkt. Ich schrieb ja schon, einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus.


      Gruß Andrea

    • Triffst Du einen Jäger - dann treff ihn richtig :fight: !!!


      Nee, im Ernst: schreib bitte eine Beschwerde an das Forstamt, bringt zwar vielleicht nicht direkt was (Jäger zahlen ja schließlich einiges in die Staatskasse für die Jagdpacht), aber vielleicht ist das nicht die einzige Beschwerde. Und bedrohen darf Dich auch ein Jäger nicht!
      Und wenn er noch mal blöd kommt oder Du Dich wirklich bedroht fühlen solltest, würde ich auch vor einer Anzeige bei der Polizei nicht zurückschrecken. Selbst wenn Aussage gegen Aussage steht - unangenehm wäre das auf jeden Fall für ihn. Die Typen haben entgegen ihrer Behauptung keine Polizeigewalt im Wald! Es traut sich bloß kaum jemand, was anderes zu glauben.


      Bei uns haben zwei von diesen Superhelden schon beim Taubenschiessen einen Jungen, der im Garten am Waldrand ballspielte, mit "Streukugeln" am Arm getroffen - die Mutter hatte leider Angst dagegen anzugehen, wollte keinen Ärger...

    • Zitat

      [b] Die Typen haben entgegen ihrer Behauptung keine Polizeigewalt im Wald! Es traut sich bloß kaum jemand, was anderes zu glauben.


      stimmt! Ein Jäger hat die Jagd in der Regel nur gepachtet und hat keine Polizeigewalt. Ein Förster, (kommt aufs Revier an) ist für die Pflege und Hege des Waldes (also der Pflanzen hauptsächlich) zuständig und hat "bedingt" Polizeigewalt. Muss aber im Notfall auch die Polizei zuziehen und kann Dich nicht aufs Gradewohl "verhaften".
      Deshalb macht es schon Sinn, sich ans Forstamt zu wenden. Vielleicht kann auch der örtlich zuständige Förster weiter helfen.
      Ich würde es auf jeden Fall dort noch einmal probieren. Vielleicht nicht gleich mit beschweren - eher mal mit "höflich nachfragen" :winken:

    • Zitat

      Vielleicht nicht gleich mit beschweren - eher mal mit "höflich nachfragen" :winken:


      Stimmt! Sorry, ich bin bei dem Thema etwas ungehalten, da erlebnistechnisch vorbelastet... :motz:

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